AT118572B - Gasmesser mit Taumelglocke. - Google Patents

Gasmesser mit Taumelglocke.

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Carl Ing Marischka
Hans Ing Brandl
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Carl Ing Marischka
Hans Ing Brandl
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  Gasmesser mit Taumelglocke. 



   Es gibt bereits nasse Gasmesser mit   Taumelgloeke,   deren Taumelbewegung durch das den Gasmesser durchströmende Gas hervorgebracht wird. Dabei wird die Steuerung der Gasströmung, die den Antrieb zu einer ununterbrochenen Taumelbewegung sichern soll, so lange Gas durchströmt, durch die
Unterteilung des Innenraumes der Glocke oder durch besonders angeordnete Kanäle bewirkt. Die Taumelbewegung der Glocke ist bei all diesen bisher bekanntgewordenen   Gasmess'rkonstruktionen durch ein &    besondere Lagerung und Führung der Achse der Glocke bedingt.

   Da die geometrische Achse der Glocke bei der Taumelbewegung einen Kegel mit abwärts gerichteter Spitze beschreibt, so wurde die Glockenführung so ausgebildet, dass man die Glocke mit einem sie durchsetzenden Achszapfen versah, der unten in einem Universalgelenk gefasst und oben durch einen Kurbelarm geführt wurde. Es brachte dann nur noch dafür gesorgt zu werden, dass die Glocke sieh um ihren   Aehszapfen   nicht drehen kann. und man hatte eine zwangsläufige Taumelseheibenführung verwirklicht. 



   Diese Art der Taumelglockenführung hat aber für den Gasmesser nicht unerhebliche Nachteile. 



   Die   Auflagerflächen   des Universalgelenks werden mit dem ganzen Gewicht der Glocke belastet und auch die Kurbel muss grosse Drücke aufnehmen. Sowohl das Universalgelenk als auch die notwendige gelenkige Verbindung zwischen dem oberen Ende des Achszapfens und der dieses anfassenden Kurbel würde daher eine sorgfältige und ausgiebige Schmierung erfordern, wenn Ausreibungen der aufeinandergleitenden Flächen dieser Gelenksverbindungen vermieden werden sollen. Da der ganze Mechanismus aber in einem Gehäuse eingeschlossen ist und eine Schmierung dieser Gelenkteile, zumindest mit einfachen Mitteln, kaum möglich ist, so ist klar, dass die Empfindlichkeit und Genauigkeit eines solchen Gasmessers nach verhältnismässig kurzem Betrieb schon sehr herabgesetzt ist. 



   Es ist an sich bekannt, die Taumelbewegung einer Scheibe auch dadurch herbeizuführen, dass man sie mit einem Kegel verbindet, der sich auf einem zweiten feststehenden Kegel abwälzt, und diese Erzeugung der Taumelbewegung wird gemäss der Erfindung bei der Taumelgloeke von Gasmessern angewendet. Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile sei auf das in Fig. 1 in einem lotrechten Schnitt dargestellte Ausführungsbeispiel eines solchen Gasmessers Bezug genommen. 



   In dem aus einem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 bestehenden Gehäuse ist die   Taumelglocke   3 angeordnet, die zur Steuerung der Gasströmung durch   Zwischenwände   unterteilt oder mit Kanälen versehen ist. Das Gehäuse   1,   2 ist in seinem unteren Teil mit Wasser gefüllt und durch die Taumelbewegung tauchen Steuerungskanten der Glocke bald ein, bald aus und sperren Gaswege oder geben sie frei. Das Gas strömt durch den lotrechten Mittelstutzen 4 des Gehäuses von unten in die Glocke 3 ein, durchströmt diese, wobei es die Glocke zu der Taumelbewegung antreibt, gelangt in den Teil des Gehäuses oberhalb der Glocke und strömt von hier durch das Rohr 5 in die Verbrauchsleitung ab. Die Bewegung der Taumelglocke wird auf ein Zählwerk übertragen. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform des Gasmessers gemäss der Erfindung ist am Unterteile eine ringsherum laufende ringförmige   Führungsfläche   6 vorgesehen, die einen Teil der Mantelfläche eines aufrecht stehenden mit strichpunktierten Linien angedeuteten Kreiskegels 7 bildet, dessen Spitze 8 im Schwingungsmittelpunkt der Glocke 3 liegt.

   Auf dieser Führungsbahn 6 wälzt sich nun eine an der Glocke 3 angebraehte, ringsherum laufende   Ringfläche   9 ab, die hier als Endbegrenzung eines an der Glocke angebrachten besonderen Mantels 10 ausgebildet ist ; doch könnte auch die untere Kante des Hauptmantels 11 der Glocke 3 als   Abwälzfläche   benutzt werden, für die dann eine entsprechend angepasste   Führungsbahn   mit der Wirksamkeit der dargestellten   Führungsbahn   6 angeordnet werden müsste. 

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     Die Ringfläche   9 der Glocke 3 liegt auf der   Mantelfläche   eines gleichfalls durch strichpunktierte Linien angedeuteten Kegels   1 ?,   dessen Spitze mit der Spitze 8 des Kegels 7 zusammenfällt. Die Kegel 7 und 12 berühren einander jeweils in einer Erzeugenden   13,   so dass, während die Achse 14 des Kegels y lotrecht steht, die Achse 15 des Kegels   12   geneigt ist, und wenn der   Kegel. 12 sich   auf dem Kegel 7 wälzt, 
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 bekannt.

   Zur Sicherung der Zwangsläufigkeit des Abwälzens wurde aber dort, wo man solche Taumelscheiben anwenden wollte, bisher die Kurbelführung an dem freien Ende der Achse der Taumelscheibe beibehalten und tatsächlich ist ja auch eine Führung nötig, die Unterbrechungen der   Abwälzbewegung   durch Abheben des rollenden Kegels von dem feststehenden verhindert. Die Kurbelführung des kreisenden Endes der Scheibenachse erfordert aber nach wie vor Gelenkverbindungen, denen die früher erwähnten Nachteile anhaften.

   Bei Beibehaltung der Kurbelführung des kreisenden Endes der Taumelscheibenachse ergibt sich als Unterschied der zuletzt geschilderten Anordnung gegenüber der zuerst erwähnten, dass das Universalgelenk zur Lagerung des untern Endes der Taumelscheibenachse durch die   Kegelwälzfiihrung   ersetzt worden ist, während alles übrige unverändert bleibt. 



   Nun hat die Ersetzung des Universalgelenks durch eine Kegelwälzführung für Gasmesser mit Taumelglocke ganz bedeutende Vorteile, die   hauptsächlich   darin liegen, dass nunmehr die Möglichkeit gegeben ist, die konstruktive Ausführung eines solchen Gasmessers bedeutend zu vereinfachen und eine Schmierung der aufeinanderrollenden Flächen zu ersparen, wobei eine Empfindlichkeit des Gasmessers gewährleistet ist, wie sie bei keiner der bisher bekanntgewordenen   Taumelglockenlauerungen   möglich war. Man kann, wie Fig. 1 zeigt, die   Wälzführungsflächen   an den Umfang der Glocke verlegen und erhält hiedurch auch bei grösseren Glockengewichten nur eine ganz geringfügige spezifische Belastung der   Führungsflächen,   so dass eine Abnutzung dieser Flächen praktisch nicht in Betracht kommt.

   Daoei 
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 antriebes gewährleistet ist. A ber wenn man auch die Führung der Glockenachse unten in einem Universalgelenk und oben durch eine Kurbel beibehielte und die   Kegelwälzführung   hinzufügt, würden sich Vorteile dadurch ergeben, dass das Universalgelenk von dem Glockengewicht entlastet wäre und daher nicht auch als Auflager der Glocke, sondern nur als Führung wirken würde, bei der verhältnismässig geringe Flächenbelastungen auftreten. 



   Man kann sich aber auch bei Anwendung dieser Kegelwälzführung von der oberen Kurbelführung und den damit verbundenen Nachteilen befreien. Nach Fig. 1 ist an der Glocke 3 ein ringsherum laufender Ringkanal-7 angebracht, in welchem sich Quecksilber oder auch eine andere Flüssigkeit befindet. Das Quecksilber sammelt sich an einer Stelle im Umkreis des Kanals 17 und drückt dort infolge seines Gewichtes die Glocke 3 hinunter, wodurch ein Punkt oder eine Erzeugende der Fläche 9 mit der Fläche 6 in Berührung kommt.

   Wird nun durch die Gasströmung auf die Glocke 3 ein im Kreise wanderndes Drehmoment erzeugt, so wälzen sich die beiden   Kegelflächen   in der geschilderten Weise aufeinander ab, wobei die Erzeugenden 13, in denen sich die beiden Kegel berühren,   gewissermassen   um die Achse 14 umlaufen (eine Drehung im eigentlichen Sinne findet natürlich nicht statt ; es läuft nur die Stelle der Berührung um die Achse 14 herum). Das Quecksilber in dem   Ringkanal-   sammelt sich immer an der jeweils tiefsten Stelle, die mit der Stelle der Berührung zusammenfällt, und es bildet daher dieses Quecksilber   einelatifende Belastung-   die die Kontinuität des Abwälzvorganges gewährleistet und es verhindert, dass die Glocke durch den Gasdruck gekippt wird, wodurch eine Unstetigkeit im Abwälzen entstehen würde. 



   Bei Anwendung einer solchen herumlaufenden Belastung der Taumelglocke wird im Gegensatz zu der bisher bei solchen Führungen angewendeten, durch   die Kurbelbedingten zwangsschlüssigen Führung   eine   Lwaftsehlüssige Führung   erzeugt, die aber bei entsprechender Grösse des laufenden Belastunggewichtes vollkommene Sicherheit gegen Unstetigkeiten bietet.

   Diese   kraftschlüssige   Führung könnte übrigens auch in anderer Weise als durch ein Flüssigkeitsgewicht hervorgerufen werden,   nämlich   durch eine in einer Rinne oder durch einen Ringkanal laufenden Kugel oder Rolle, durch ein am oberen Ende des gegebenenfalls verlängerten Zapfens 18 angebrachtes Gewicht oder   schliesslich   auch durch einen sich um die Achse 14 drehenden, die Umfangsstellen der Glocke aufeinanderfolgend niederdrückenden Arm. In jedem dieser Fälle kann die Führung des Zapfens 18 der   Taumelgloeke   3 durch eine Kurbel erspart werden. Bei der dargestellten Ausführungsform dient der Arm 19 der Hülse 20, von der aus das Zählwerk angetrieben wird, nur als Mitnehmer, gegen den sich der Zapfen 18 der Glocke   3. lose anlegt.   



   Man kann die kegelige Abwälzfläche 9 der Glocke 3 so weit   verschmälern,   dass sie zu einer, vorzugsweise abgerundeten Kante zusammenschrumpft, die. auf der breiteren   Kegelfläche   6 abrollt. Es könnte aber auch die Fläche 6 zu einer Kante verschmälert werden, wenn die Fläche 9 verbreitert wird. Wenn eine der Flächen, die aufeinander rollen, zu einer Kante   verschmälert   wird, kann die andere als ebene Ringfläche oder Kegelfläche mit beliebiger Neigung ausgebildet werden. Dies gestattet, wie noch bespro-   ehen   werden wird, die Neigung der Glocke zu verändern. 

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   Man   kann aber auch   die   Abiwälzflächen vervielfachen.   Bei der dargestellten Ausführungsform ist ausser den Abwälzflächen am Umfang der-Glocke auch noch ein in der Nähe der Achse gelegener Teil 
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  Der Stutzen 4 ist mit einer kugeligen Führungsfläche 24 versehen, an der die kreisförmige   Innenbegrenzung   des Flansches 22 des   Mittektüekes   23 bei der Taumelbewegung der Glocke geführt ist. Es ist dies eine Art Kugelgelenk, durch das die Glocke 3 mit dem Stutzen 4 verbunden ist ; da dieses Gelenk aber die Last der Glocke nicht zu tragen hat, sondern nur radiale Verschiebungen der Glocke auf den   Führunsssflächen   6 und 21 zu verhindern hat, so ist die Beanspruchung der Gleitflächen   dieser Geknksverbindung natürlich   gering und es würde auch ohne Schmierung keine. bemerkenswerte Abnutzung stattfinden. Auch die Empfindlichkeit des Glockenantriebes wird hiedurch nur   unwesentlich beeinträchtigt.   



   Um radiale Verschiebungen der Glocke bei ihrer Taumelbewegung zu verhindern, kana auch 
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 oder es kann die Führungsfläche 6 schienenartig ausgebildet werden und der Rand des   Mantels 10   der Glocke 3 mit dieser Schiene mittels eines Spurkranzes in Eingriff stehen. Die Führungsfläche 6 kann auch entweder innen oder aussen einen   Führungsflansch   für den Mantel 10 der Glocke 3 erhalten und iM diesen Fällen kann die Kugelführung im mittleren Teil entfallen. 



   Ist nur am Umfang der Glocke eine   Kegelwälzführung   vorhanden, so empfiehlt es sich, die Glocke in der Mitte durch ein Universalgelenk zu führen, und dieses kann nun, um die Reibungsverluste auf ein Mindestmass zu bringen, gemäss der Erfindung etwa so ausgeführt sein, wie es in den Fig. 2,3 und 4 der Zeichnung in zwei aufeinander senkrecht stehenden Aufrissen und einem Grundriss dargestellt ist. 



   Es handelt sich dabei um ein Schneidenuniversalgelenk, dessen Reibungsverluste ebenso gering sind wie die eines gewöhlichen Schneidenlagers. Das Gelenk besteht aus einem doppelt gekröpften Ring   26,   der an seiner Oberseite an zwei   einander gegenüberliegenden   Senkungen je ein radial gestelltes Schneidenauflager 26 und in einem senkrecht dazu gelegenen Durchmesser an der Unterseite der Hebungen'des Ringes die   Schneidenauflager   27 trägt. Unterhalb des Ringes   2.     5 befindet sich   ein Bügel 28 mit den zwei Schneiden 29, die in die Auflager 27 eingreifen, und oberhalb des Ringes befindet sich der Bügel 30 mit den zwei Schneiden   31,   die in die Auflager 26 des Ringes 25 eingreifen.

   Der   Bügel 2   ist mit dem Gehäuse des Gasmessers und der Bügel 30 mit der Glocke fest verbunden, und auf diese Weise ist ein Kardangelenk mit Schneiden anstatt der gewöhnlichen Seharniergelenke geschaffen. 



   Um die Schneiden des Gelenks von radialen Beanspruchungen zu befreien, kann man, wie Fig. 5 der Zeichnung zeigt, im Hohlraum des Ringes 25 noch ein Kugelgelenk unterbringen. Dieses besteht aus einem aussen von einer Kugelfläche begrenzten Ring 32, der auf den Zapfen 33 der Glocke lose aufgeschoben ist und sich daher auch in axialer Richtung verschieben kann, und aus dem Hohlkörper 34, der mit seiner hohlkugeligen   Lagerfläche   den Ring 32   umschliesst   und an dem Stutzen 4 des Gehäuses irgendwie befestigt ist. Natürlich muss der Mittelpunkt des Kugelgelenkes mit dem des Schneidenkardangelenks immer zusammenfallen. 



   Getragen wird die Glocke ausser durch die Kegelwälzbahn durch das Schneidenkardangelenk und das Kugelgelenk hat lediglich den Zweck, die Schneiden vor jenen   ungünstigen   Beanspruchungen zu bewahren, die durch Radialverschiebungen der Glocke hervorgerufen werden könnten. Auch hier wird also das Kugelgelenk nur sehr wenig beansprucht und es   beeinträchtigt daher   die Empfindlichkeit des Antriebes nur in unbedeutendem Masse. 



   Es kann auch z. B. der Ring 25 mit Schneiden versehen werden, die in   Schneidenauflager   dei Bügel 28 und 30 eingreifen. Auch andere Vertauschungen der Anbringung der Schneiden und Auflager sind möglich. 



   Wird ein solches Schneidenkardangelenk nur mit der Kegelwälzführung 6, 9 nach Fig.   l   kombiniert, so ergibt sich dabei gegenüber den bekannten   Taumelglockenführungen   mit Universalgelenk der Vorteil, dass die obere Kurbellenkung erspart werden kann. Wird das Sehneidenkardangelenk mit einer Glocke mit den Kegelwälzführungen 6, 9 und   21,   22 kombiniert, so wird es von dem Gewicht der Glocke überhaupt nicht belastet, sondern dient nur zur Zentrierung. 



   In jedem Falle wird also durch die geschilderten Massnahmen erreicht, dass von den bisher nötigen Führungsteilen der   Taumelglocke,   die hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, eine Schmierung erfordern würden und die Empfindlichkeit des durch das Gas erzeugten Antriebs herabsetzen, wenigstens einzelne oder aber auch alle durch Teile ersetzt werden können, die von den angegebenen Nachteilen mehr oder minder frei sind. 



     Die Führungsschiene (1   kann als besonderer, innerhalb des Gehäuses heb-und senkbarer Teil ausgebildet werden, um die Neigung oder auch die Höhe der Glocke im Gehäuse für die Zwecke der Eichung verstellen zu können. Es könnte aber auch der   Mantel-M oder ein Teil davon   an der Glocke in axialer 

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 Richtung verstellbar angeordnet werden, wodurch die gleiche Einstellbarkeit gewährleistet und die Eichung des Gasmessers möglich wird. Die Neigung der Glocke kann auch durch Verstellung der Höhenlage der zentralen   Unterstützung   der Glocke verändert werden. 



   Zum Zwecke einer Eichung kann auch die Übertragung der Gloekenbewegung auf das Zählwerk dienen ; wenn die in Fig. 6 schematisch dargestellte Übertragung angewendet wird.. Im Gasmessergehäuse 
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 zwischen die ein am Glockenmantel 10 befestigter Anschlag 38 hineinragt, so dass bei der Taumelbewegung der Glocke der Anschlag 38 die Schiene 35 nach oben bzw. nach unten schiebt. Bei jeder ganzen Taumel- schwingung der Glocke wird die Schiene einmal aufwärts und abwärts geschoben und diese Bewegung wird mittels eines Schaltwerkes auf das Zählwerk 39 des Gasmessers übertragen. Die Arme 36 und 37 sind nun auf der Schiene verstellbar befestigt. Sind sie an der Schiene 35 so eingestellt, dass beide den Anschlag 38, der eine von oben und der andere von unten, berühren, so wird der Hub der Schiene 35 der
Schwingungsweite der Glocke genau gleich sein.

   Entfernt man aber die Arme 36 und 37 auf der Schiene 35 voneinander derart, dass der Anschlag 38 sich zwischen ihnen frei bewegen kann, ehe er gegen einen der Arme stösst, so wird die Schiene 35 nach Art eines Schleppschiebers bewegt und ihr Hub ist um so kleiner je grösser die Entfernung der Arme 36 und 37 voneinander eingestellt ist. Man kann daher die Übertragung der Taumelbewegung der Glocke auf das Zählwerk, das von der Schiene 35 angetrieben wird, verändern, was die Möglichkeit einer genauen Eichung ergibt. 



   Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn an der Schiene 35 nur ein Arm befestigt ist, der zwischen zwei   Anschläge   der Glocke hineinragt. 



   Man kann die geschilderten Verstellbarkeiten auch miteinander kombinieren. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Gasmesser mit   Taumelgloeke,   dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelbewegung der Glocke erzeugt ist durch Abwälzen einer oder mehrerer Flächen der Glocke, die geometrisch einer oder mehreren   Kreiskegelflächen   mit abwärts gerichteter Spitze angehören, auf einer oder mehreren feststehenden, vorzugsweise an dem Gehäuse selbst angeordneten Flächen, die geometrisch einer oder mehreren Kreis-   kegelflächen   mit aufwärts gerichteter Spitze und lotrechter Achse angehören.

Claims (1)

  1. 2. Gasmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beständigkeit der Berührung der sich aufeinander wälzenden Flächen ohne Benutzung eines KurbeMebes durch eine Belastung der Glocke gesichert ist, die auf die jeweilige Beruhrungserzeugende wirkt.
    3. Gasmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je eine der sich aufeinander EMI4.2 beliebiger Neigung oder einer ebenen Fläche angehören kann.
    4. Gasmesser nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrische Lage der Taumelglocke im Verhältnis zu den feststehenden Abwälzflächen (d. h. geometrisch : das Zusammenfallen der Spitzen der sich aufeinander abwälzenden Ereiskegelflächen) durch an den gegeneinander beweglichen Körpern angeordnete, ineinander eingreifende Fuhrungsflächen gesichert ist, die eine Verschiebung der Taumelglocke in radialer Richtung verhindern.' 5. Gasmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der sich aufeinander- wälzenden Flächen mit einem oder mehreren Spurkränze versehen ist, welche die Taumelgloeke zentrisch halten.
    6. Gasmesser nach Anspruch 4, durch gekennzeichnet, dass die Taumelglocke an dem Gehäuse mittels eines Kugel-oder Universalgelenks geführt ist, dessen Schwingungsmittelpunkt mit den geometrischen Kegelspitzen zusammenfällt.
    7. Gasmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelglocke an dem Gehäuse durch ein kombiniertes Universal-und Kugelgelenk geführt ist, wobei das eine der Elemente des Kugel- EMI4.3 8. Universalgelenk für einen Gasmesser mit Taumelglocke, gegebenenfalls nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk als Schneidenkardangelenk mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Sehneidengelenkspaaren ausgebildet ist.
    9. Universalgelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Kardangelenksteilen, die in zwei aufeinander senkrecht stehenden Durchmessern Scheindengelenkselemente enthalten, lose ein Ring angeordnet ist, der die zugehörigen andern Schneidengelenkselemente trägt.
    10. Gasmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung der Taumelglocke durch eine in einem Ringkanal der Glocke befindliche Flüssigkeit, durch ein Rollgewicht oder durch ein EMI4.4
    11. Gasmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Abwälzflächen gegenüber dem Körper, mit dem sie verbunden ist, oder die zentrale Unterstützung der Glocke in der Höhenrichtung verstellbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
    12. Gasmesser mit Taumelglocke, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Taumelbewegung der Glocke auf das Zählwerk ein lotrecht beweglicher Schieber (Schiene 35) verwendet wird EMI5.1 EMI5.2
AT118572D 1929-02-25 1929-02-25 Gasmesser mit Taumelglocke. AT118572B (de)

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