CH110543A - Vorrichtung zur Erzielung automatischer Anpressung bei Reibungsgetrieben. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung automatischer Anpressung bei Reibungsgetrieben.

Info

Publication number
CH110543A
CH110543A CH110543DA CH110543A CH 110543 A CH110543 A CH 110543A CH 110543D A CH110543D A CH 110543DA CH 110543 A CH110543 A CH 110543A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure
bodies
pressure bodies
ring
rings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erban Richard
Original Assignee
Erban Richard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erban Richard filed Critical Erban Richard
Publication of CH110543A publication Critical patent/CH110543A/de

Links

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Erzielung     automatischer        Anpressung    bei     Reibungsgetrieben.       Es ist bekannt, Reibungsgetriebe mit einer  Vorrichtung zu versehen, welche den     An-          pressdruck    der im Reibungseingriff stehen  den Teile je nach der Höhe der zu übertra  genden     Umfangskraft.    regeln, so     dass    mit  dem Steigen und Sinken der Belastung des  Getriebes auch die     Anpresskraft    steigt und  fällt. Der Zweck dieser Vorrichtungen ist  ein Gleiten der im Reibungseingriff stehen  den Teile zu verhindern.  



       Insbesondere    ist vorgeschlagen worden,  eine der Umfangskraft proportionale axiale       Anpresskraft    dadurch zu erhalten, dass man  zwei Scheiben oder Ringe an den einander  zugekehrten Seiten mit einem Kranz von  Vertiefungen versieht, und     zwischen    je zwei  derartig einander gegenüberliegende Ver  tiefungen eine Kugel lagert. Werden dann  die Scheiben gegeneinander verdreht, so rol  len die Kugeln auf den schrägansteigenden  Flächen der Vertiefungen ab und drücken  die Ringe in axialer Richtung auseinander  mit einer Kraft, welche proportional der zur  Verdrehung der Ringe aufgewendeten Um  fangskraft ist.

      Es hat sich nun gezeigt, dass diese Form  einer     Aupressvorrichtung    in der Praxis mei  stens versagt, insbesondere für Verwendung  bei Reibungsgetrieben     aus    gehärtetem Stahl.  Der Grund des     Versagens    wurde bisher nicht  richtig erkannt, und die hierauf     bezüglichen     Vorschläge sind mehr eine gestellte Auf  gabe als eine Lösung derselben.  



  Zunächst sollen die richtigen Grundlagen  einer vollkommenen Lösung kurz angeführt  werden. Eine     Anpressvorrichtung    der er  wähnten     Art        überträgt    zwei Arten von  Kräften, und zwar eine Umfangskraft und  eine axiale Kraft. Beide sind auf so viele  Einzelkräfte verteilt, als Kugeln zwischen  den Ringen angeordnet sind. Nun erfordert  das mit der     Anpressvorrichtung        verbundene     Reibungsgetriebe zum klaglosen Arbeiten  eine Belastung, welche möglichst gleich  mässig längs des ganzen Umfanges, unbe  dingt aber symmetrisch in     bezug    auf die       Drehaxe    sein muss.

   Die von der     Anpressvor-          richtung    übertragenen axialen Teilkräfte  sollen also untereinander bleich sein, da  sonst     Schiefstellen    und Verklemmen der      Getriebeteile und schliesslich ein Gleiten  und Zerstören des Getriebes erfolgt.

   Die       obige        Bedingung    wird von den bisher be  schriebenen     Anpressvorrichtungen    nicht ein  behalten, weil einerseits keine Mittel vorge  sehen sind, um ein     gleichmässiges    Anliegen  aller Kugeln zu gewährleisten, und     ander-          eits    eine Kontrolle und     Verbesserung    dieser  Fehler bei den     angegebenen        Konstruktionen     kaum möglich ist.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine     Vorrichtung    zur Erzielung einer auto  matischen     Anpressunb    -der im     Reibungsein-          griff        stehenden    Teile bei     Reibungsbetrieben,          bestehend    aus einem Satz von Rollkörpern,  welche zwischen zwei Ringen ineinander     ge-          genüberliegenden        Vertiefungen        gelabert    sind  und beim Verdrehen der     Ringe        ge;

  enein-          ander    diese in axialer     Richtung        auseinander     drücken, welche dadurch gekennzeichnet ist.,  dass je ein     Rollkörper    zwischen je zwei     un-          ahh.änbigenDruckkörpern        bel,a.bert:

          ist    und  die hierbei entstehenden zwei Systeme von       Druckkörpern    in je einem     kä.figartiben        Trä-          ger        belagert    sind, zum Zweck, ein gleich  mässiges Anliegen aller     Rollkörper    zu     er-          möglirchen.     



       Fib.    1     zeigt    eine     Ausführungsform    im       Längsschnitt,        Fig.    2 eine Hälfte derselben in  Ansicht. 1 bezeichnet einen zylindrischen  Druckkörper des linken Systems, ? einen  ebensolchen Druckkörper des rechten Sy  stems. Zwischen ihnen     liebrt    in     1,-egelförini-          gen        Vertiefungen    die     Kugel    3.

   Alle Druck  körper 1 sind in einem     käfigartiben    Trag  ring 4     vereinigt,    ebenso die     Druckli:örper    3  in dem     Trabring    5. Die Druckkörper sind  aus gehärtetem Stahl, die Tragringe aus       beliebigem,    auch weichem     'Material        lierge-          stellt.    Es ist     angenommen,        dass    sechs     Kugeln     <B>(</B>3) vorhanden sind.

   Um ein exaktes Arbeiten  der     Varriehtung    zu ermöglichen, müssen nun  alle Kugeln auch in unbelastetem Zustand       gleichmässig    in den     Vertiefungen    anliegen.       Abgesehen    davon,     dass    die Kugeln selbst       genau        Bleichgross    sein müssen, ist erforder  lich, dass je zwei Bohrungen in den Trab-         -ringen        -1    und 5, in     welchen    die Druckkör  per 1 und     \?        gelabert    sind, genau überein  ander lieben.

   Dies     lässt    sich ohne     Schwierig-          keit    dadurch erreichen, dass diese     Bolirtinbi#n          bleichzeitig    herbestellt werden. Weiters müs  sen die     Drtiekhö        rper,        bezw.    deren     End-          flächen,    welche die Kugeln berühren, in       gleicher    Höhe lieben.

   Dies     lässt    sich bei der       vorliegenden        Ausführung    dadurch erreichen,  dass allen     Druclihörpern    durch Einpressen die  bleiche     Labe    erteilt wird.

   In diesem Falle  können die     Unterlagsplatten    6 und 7     weg-          bleiben,    und die     Übertragung    der axialen  Kraft von den     1)ruclclz-örpern    auf die Trab  ringe erfolgt     nur    durch die     Kleinmung    fin  den     Tragringen        selbst.    Diese Art der     Be-          festigung    der     Druclzlz-örper    in     tlen    Trab  ringen ist     nicht    sehr zuverlässig, und es ist  sicherer,

   die     Einstellung    durch ein Schrau  bengewinde 8 zu     bewirken,    wie es in der  untern     Hiilfte        der        Fiä.    1.     dargestellt        i'st.    Das  Gewinde 3     befindet    sich direkt im     Tragring     4'.

   Am     einfach#1en    und billigsten ist es     riher.     alle     Druckkörper    auf dieselbe Dicke     ztz          sehlevfen        und        be',',en    eine     gemeinsame        Unter-          lagspLatte    6     bezw.    7 abzustützen. Diese       Unterlagsplatte    kann dabei mit irgend einem  Getriebeteil aus einem Stück bestehen.

   Die       Trabringe        4und    5 dienen dann nur zur     Cher-          trab        ng    der     Umfanggskraft    auf die Druckkör  per, sowie zum Festhalten derselben in der  richtigen Lage zueinander,     während    der       ganze    axiale Druck von der     Unterlagsplatte          aufgenommen    wird. Diese Anordnung ist im  obern Teil der     Fib,    1 und in der     Fib.     dargestellt.  



  In     Fib.    1 war als     Berührungsfläche    der  Druckkörper mit, der Kugel eine Kegelfläche  dargestellt. Für die 'Tassenfabrikation- ist  eine     Dachfläche   <B>10,</B> wie sie in der     Fic.    3       da.rbestellt    ist, leichter     herstellbar,    da. viele       Druckkörper    auf einmal geschliffen werden  können. In diesem Fall ist es jedoch not  wendig, die Druckkörper 1 am     Verdrehen     zu verhindern, was eintritt., wenn die Kugeln  3 nicht im     Mittelschnitt    berührt.

   Der     vor-          liegenden    Anordnung     gemäss        erfolgt    dies  durch     Anschleifen    von ein oder zwei     ebenen         Fläche" 11     aii        clen        zylindrischen    Druckkör  pern und durch einen zur Sicherung dienen  den Ansatz 9. In     Fig.    3 und 4 ist nur eine  Hälfte der Vorrichtung und unter Weglas  sung der Kugeln dargestellt. 1 ist wieder  der Druckkörper, dessen Berührungsfläche  10     dachförmig    geschliffen ist, 4 der dazu  gehörige Tragring.

   Die     Unterlagsplatte    6  besitzt einen Ansatz, welcher als Sicherungs  ring 9 sich über die plangeschliffenen Teile  11 der Druckkörper     legt.     



       Fig.    5 zeigt einen Querschnitt und     Fig.    6  eine teilweise Ansieht einer Ausführungs  form, bei welcher der axiale Druck der  Druckkörper direkt .auf den     Tragring    über  tragen wird, also eine besondere     Unterlags-          platte    vermieden ist.

   Der Druckkörper 1 ist  mit zwei verschiedenen Querschnitten 1 und  1'     ausgelührt,    von denen 1' zur Fixierung  der richtigen Lage des Druckkörpers dient,  während der Ansatz des stärkeren Teils 1  sich gegen den Tragring 4 abstützt und auf  diese Weise den     Druck        überträgt.    Insbeson  dere bei der Anwendung von Dachflächen  ist diese Anordnung vorteilhaft, da es leicht  ist, vollkommen     gleiche    Dicke der Ansätze  der Druckkörper 1 zu erhalten, während die  Bohrungen für 1' in den Tragringen gemein  sam hergestellt werden können. In den       Fig.    5 und 6 sind die Berührungsflächen je  doch als Kegel dargestellt.  



  Um die Herstellung der Druckkörper  noch weiter zu vereinfachen, können diesel  ben auch prismatischen Querschnitt. erhalten.       Fig.    7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 1.6 und 17  zeigen verschiedene derartige Ausführungs  formen, und zwar:       Fig.    7 einen teilweisen     Schnitt    und       Fig.    8 eine Teilansicht der linken Hälfte  der     Fig.    7 bei Verwendung von rechteckig  prismatischen Druckkörpern 1, welche in  ebensolchen Löchern des Tragringes 4 ge  lagert sind. Der axiale Druck wird auf die       Unterlagsplatte    6 übertragen. Als Berüh  rungsflächen sind Dachflächen vorgesehen.

    Die beiden Seitenflächen der Druckkörper  (die kürzeren     Seiten    des Rechteckes in       Fig.    8) und die Dachflächen können für ein    ganzes Paket von Druckkörpern, welche -da  bei mit der grösseren     Rechtecksfläche    auf  einander liegen, gleichzeitig und mit dersel  ben     Aufspannung    hergestellt werden, so     .dass     eine absolute Gleichheit aller Druckkörper  bei     geringsten    Kosten erzielt wird.  



  Da die Lage der Kugeln 3 in radialer  Richtung zwischen den Dachflächen nicht  fixiert ist, wie dies bei Kegelflächen von  selbst der Fall ist, so .müssen sie durch einen  Käfig 16 in der richtigen Labe, das ist in  gleichem Abstand von -der     Tragringaxe    er  halten werden.  



  Statt in den Tragringen viereckige Löcher  herzustellen, wie dies in der     Fig.    8 gezeigt  ist, lässt sich auch direkt aus den prisma  tischen Druckkörpern unter Zwischenlage  von     sektorenförmigen    Stücken 12 ein Ring  zusammensetzen.     Fig    9 zeigt diese Anord  nung in teilweiser Ansicht. 2 sind die pris  matischen     Druckkörper,    12 die     sektoren-          förmigen    Zwischenstücke. Durch den aussen  darüber gepressten Tragring 15 wird das  Ganze zusammengehalten. Um dem System  mehr Festigkeit zu geben, kann auch noch  ein innerer Tragring 5     eingepresst    werden.  



       Fig.    10 und 11, sowie 12 zeigen eine  Ausführung, bei welcher die prismatischen       DrucklLörper    selbst von sektorenförmigem       Querschnitt    sind. In diesem Fall lassen sich  die Druckkörper ohne     Zwischenlagen    zu  einem: Ring zusammensetzen, der nur :durch  den aussen und innen     aufgepressten    Trag  ring 14 und 4     bezw.    15 und 5 (in der     Fig.    10  und 11) zusammengehalten wird.     Fig.    12  zeigt eine Teilansicht der     nebeneinanderlie-          genden    Druckkörper 1 nach abgenommenem  äusserem Tragring 14.

   Die Druckkörper; vor  welchem die Kugeln 3     -dargestellt    sind,  stützen sich an ihrem rückwärtigen Ende  gegen die     Unterlagsplatte    6 ab:  In     Fig.    10 ist weiters dargestellt, wie  die Tragringe 4, 14, 5, 15 als Käfig     bezw:     Führungsbahnen für die Kugeln 3 ausge  bildet werden können, um einen     besonderen     Käfig zu     vermeiden.    In     Fig.    11 sind als  Berührungsflächen     Schraubeniläclien'    ange-           nommen,    welche angewendet werden müssen,  wenn relativ grosse Verdrehungswinkel der  Tragringe gegeneinander in Betracht kommen.  



       Fig.    13 stellt einen aus     sektorenförmigen     Druckkörpern 2 zusammengesetzten Ring  dar, wobei als     Berührungsflächen    Kegel  flächen angenommen sind, welche sich  leichter herstellen lassen als Schrauben  flächen, günstigeres Abrollen der Kugeln 3  ergeben als einfache Dachflächen und ausser  dem einen besonderen Käfig überflüssig  machen.  



       Fig.        1.1    stellt einen teilweisen Schnitt und       Fig.    15 eine Ansicht einer     Ausführung    mit  rechteckig prismatischen Druckkörpern dar.  Der in     Fig.        1.1    dargestellte Schnitt ist nach       b-b    der     Fig.    15 geführt. Die     Druclzkörper     sind in nach aussen offenen Nuten des innern  Tragringes 4 gelagert und durch einen über  gepressten Ring 14 zusammen gehalten.  Ihren axialen     Druclz        übertragen    sie auf die  gemeinsame     Unterlagsplatte    6.

   Diese Anord  nung ist eine der günstigsten für die Her  stellung. da beliebig viele innere     'Pragringe     1 auf einmal genutet werden können, also  untereinander vollkommen gleich und aus  tauschbar sind.     -          Fig.    16 zeigt     einen        Schiritt    und     Fig.    17  eine Ansicht einer ähnlichen Anordnung,  jedoch unter Vermeidung einer besonderen       Unterlagsplatte    für den axialen Druck und  Verwendung von Druckkörpern mit zwei ver  schiedenen Querschnitten.

   Die Druckkörper       sind    mit dem kleineren Querschnitt 2' in ra  dialen Nuten 13 des Tragringes 5 geführt       und    stützen sich     .mit    dem Ansatz des grö  sseren Querschnittes 2 gegen denselben Trag  ring 5, so dass dieser auch den axialen       Druck    aufnehmen muss. Der äussere Tragring       1.5    hält. die Druckkörper 2 in ihrer Lage  fest.     Fig.    18 zeigt einen Schnitt durch den  Tragring von     Fig.    17 nach     c-c,    die Druck  körper sind nicht geschnitten, und Kugeln 3  sind als Wälzkörper angenommen.

   Als Be  rührungsflächen     sind        Dachflächen,dargestellt;     ,jedoch der in diesem Fall erforderliche     Käfig     für die Kugeln 3 weggelassen, um die Zeich  nung nicht undeutlich zu machen.    In     Fig.    19 ist     ein        Schnitt.    und in     Fig.    20  eine     teilweise        Ansicht    einer     Anordnung    dar  gestellt, welche ähnlich der     Fig.    11 ist,

   je  doch als     Wälzkörper    statt Kugeln     bombierte     Walzen     verwendet.    Diese Walzen sind mit 3  bezeichnet. Der Vorteil der höheren Belast  barkeit bei     Mralzen    gegenüber Kugeln ist  bekannt. Die     Walzen    können zwischen  Dachflüchen oder zwischen Schraubenflächen  zur Anwendung     kommen;    Kegelflächen sind  ungeeignet. Ausserdem braucht .die Walze  eine Führung, welche in     Fig.    19 direkt  durch die     Tragringe        4-1d,        5-l5    gebildet  wird.

   Zu     diesem        Zweeh    muss jedoch die äu  ssere Stirnfläche der     Walze    konvex sein, wie  es auf der Zeichnung übertrieben dargestellt  ist. Der Radius darf aber höchstens gleich  sein dein Innenradius des äussern     Führungs-          ringes    14.  



       Fig.    21 zeigt die gleiche     Anordnung    im  Schnitt, jedoch mit einem besonderen Füh  rungskäfig für die Walzen.  



       Fig.    22 stellt einen teilweisen Schnitt       durch    eine     #lusfiilirungsform    mit     zylindri-          schen    Walzen dar. 1 und ? sind die sekto  renförmigen     Druekkörper,    welche zwischen  den     Tragringen        -1    und     1.1        bezw.    5-15     ein-          gespannt    zu     denken    sind.

   Der axiale Druck  wird auf die     Unterlagplatten    6-7     übertra-          gen.    Die     Berülirung@flüche    der Druckkörper  muss etwas     konvex        gc@v(ilbl    sein, um ein     Ver-          klommen    der     zt-lindri,sclten        Walzen    zu ver  meiden.  



       Fig.    23 zeigt den     Käfig    16-16,     welcher     durch Bolzen 17     zu-sammengehalten    wird  und zur     Erhaltung    der richtigen Lage der       zylindrischen    Walzen dient.  



       Fig.    21     und    25 zeigen eine     Anordnung,     bei welcher ein System der     zylindrischen     Druckkörper 1 in Bohrungen des Tragrin  ges d verschiebbar wie Kolben in einem  Zylinder gelagert sind. Unter fliesen Kolben       entstehen    dann Hohlräume 18, welche durch  Kanäle 19     miteinander    in Verbindung ste  hen. Sämtliche Hohlräume 18 und Kanäle  19 sind mit     einer    Flüssigkeit gefüllt. Es  werden sich dann beim Belasten der Vor  richtung alle     Druckkörper    so einstellen, dass      sie gleiche axiale Kräfte übertragen, da die  Flüssigkeit den Ausgleich der Druckunter  schiede bewirkt.

   In     Fig.    25 sind .die Verbin  dungskanäle 19     strichliert    dargestellt. Die  zum Einfüllen der Flüssigkeit erforder  lichen     Üffnungen    sind in der Zeichnung weg  gelassen.  



  Da eine dauernd gute Dichtung der  Druckkörper 1 in dem Tragring 4 erfordert  wird, so kann es vorteilhaft sein, diese durch  Anwendung von Membranen zu erzielen.  



       Fig.    26 und     27@stellen    eine solche Aus  führung dar. Da .die Verschiebungen der  Druckkörper beim Druckausgleich ziemlich  klein sind, so ist die Verwendung von Mem  branen zulässig. In     Fig.    26 überträgt der  Druckkörper seine axiale Kraft auf die  Membrane 20, welche die mit Flüssigkeit ge  füllte Kammer 18 nach vorn zu abschliesst.  Alle Kammern 18 des     Unterlagsringes    6  sind durch Kanäle 19     .miteinander    in Ver  bindung.     Fig.    27 zeigt eine Teilansicht der  selben Anordnung.

   Eine Ausführungsform  mit einer gemeinsamen     Membran,    welche  als Ring unter sämtlichen Druckkörpern  durchläuft und eine einzige, gleichfalls ring  förmige Kammer abschliesst, ist als un  wesentliche Änderung     nicht    auf der Zeich  nung dargestellt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzielung einer auto matischen Anpressung der im Reibungsein griff stehenden Teile bei Reibungsgetrie ben, bestehend aus einem Satz von Roll- körpern, welche zwischen zwei Ringen in einander gegenüberliegenden Vertiefungen gelagert sind und be'm Verdrehen der Ringe gegeneinander diese in ,axialer Richtung aus einander drücken, dadurch gekennzeichnet,
    dass je ein Rollkörper zwischen je zwei un abhängigen Druckkörpern gelagert ist und die hierbei entstehenden zwei Systeme von Druckkörpern in je einem käfigartigen Trä ger gelagert sind, zum Zweck, ein gleich mässiges Anliegen aller Rollkörper zu er möglichen. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass -die Druck körper einfache Kreiszylinder sind, wel che in ebensolchen Bohrungen der Tragringe gelagert sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, -dass die Druck körper in entsprechenden Bohrungen der Tragringe, mittelst Druckschrauben längs verstellbar gelagert sind. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass für je ein System von Druck körpern eine bemeinsame Unterlags- platte vorgesehen ist, gegen welche sich alle Druckkörper in axialer Rich tung abstützen und dabei die gesamte axiale Kraft auf diese Unterlagsplatte übertragen, während der Tragring nur zur Erhaltung der richtigen Lage der Druckkörper . untereinander, sowie zur Übertragung der Umfangskraft auf die selben .dient. . ' 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass" die Druck körper ihrer Länge nach verschiedene Querschnitte aufweisen, wobei der Teil mit kleinerem Querschnitt zur Lagerung im Tragring dient, während der Teil mit grösserem. Querschnitt sich gegen den Tragring in axialer Richtung abstützt und die axiale Anpresskraft auf diesen überträgt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druck körper prismatische Form mit recht eckigem Querschnitt aufweisen. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die prismatischen Druckkörper unter Zwischenlage von sektorenförmi- gen Füllstückchen zu einem Ring ver einigt werden, welcher von dem ihn aussen umgebenden Tragring zusammen gehalten wird. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- lief, dass die Druckkörper selbst sek torenförmigen Querschnitt aufweisen und durch Aneinanderreihen zu einem Ring vereinigt werden, welcher durch Ein pressen in einen festen Aussenring zusam- mengehalten wird.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class die Rollkör per von einem zwischen den Druel;kör- pern und deren Tragrinnen befindlichen Käfig in der richtigen Lage gegenüber den Druckkörpern erhalten werden. J. Vorrichtung nach Patentanspruch, da clureli nekennzeiehnet,
    dass die Tragringe der Druckkörper selbst als Führungs- bahnen für die Rollkörper ausgebildet sind. <B>10.</B> Vorrichtung nach Patent;ansprueh, da durch bekennzeiehnet, d.ass als Rollkür- per bombierte Walzen verwendet werden. 11.
    Vorrichtung naeh Patentanspruch, da durch bel;ennzeiehnet, dass als Rollkör per z-,#7lindrische Walzen verwendet wer den. wobei die mit den Walzen in Be- rührung kommenden Flächen der Druck körper eine l;oneeze Wölbung auf weisen. 1?.
    Vorrichtung naeli Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet:. (lass clie zylindri schen Druckkörper mindestens eines <B>Sy-</B> stems wie Kolben in entsprechenden Boh- runuen des Trao,
    ringes leicht versehieb- bar und dicht eingepasst sind und die auf diese Art gebildeten Z@@linderl;
    am- inern untereinander in Verbindun und mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, zum Zwecke. einen vollkommenen DrIlekaus- 0 <B>0' P</B> ich zwischen den einzelnen Druck körpern herzustellen. 1 i. Vorrieht.un- nach hnteransprueli 12, cla- durch gcl;
    ennzci@@hnet, dass die Druck- körper unter Vermittlung von Nembra- nen auf die eingeschlossene Flüssigkeit wirken, zum Zwecke, eine vollkommne. Abdichtung für diese zii erhalten.
CH110543D 1923-09-01 1924-08-21 Vorrichtung zur Erzielung automatischer Anpressung bei Reibungsgetrieben. CH110543A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT110543X 1923-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH110543A true CH110543A (de) 1925-06-16

Family

ID=3626485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH110543D CH110543A (de) 1923-09-01 1924-08-21 Vorrichtung zur Erzielung automatischer Anpressung bei Reibungsgetrieben.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH110543A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760361A (en) * 1952-11-18 1956-08-28 Karl Wezel Overload couplings
US2802354A (en) * 1954-12-06 1957-08-13 Gen Motors Corp Coupling
US3004411A (en) * 1956-06-27 1961-10-17 Philips Corp Rotary slip clutch
US4449956A (en) * 1980-06-17 1984-05-22 Yasuo Ueno Constant-velocity universal joint

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760361A (en) * 1952-11-18 1956-08-28 Karl Wezel Overload couplings
US2802354A (en) * 1954-12-06 1957-08-13 Gen Motors Corp Coupling
US3004411A (en) * 1956-06-27 1961-10-17 Philips Corp Rotary slip clutch
US4449956A (en) * 1980-06-17 1984-05-22 Yasuo Ueno Constant-velocity universal joint

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332861C3 (de) Walze für ein Walzwerk
DE1426448A1 (de) Druckmediumzylinder
DE2412458A1 (de) Vorrichtung mit mindestens einer druckmedium betaetigbaren einheit
CH110543A (de) Vorrichtung zur Erzielung automatischer Anpressung bei Reibungsgetrieben.
DE1601761B2 (de) Vorrichtung zur steuerung der oelstroemung zu einer anzahl von synchron arbeitenden hydraulischen zylindern
EP0346716A1 (de) Kolben-Zylinder-Einheit mit gegen Verdrehung gesicherter Kolbenstange
DE440263C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibraedergetrieben
EP0301425B1 (de) Aufweitsonde mit aufspreizbaren Dichtungen
DE3722053A1 (de) Hydraulisches ventil
DE2304241C3 (de) Hydrostatisches Axial-Radiallager
DE2107653A1 (de) Teleskopische Kolben Zylinder Vorrichtung fur hydraulische Maschinen und Maschinenteile
DE921182C (de) Verbindung zweier sich konzentrisch umschliessender Elemente
DE1117946B (de) Schnellspann- und Schnellkupplungsvorrichtung
DE1055905B (de) Absperrvorrichtung, insbesondere Hahn, mit im Gehaeuse verschiebbar gelagerten Ringkolben als Dichtung
DE102005006209A1 (de) Doppel-Differentialzylinder und Verfahren zu seiner Montage
DE734941C (de) Hydraulisch betaetigter Verstellpropeller
CH207178A (de) Vorrichtung zur hydraulischen Verstellung der Flügel von Propellern.
DE2136857A1 (de) Drehschieber-Ventil für Leitungen strömender Medien und Dichtung dafür
DE202016102764U1 (de) Progressivverteiler mit austauschbaren Dosiereinheiten
AT241220B (de) Planetenreibradgetriebe
DE675698C (de) Lager
DE3843294A1 (de) Walzenanordnung mit einer unterwalze mit hydraulischer innenabstuetzung
DE358349C (de) Abnehmbares Rad
DE2542070A1 (de) Waelzlager
DE2125570C3 (de) Presse zum hydrostatischen Strangpressen