DE440263C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibraedergetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibraedergetrieben

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DE440263C
DE440263C DEE29905D DEE0029905D DE440263C DE 440263 C DE440263 C DE 440263C DE E29905 D DEE29905 D DE E29905D DE E0029905 D DEE0029905 D DE E0029905D DE 440263 C DE440263 C DE 440263C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibräderaetrieben. Es ist bekannt, Reibrädergetriebe, Kupplungen und Bremsen mit einer Vorrichtung zu versehen, die den Anpreßdruck der im Reibungseingriff stehenden Teile je .nach der Höhe der zu übertragenden Umfangskraft regeln, so daß mit dem Steigen und Sinken der Belastung des Getriebes auch die Anpreßkraft steigt und fällt. Der Zweck dieser Vorrichtungen ist, bei Bremsen einen bestimmten Widerstand einzustellen und tin Blockieren zu verhindern, während bei Kupplungen und Getrieben ein Gleiten der im IZZeibungseingriff stehenden Teile verhindert wercren soll.
  • Insbesondere für Kupplungen und Getriebe ist vorgeschlagen worden, eine der Umfangskraft proportionale achsiale Anpreßkraft dadurch zu erhalten. ciaß man zwei Scheiben oder Ringe an den einander zugekehrten Seiten mit einem Kranz von Vertiefungen versieht und zwischen je zwei derartig einander gegenüberliegenden Vertiefungen eine Kugel lagert. Werden dann die Scheiben gegeneinander verdreht, so rollen die Kugeln auf den .schräg ansteigenden Flächen der Vertiefungen ab und drücken die-Ringe in achsialer Richtung mit einer Kraft auseinander, die proportional der zur Verdrehung der Ringe aufgewendeten Umfangskraft ist.
  • Es hat sich nun gezeigt. daß diese Form einer Anpreßvorrichtung in der Praxis meistens versagt, insbesondere bei Reibräder-. getrieben aus gehärtetem Stahl. Der Grund des Versagens wurde bisher nicht richtig erkannt, und die hierauf bezüglichen Vorschläge sind mehr eine gestellte Aufgabe als eine Liisung derselben.
  • Die Erfindung betrifft eine vollkommene Lösung und ist in einer Reibe von Ausführungsformen dargestellt. Zunächst sollen die richtigen Grundlagen kurz angeführt werden: Eine Anpreßvorrichtung der erwähnten -Art überträgt zwei Arten von Kräften, und zwar eine Umfangskraft und eine achsiale Kraft. Beide sind auf so viele Einzelkräfte verteilt, als Kugeln zwischen den Ringen angeordnet sind; die Zusammensetzung in eine Summenkraft ist nur theoretisch, in @Virklicbkeit jedoch nicht der Fall. Nun erfordert das mit der Anpreßvorrichtung verbundene Reibrädergetriebe eine Belastung, welche möglichst gleichmäßig längs des ganzen Umfanges, unbedingt aber symmetrisch in hezug auf die Drehachse sein muß. Die von der Anpreßvorrichtung übertragenen achsialen Teilkräfte sollen also untereinander gleich sein, da sonst Schiefstellen und Verklemmen der Getriebeteile und schließlich ein Gleiten und Zerstören des Getriebes erfolgt. Die obige Bedingung wird von den bisher beschriebenen Anpreßv orrichtungen nicht eingehalten, weil einerseits keine Mittel vorgesehen sind, um ein gleichmäßiges Anliegen aller Kugeln zu gewährleisten, und anderseits eine Kontrolle und Verbesserung dieser Fehler bei den bekannten Bauarten kaum möglich ist.
  • Das Neue an dem Getriebe, das in den Abb. i bis'29 in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt ist, besteht im wesentlichen darin, daß die Vertiefungen, in denen die Kugeln gelagert sind, in besonderen, gegeneinander zunächst vollkommen unabhängigen Druckkörpern angebracht sind. Es ergeben sich somit doppelt soviel Druckkörper als Kugeln, und es bilden die Druckkörper auf jeder Seite des Kugelkranzes eine Gruppe oder ein System. Alle Druckkörper eines Systems werden nun durch einen gemeinsamen käfigartigen Träger vereinigt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 2 eine Hälfte derselben in Ansicht. Zwischen dem zylindrischen Druckkörper i des linken Systems und dem gleichen Druckkörper 2 des rechten Systems liegt in kegelförmigen Vertiefungen die Kugel 3. Alle Druckkörper i sind in einem käfigartigen Tragring4 vereinigt, ebenso die DruckkÖrper 2 in dem Tragring 5. Die Druckkörper sind aus gehärtetem Stahl, die Tragringe aus beliebigem, allenfalls weichem ?Material hergestellt. Es ist angenommen, daß sechs Kugeln 3 vorhanden sind. Um ein genaues Arbeiten des Betriebes zu ermöglichen, müssen alle Kugeln auch in unbelastetem Zustand gleichmäßig in den Vertiefungen anliegen. Abgesehen davon,. ciaß die Kugeln selbst genau gleich groß sein müssen, ist es erforderlich, daß je zwei Bohrungen in den Tragringen 4 und 5, in welchen die Druckkörper i tmd 2 gelagert sind, genau übereinanderliegen. Dies läßt sich ohne Schwierigkeit dadurch erreichen, daß die Bohrungen gleichzeitig hergestellt werden. Weiter müssen die Druckkörper bzw. ihre die Kugeln berührenden Endflächen in gleicher Höhe liegen. Dies läßt sich dadurch erreichen, claß allen Druckkörpern durch Einpressen die gleiche Lage erteilt wird. In diesem Falle können die Unterlagsplatten 6 und 7 wegbleiben, und die Übertragung der achsialen Kraft von den Druckkörpern auf die Tragringe erfolgt nur durch die Klemmung - in den Tragringen - selbst. Diese Art der Befestigung der Druckkörper in den Tragringen ist nicht sehr zuverlässig; es ist sicherer, die Einstellung durch einen Schraubbolzen 8 zu- bewirken,' wie es in der unteren Hälfte der Abb. i dargestellt ist. Das Gewinde 8 befindet sich. im Tragring 4.. Ain einfachsten und billigsten ist es aber, alle Druckkörper auf dieselbe Dicke zu schleifen und gegen eine gemeinsame Unterlagsplatte 6 . bzw. 7 abzustützen. Die Unterlagsplatte kann' dabei mit irgendeinem Getriebeteil aus einem j Stück bestehen. Die Tragringe i und 2 die-; nen dann nur zur Übertragung der Umfangskraft auf die Druckkörper sowie zum Festhalten derselben in der richtigen Lage zueinander, während der ganze achsiale Druck von der Unterlagsplatte aufgenommen wird. Diese Anordnung ist im oberen Teil der Abb. i und in der Abb. 2 dargestellt.
  • In Abb. i war als Berührungsfläche der Druckkörper mit der Kugel eine Kegelfläche dargestellt. Für die Massenherstellung ist eine Dachfläche io, wie sie in der Abb. 3 dargestellt ist, zweckmäßiger, da viele Druckkörper auf einmal geschliffen werden können. In diesem Fall ist es jedoch notwendig; die Druckkörper i am Verdrehen zu verhindern, wenn die Kugel 3 nicht im Mittelschnitt berührt. Der dargestellten Anordnung gemäß erfolgt dies durch Anschleifen von einer oder zwei ebenen Flächen i i an den zylindrischen Druckkörpern und durch Aufziehen eines Sicherungsringes 9. In Abb. 3 und 4. ist nur eine Hälfte der Vorrichtung unter Weglassung der Kugeln dargestellt. Die Berührungsfläche io des Druckkörpers i, der in dem Tragring . sitzt, ist dachförmig geschliffen. Die Unterlagsplatte 6 hat einen Ansatz, der sich als Sicherungsring 9 über die plangeschliffenen Teile r r der Druckkörper legt.
  • Abb. 5 zeigt einen Querschnitt und Abb. 6 eine teilweise Ansicht einer Ausführungsform, bei der der achsiale Druck der Druckkörper unmittelbar auf den Tragring.l.-übertragen wird, also eine besondere Unterlagsplatte vermieden ist. Der Druckkörper i ist mit zwei verschiedenen Querschnitten i und r' ausgeführt, von denen i' zur Feststellung der richtigen Lage des Druckkörpers 121 dient, während der Ansatz des stärkeren Teiles i sich gegen den Tragring 4 abstützt und auf diese Weise den Druck überträgt. Insbesondere bei der Anwendung von Dachflächen ist diese Anordnung vorteilhaft, da es leicht ist, vollkommen gleiche Dicke der Ansätze der Druckkörper i zu erhalten, während die Bohrungen für i' in den Tragringen gemeinsam hergestellt werden können. In den Abb. 5 und (> sind die Berührungsflächen jedoch als Kegel dargestellt.
  • Um die Herstellung der Druckkörper noch weiter zu vereinfachen, können dieselben auch prismatischen Querschnitt erhalten. Die Abb. 7 bis 17 zeigen verschiedene derartige Ausführungsformen, und zwar: Abb. 7 einen teilweisen Schnitt und Abb. 8 eine Teilansicht der linken Hälfte der Abb. 7 bei Verwendung von rechteckig prismatischen Druckkörpern i, welche in ebensolchen Löchern des Tragringes 4 gelagert sind. Der achsiale Druck wird auf die Unterlagsplatte 6 übertragen. Als Berührungsflächen sind Dachflächen vorgesehen. Die beiden Seitenflächen der Druckkörper (die kürzeren Seiten des Rechteckes in Abb.8.) und die Dachflächen können für ein ganzes Paket von Druckkörpern, welche dabei mit der größeren Rechtecksfläche aufeinanderliegerr, gleichzeitig und mit derselben Aufspannung hergestellt werden, so daß eine absolute Gleichheit aller Druckkörper bei geringsten Kosten erzielt wird. ' -Da die Lage der Kugeln 3 in radialer Richtung zwischen den Dachflächen nicht festgelegt ist, wie dies bei Kegelflächen von selbst der Fall ist, so müssen sie durch einen Käfig 16 in der richtigen Lage, d. i. in gleichem Abstand von der Tragringachse, gehalten werden.
  • Statt in den Tragringen viereckige Löcher herzustellen, wie dies in der Abb. 8- gezeigt ist, läßt sich auch aus den prismätischen Druckkörpern unter Zwischenlage von sektorenförmigen Stücken 12 ein Ring zusammensetzen. Abb. 9 zeigt diese Anordnung in teilweiser Ansicht, die prismatischen Druckkörper 2 und die sektorenförmigen Füllstückchen 12. Durch den außen #.Zarübergepreßten. Tragring 15 wird das Ganze zusammengehalten. Um dem System mehr Festigkeit zu geben, kann auch noch ein innerer Tragring 5 eingepreßt werden.
  • Abb. io und ii sowie 12 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die prismatischen Druckkörper selbst von :sektorenförmigem Querschnitt sind. In dieseln Fall lassen sich die Druckkörper ohne Zw ischcnlagen zu einem Ring zusammensetzen, der nur durch die außen und innen aufgepreßten Traginge 14 und 4 bzw. 15 und 5 (in der Abb. io und i i) zusammengehalten wird. Abb. i2 -zeigt eine Teilansicht der nebeneinander liegenden Druckkörper r nach abgenommenem äußeren Tragring r4. Die Druckkörper. vor denen die Ktigeln 3 dargestellt sind, stützen sich an ihrem hinteren Ende gegen die Unterlagsplatte 6 all.
  • In Abb. io ist weiter dargestellt, wie die Tragr inge 4., i4, 5, 15 als Käfig bzw. Führungsbahnen für die Kugeln 3 ausgebildet werden können, um einen besonderen Käfig zu vermeiden. In Abb. i i sind als Berührungsflächen Schraubenflächen <ingenornmen, die angewendet werden müssen, wenn relativ große Verdrehungswinkel der Tragringe gegeneinander in Betracht kommen.
  • Abb. 13 stellt einen aus sektorenförmigen Druckkörpern i zusammengesetzten Ring dar, wobei als Berührungsflächen Kegelflächen angenommen sind, die sich leichter herstellen lassen als Schraubenflächen, günstigeres Abrollen der Kugeln 3 ergeben als einfache Dachflächen und außerdem einen besonderen Käfig überflüssig machen.
  • . - Abb. 14 stellt einen teilweisen Schnitt und Abb. 15 eine Ansicht einer Ausführungsform mit rechteckig prismatischen Druckkörpern dar. Der in Abb. 14- dargestellte Schnitt ist nach b-b der Abb. 15 geführt. Die Druckkörper sind in nach außen offenen Nuten des inneren Tragringes .4 gelagert- und durch einen übergepreßten Ring 14 zusammengehalten. Ihren achsialen Druck übertragen sie auf die gemeinsame Unterlagsplatte 6. Diese Anordnung ist eine der günstigsten für die Herstellung, da beliebig viele innere Tragringe 4 auf einmal genutet werden können, also untereinander vollkommen gleich und austauschbar sind.
  • Abb. 16 zeigt einen Schnitt und Abb. 17 eine Ansicht einer ähnlichen Anordnung, jedoch unter Vermeidung einer besonderen Unterlagsplatte für den achsialen Druck und Verwendung von Druckkörpern mit zwei verschiedenen Querschnitten. Die Druckkörper sind mit dem kleineren Qüerschnitt2` in radialen Nuten 13 des Tragringes 5 geführt und stützen sich mit dem Ansatz des größeren Querschnittes -2 gegen denselben Tragring 5, so daß dieser auch den achsialen Druck aufnehmen inuß. Der äußere Tragring 15 hält. die Druckkörper 2 in ihrer Lage fest. Abb. 18 zeigt einen Schnitt durch den Tragring von Abb. 17 nach der Linie c-c, die Druckkörper sind nicht geschnitten, und es sind Kugeln 3 als Wälzkörper angenommen. Als -Berührungsflächen sind Dachflächen dargestellt, jedoch der in diesem Fall erforderliche Käfig für die Kugeln 3 weggelassen, um die Zeichnung nicht undeutlich zu machen.
  • In Abb. i9 ist ein Schnitt-und in Abb. 20 eine teilweise Ansicht einer Anordnung 'dargestellt, die ähnlich der Abb. 14 ist, jedbch als Wälzkörper statt Kugeln bombierte Walzen 3 verwendet. Der Vorteil der höheren Belastbarkeit bei Walzen gegenüber Kugeln ist bekannt. Die Walzen können zwischen Dachflächen oder zwischen Schraubenflächen zur Amvendung kommen; Kegelflächen sind ungeeignet. Außerdem braucht die Walze eine Führung, die in Abb. ig unmittelbar durch die Tragringe 4, 14 bzw. 5, 15 gebildet wird. Zu diesem Zweck muB jedoch die äußere Stirnfläche der Walze konvex sein, wie es auf der Zeichizung übertrieben dargestellt ist. Der Radius soll aber höchstens gleich sein dem Innenradius des äußeren Führungsringes 14.
  • Abb. 2i zeigt die gleiche Anordnung im Schnitt, jedoch mit einem besonderen Führungskäfig für die Walzen.
  • Abb. 22 stellt einen teilweisen Schnitt durch eine Ausführungsform mit zylindrischen Walzen dar. i und 2 sind die sektorenförmigen Druckkörper. i und 2 sind zwischen den Tragringen 4, 14 bzw. 5, 15 eingespannt zu denken. Der achsiale Druck wird auf die Unterlagsplatten 6, 7 übertragen. Die Berührungsfläche der Druckkörper muß etwas konvex gewölbt sein, um ein Verklemmen der zylindrischen Walzen zu vermeiden.
  • Abb. 23 zeigt den Käfig 16, 16, welcher durch Bolzen 17 zusammengehalten wird und zur Erhaltung der richtigen Lage der zylindrischen Walzen dient.
  • Abb. 24 und 25 zeigen eine Anordnung, bei welcher ein System der zylindrischen Druckkörper i in Bohrungen des Tragringes 4 verschiebbar, wie Kolben in einem Zylinder, gelagert ist. Unter diesen Kolben entstehen dann Hohlräume 18, welche durch Kanäle i9 miteinander in Verbindung. stehen. Sämtliche Hohlräume 18 und Kanäle ig sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Es werden sich dann beim Belasten der Vorrichtung alle Druckkörper so einstellen, daß sie gleiche achsiale Kräfte übertragen, da die Flüssigkeit den Ausgleich der Druckunterschiede bewirkt. In Abb.25 sind die Verbindungskanäle 19 gestrichelt dargestellt. Die zum Einfüllen der Flüssigkeit C erforderlichen öffnungen sind in der Zeichnung weggelassen.
  • nung Da eine dauernde gute Dichtung der Druck Körper i in dem Tragring4 erforderlich wird, i so kann es vorteilhaft sein, diese durch Anwendung von Membranen zu erzielen. i Abb.26 und 27 stellen eine solche Ausführung dar. Da die Verschiebungen der Druckkörper beim Druckausgleich ziemlich klein sind, so ist die Verwendung von Membranen zulässig. In Abb.26 überträgt der Druckkörper seine achsiale Kraft auf die Membran 2o, welche die mit Flüssigkeit gefüllte Kammer 18 nach vorn zu abschließt. Alle Kammern i8 des Unterlagsringes G stehen durch Kanäle ig miteinander in @'erhinciun. Abb. 27 zeigt eine Teilansicht derselben Anordnung. Eine Ausführungsform mit einer gemeinsamen Membran, welche als Ring unter sämtlichen Druckkörpern durchläuft und eine einzige, gleichfalls ringförmige Kammer abschließt, ist als unwesentliche Änderung nicht. auf der Zeichnung dargestellt worden. Die Abb. 28 und 29 zeigen die Art der Anbringung j einer Anpreßvorrichtung der beschriebenen Art an einem Reibrädei-getriebe und eine Kupplung oder Bremse. In Abb. 28, welche ein Reibrädergetriebe nach Art der im Patent 38o468 beschriebenen Getriebe darstellt, stützt sich gegen den Bund 26 der Welle 24 die Unterlagsdruckplatte 6. ab, die mit der Welle 24 auf Drehung fest verbunden ist.
  • Der Käfigträger 5 ist gleichfalls mit der Platte 6 auf Drehung verbunden, beispielsweise durch Einpressen, während der andere Käfigträger 4 mit dem losen Laufring 2i des Reibrädergetriebes 21, 22, 23, 28, 29 fest verbunden ist. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die im Patent 38o468 beschriebene, d. h. beim Belasten des Getriebes versuchen sich die Teile 21, 4, 1 gegen die Teile 24, 6, 5, 2 zu verdrehen, und die zwischen den Teilen 2 und i gelagerten Kugeln 3 üben dabei einen achsialen Druck auf diese Teile aus. Die Druckkörper i verschieben dabei den Laufring 2i auf der Welle 24 nach links. Bei einem Getriebe mit wechselnder Belastung ist daher der Laufring 21 in dauernder Bewegung gegen die Welle 24 ; um zu verhindern, daß er sich auf der Welle verreibt und festschweißt, ist eine Zwischenschicht 25 aus ZvTeißmetall oder Bronze vorgesehen.
  • In Abb.2g ist die Anwendung einer Anpreßvorrichtung 1, 2, 3, 4, 5 bei einer Reibungskupplung oder Bremse dargestellt. Die Anordnung der Teile ist im wesentlichen die gleiche wie in Abb. 28. Statt des Laufringes 2i ist die Druckscheibe 31 mit der einen Seite 1, 4 der Anpreßvorrichtung fest verbunden; die andere Seite 2, 5, 6 der Anpreßvorrichtung stützt sich gegen den Bund 4o der Welle 39. Weiter befindet sich auf der- Welle 39 fest mit ihr verbunden die Druckscheibe 32, und zwischen den beiden Druckscheiben 31 und 32 liegt die ICupplungs- oder Bremsscheibe 33. Diese ist auf der Welle 39 frei drehbar und längsverschiebbar mittels der Nabe 34 aufgesetzt. Die Druckscheibe 3 i , die infolge des Spiegels der Kugeln 3 zWiachen den Teilen i und 2 in achsialer Richtung etwas verschiebbar ist, trägt eine Muffe, die nach links (s. Pfeil 41) oder nach rechts (s. Pfeil 42) verschoben werden kann. Wird sie nach rechts verschoben, so kommt die Druckscheibe 31 außer Eingriff mit der Bremsscheibe 33 (gestrichelte Lagc 37), und die Welle 3g kann sich frei drehen, ohne die Scheibe niitzunelnnen. Wird dagegen die :Tuffe nach links verschobei5, so kommt die Druckscheibe 31 niit der Bremsscheibe 33 in Berührung, versucht sich gegen die Teile =, 5, G zu verdrehen, und die Anpreßvorrichtung tritt in Tätigkeit. Ist nun die Scheibe 33 mit einer zweiten Welle verbunden, so wird diese mitgenommen, und die ganze Anordnung stellt eine Kupplung dar. Ist dagegen die Scheibe 33 festgehalten, so wird die Welle 39 gebremst, und die Anordnung wirkt als Bremse.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜC1iL: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibrädergetrieben, Kupplungen und Bremsen, bestehend aus einem Satz von Rollkörpern, welche zwischen zwei Ringen oder Scheiben in einander gegenüberliegenden Vertiefungen gelagert sind und beim Verdrehen der Ringe gegeneinander diese in achsialer.Richtung auseinanderdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Anpreßkörper (3) zwischen je zwei unabhängigen Druckkörpern (1, 2) angeordnet ist und diese in je einer Futterplatte (q., 5) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (1, 2) einfache Kreiszylinder sind, welche in ebensolchen Bohrungen der Futterplatten (q., 5) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Ungleichmäßigkeit der Druckkörper (1, 2) sämtliche Druckkörper (1, 2) der Höhe nach, z. B. mittels Schrauben (8), einstellbar sind. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckkörper (1, 2) je eine gemeinsame Unterlagsplatte (6 bzw. 7) vorgesehen ist, gegen welche sich alle Druckkörper (1, 2) in achsialer Richtung abstützen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (1, 2) ihrer Länge nach verschiedene Querschnitte aufweisen; «wobei der Teil mit kleinerem Querschnitt (1', 2') zur Lagerung in der Futterplatte (4. bzw. 5) dient, während der Teil finit größerem ntierschnitt sich gegen die Futterplatte (.l, 5) in achsialer Richtung abstützt und j die achsiale Anpreßkraft auf diese Tiber- i trägt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, (laß die Druckkörper (1, 2) prismatische Form mit rechteckiirin Querschnitt aufweisen. 7 Vorrichtung nach Anspruch r und-., dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen 1)rticlrkiirper (1, 2) unter- Zwischenlage von sektorenförmigen Füllstückchen (12) zu je einem Ring vereinigt sind, welcher von dein ihn außen umgebenden Futterring (1.. bzw. 15) zusammengehalten wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Druckkörper (1, 2) selbst sektorenförmigen Querschnitt aufweisen und durch Aneinanderreihen zu einem Ring vereinigt sind, welcher durch Einpressen in einen festen äußeren Futterring (1d. bzw. 15) zusammengehalten wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch-gekennzeichnet, daß die Anpreßkörper (3) durch einen zwischen den Druckkörpern (1, 2) und deren Tragringen (,4, 1.4 bzw. 5, 15) befindlichen Führungskörper (16) in gleichem Radialabstand von der Drehachse gehalten werden. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterringe (4., 5 bzw. 14., 15) selbst als Führungsbahnen für die Anpreßkörper (3) ausgebildet sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpreßkörper (3) Walzen dienen, wobei zweckmäßig entweder bombierte Walzen zwischen ebenen, dachartigen Flächen oder z_vlindrisclie Walzen zwischen konvexen Druckkörpern (1, 2) verwendet werden, um eine punktförmige Berührung zwischen den Druckkörpern (1,:2) und den Anpreßkörpern (3) zu erreichen. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Druckkörper (1, 2) mindestens eines Satzes leicht verschiebbar und dicht eingepaßt sind lind die hinter den Kolben befindlichen Zylinderkammern (18) durch Kanäle (9) untereinander verbunden und mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, zum Zwecke, einen vollkommenen Druckaus-0 # eich zwischen den einzelnen DruckkÖrpern (1, 2) herzustellen. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (1, 2) unter Vermittlung von Membranen (2o) auf die eingeschlossene Fliissigkeit «wirken, zum Zwecke, eine vollkoinniene Abdichtung fiü- diese zu erhalten.
DEE29905D 1923-10-06 1923-10-06 Vorrichtung zum selbsttaetigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibraedergetrieben Expired DE440263C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892536C (de) * 1949-04-27 1953-10-08 Fabrications Unicum Soc D Selbsttaetige Spielausgleichvorrichtung fuer Reibraedergetriebe
DE1127163B (de) * 1961-01-07 1962-04-05 Leipzig Getriebewerke Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben
EP0276085A1 (de) * 1987-01-19 1988-07-27 Russell John Searle Planetengetriebesystem

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