AT105942B - Kraftmaschine mit nach einer mittleren Kugelzone geformtem Gehäuse. - Google Patents

Kraftmaschine mit nach einer mittleren Kugelzone geformtem Gehäuse.

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AT105942B
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Anton Unterholzer
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Anton Unterholzer
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Description


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  Kraftmaschine mit nach einer mittleren   Engelzone   geformtem Gehäuse. 



   Die nach der Erfindung gebaute Maschine besitzt einen um die Achse der Kugelzone, d. i. die Wellenachse, drehbaren Flügel von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt. Eine Seite dieses Dreieckes gleitet auf der einen ebenen Deckelfläche der Kugelzone, die zweite entsprechend der Kugelfläche gekrümmte Seite gleitet auf dieser Fläche und gegen die dritte Seite legt sieh ständig die andere ebene   Deckelfläche   der Kugelzone an, welche Deckelfläche bei der Drehung des Flügels eine schwingende Bewegung ausführt. Der Rand dieses Deckels ist dabei gegen die   Kugl'lfläche abgedichtet. Wirkt   nun ein Druckmittel   (Pressluft ;   Wasser, Dampf usw.) auf den Flügel, so entsteht ein Überdruck an einem Teil seiner Fläche, der den Flügel in Drehung versetzt. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt nach der Mittelachse A-A der Fig. 2 der Maschine dar, die im vorliegenden Falle aus   zwei gleichen Teilmaschinen   zusammengesetzt ist ; Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt nach der Achse   B-B   der Fig. 1 und Fig. 3 ein zum erstgenannten Schnitte senkrecht liegender, nach der lotrechten Achse   C-C   der Fig. 2 ; Fig. 4 zeigt den Arbeitsflügel. 



   In den Arbeitszylinder 1 dreht sich der Flügel   2,   der eine dreieckige Querschnittsform besitzt. Der nach einer Kugelzone geformte Zylinder 1 ist einerseits durch eine aufgeschraubte   Deckelfläche   3, in der sich die Steuerkanäle 4. und 5 für die Zuführung und den Auslass des Treibmittels befinden, anderseits durch eine der Schräge des Flügels angepasste Deckfläche 6 dicht verschlossen. Diese Fläche ist nicht fest, sondern vollführt gemäss der Drehbewegung des Flügels eine schwingende Bewegung. Bedingt ist diese Schwingung des Deckels   6,   wie erwähnt, durch die Drehung des   Flügels   2 um die Achse 7, wobei die schräge Kante 8 um den Fixpunkt 9 eine Schwingung ausführt.

   Diese Schwingungen muss der Deckel 6 so mitmachen, dass er trotz der Bewegung den Innenraum des Zylinders vollkommen dicht abschliesst. Aus diesem Grunde sind am Rande der   Deckfläche   6 Dichtungsnuten 10 eingearbeitet. Der   Arbeitsnlügel   selbst dichtet gleichfalls überall dicht ab. Durch die Drehung des Flügels wird auch die Welle 7 in Drehbewegung versetzt. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine ist diese aus zwei in ihrer Arbeitsphase gegeneinander versetzten, aber sonst ganz gleichgebauten und gleichachsig liegenden Einzelmaschinen zusammengesetzt. Die Ebene C-C stellt die Symmetrieebene dar. Von diesen beiden Maschinen kann jede für sich als Einzelmaschine arbeiten und es soll die Kombination nur einen besseren Massenausgleich bewirken. Es ist daher auch das Getriebe, dessen Zweck später beschrieben wird, gleichfalls aus zwei gleichen Teilgetrieben zusammengesetzt. Der Kombination gemeinsam ist lediglich die Welle 7, die mit Rücksicht auf die besondere Art des ganzen Getriebes die dargestellte gekröpfte Form hat. 



   Diese Welle ist einmal stumpfwinkelig abgebogen und im Scheitel dieses stumpfen Winkels liegt die Kugel 9. Während der eine Schenkel bei 12 aus dem Zylinder ragt und das Zahnrad 13 trägt, ist der zweite Schenkel starr mit einer   kreisförmigen Scheibe   so verbunden, dass diese Scheibe mittels der Welle in Drehung versetzt wird. Im vorliegenden Fall sind die beiden Wellen mit ihren Enden diametral gegenüberliegend an der Scheibe befestigt. 

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   Wie bereits beschrieben, führt der Flügel eine Drehbewegung aus, die die Deckfläche 6 in eine schwingende Bewegung versetzt. Da das Treibmittel im Zylinder unter einer Pressung steht, wirkt dieser Druck auf alle   Begrenzungsflächen   des umgebenden Raumes gleich stark. 



  Eine Folge davon ist, dass der   Druck die Abdeckfläche ss, die   lose im   Gehäuse   sitzt, nach auswärts   drückt.   Da jedoch nur eine Hälfte von innen einen Druck   erhält,   wird sie mit der zweiten Hälfte in den Raum Ri (Fig. 2) gepresst, da diese Hälfte des Zylinderraumes nicht unter Druck steht. Durch dieses Verhalten der Deckfläche ist   naturgemäss der Arbeitsflügel   in seiner Drehung erheblich behindert. Es muss der Druck des Treibmittels auch diesen Gegendruck überwinden und dies bedeutet einen Verlust an Arbeitsleistung, die den Gesamtwirkungsgrad der Maschine erheblich herabsetzen würde. Diesem Übel abzuhelfen und sogar diesen   Überdruck     der Fläche 6 noch   nutzbar verwerten soll das Getriebe 11. 



   Die   Deckfläche     6,   deren Schwingungsmittelpunkt das Kugelgelenk. 9 ist, ist mit der Hohl- 
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 Kugelgelenk 9 mit der Scheibe 6 staubdicht zu verbinden, ist auf den Deckel 6 eine Deckplatte 16 aufgeschraubt, in der auch die Welle 15 mit einem konischen Ansatze gelagert ist. 



  Das gegenüberliegende kugelförmige Ende dieser Welle ist im Schneckenrade 17 gelagert. 



  Das Rad 17 überträgl mittels der Schnecke 19 (Fig. 3) die drehende Bewegung der   Scheibe 24   auf die   Kegelräder 18   und diese drehen ihrerseits wieder das im Gehäuse mittels der Kugellager 25 gelagerte Stirnräderpaar 20, das mittels der aussen liegenden Räder 21 und einer Übersetzung das   Rad 2. 3 antreibt.   Das Rad 17 ist   ausserdem   mit einem Zahnkranz 23 versehen, der sich auf dem im festen   Gehäuse   ruhenden Zahnkranze 22 abrollt. Die Lager für die Schnecke 19 und die   Kegelräder   18 sind auf der Scheibe   14   befestigt. 



   Da der   Flügel   2 durch die hemmende Pressung der   Deckfläche   6 einen Kraftverlust erleidet und die Fläche 6 der Bewegung des Flügels um eine geringe Zeit nacheilt, entsteht ein kleiner   Geschwindigkeilsunterschied   zwischen den beiden bewegten Teilen. Dieser Unterschied würde aber der Bewegung des Flügels entgegenwirken. Durch das beschriebene Getriebe soll dieser   Geschwindigkeitsunterschied   insofern nutzbar verwertet werden, als das Getriebe die hemmende Bewegung in ihrer Richtung umkehren soll, so dass sie im gleichen Sinne wie jene des Flügels selbst auf die Welle 7 wirkt.

   Die Umkehrung erfolgt mittels des Schneckengetriebes 17 bzw. 19 und im weiteren Verlaufe mittels der   Kegelräder 18 bzw.   deren Gegenräder 20, die wieder über das Rad 21 mit dem Rad 13 in Verbindung stehen, so dass der Kreis geschlossen ist. Es soll daher das Getriebe ein Mittel sein, um den im Flügel auftretenden Kraftverlust auszugleichen bzw. nutzbringend zu verwerten. 



   Um die Verluste des Getriebes selbst auf das kleinstmögliche Mass   herabzudrücken,   läuft es zur Gänze in Öl und auf Kugellagern. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Kraftmaschine mit nach einer mittleren Kugelzone geformtem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Treibmittel beaufschlagter, sich um die Achse (Welle 7) der Kugelzone drehender Flügel (2) von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt derart angeordnet ist. dass die eine Seite des Dreieckes auf der einen ebenen, die Kugelzone abschliessenden Deckelplatte   (3),. die zweite   entsprechend der   Kugelfläche     gekrümmte   Seite auf dieser   Fläche   gleitet und dass gegen die dritte Dreieckseite sich stets die andere die Kugelzone abschliessende Deckelplatte   (6)   anlegt, deren Rand gegen die   Kugelfläche   abdichtet und die bei der Drehung des Flügels eine   schwingende Bewegung vollführt.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiehgeballte, gleiehachsig und symmetrisch zueinander angeordnete Kraftmaschinen durch ein Getriebe gekuppelt sind, das aus einer von der beiden Maschinen gemeinsamen, gekröpften Welle (7) angetriebenen Kurbelscheibe (14) und auf den Wellenkröpfungen sitzenden Schneckenrädern (17) besteht, die sich'mit besonderen Verzahnungen (23) auf einer feststehenden Innenverzahnung (22) abrollen und hiebei mittels auf der Kurbelscheibe gelagerten Schnecken (19) und Kegelrädern (18) ein Zahnradgetriebe (20, 21, 13) betätigen, das die Bewegung auf die gemeinsame Kraftmaschinenwelle überträgt.
AT105942D 1926-01-02 1926-01-02 Kraftmaschine mit nach einer mittleren Kugelzone geformtem Gehäuse. AT105942B (de)

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