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Handausstecher.
Die Erfindung betrifft eine besondere bauliche Ausgestaltung von Handausstechern, bei denen dieAussteehformenmiteinemAusstossstempelzusammenarbeiten. Die näheren Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend beschrieben und in den Patentansprüchen gekennzeichnet. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht und zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt des Handausstechers, Fig. 2 einen Grundriss desselben, Fig. 3 den Drehring zum Öffnen bzw. zum Schliessen der Schlitze, Fig. 4 den Handgriff mit Klemmvorrichtung, Fig. 5 die Ausstechform mit Tragschenkel.
Die Bauart des Handausstechers ist folgende : Der kreisrunde, stärker gebaute Aussenmantel 1, der mit dem geschlitzten Tragring 2 fest verbunden ist, nehmen in den von ihnen gebildeten hohlen Raum die Federn 3 und 4 auf, auf denen die Ausstechformen x, y, z ruhen. Der Aussenmantel besitzt Einschnitte 6 und 7, in welchen die Betätigungsgriffe 17 und 18 des Drehringes 5 verschiebbar geführt sind. Der Hohlraum zwischen dem Aussenmantel und dem Tragring 2 wird oben und unten durch zwei Abschlussscheiben 29 und 30 abgegrenzt. Auf der unteren Abschlussscheibe 29 ruhen die Federn 3 und 4 auf. Der Tragring 2 sowie die obere Abschlussscheibe 30 sind mit so vielen Einschnitten versehen, als Ausstechformen in Anwendung kommen, z.
B. wie gezeichnet, sollen drei Ausstechformen in Verwendung gelangen. Für je eine Ausstechform sind zwei Einschnitte erforderlich, somit für drei Ausstechformen sechs Einschnitte 8-13 und ausserdem noch zwei Schlitze 14 und 15 für die Aussätze 35 und 36 des Handgriffes.
Die schwachen Federn 3,4 sind in den Schlitzen 8-13 angeordnet, um die Ausstechformen x, y, z in die Höhe zu halten. Der Drehring 5 erhält genau soviel Ausnehmungen als der Tragring 2 und die obere Abschlussscheibe 30, u. zw. in solcher Anordnung, dass wenn die Schlitze 8-13 für die Ausstechformen x, y, z frei sind, die beiden gegenüberliegenden Schlitze 14 und 15 gedeckt werden. Eine Ausstechform ist in Fig. 5 zu ersehen und besteht dieselbe aus der Form 19 selbst und den beiden nach aussen abgebogenen Tragschenkeln 20, 21. Mit den Flächen 22,23 ruhen die Ausstechformen x, y, z auf den Federn 3,4 auf.
Der Handgriff selbst besteht, wie in Fig. 4 ersichtlich aus dem Bügel 24 und dem Verbindungssteg 25. Der Bügel 24 erhält im Mittel eine Vertiefung 37, wo die Feder 38 für den Ausstossstempel 31 ihre Aufnahme findet. Der Verbindungssteg 25 ist gleichzeitig als Führung für den Ausstossstempel 31 ausgebildet.
Ferner ist der verstellbare Handgriff mit einer Klemmvorrichtung versehen und besteht diese aus den beiden gegenüberliegenden Federn 33,34 und aus den beiden Ansätzen 35,36. Die Klemmvorrichtung hat die Aufgabe, wenn der Handgriff 24 mit den beiden Ansätzen 35,36 in einen der Schlitze eingeführt wird, um die zugehörige Ausstechform in Arbeitsstellung vorzuschieben, diesen in seiner richtigen Stellung zu halten. Der mit dem Handgriff 24 gleichzeitig zu betätigende Ausstossstempel besteht in der Hauptsache aus dem Ausstossstempelstab 31, der abnehmbaren Ausstossscheibe 39 und dem Druckknopf 32.
Der Ausstossstempel wird durch die Feder 38 in der Höhenlage gehalten.
Die Handhabung des Handausstechers ist folgende : Die Masse von bestimmter Stärke liegt zureeht.
Die Ausstechform, die zuerst in Anwendung kommen soll, z. B. die Ausstechform y, wird in Arbeitsstellung gebracht, indem der Handgriff 24 mit dem Ausstossstempel 31 abgehoben wird. Hierauf wird der Drehring 5 mittels der Ansätze j-M so lange verdreht, bis die Ausnehmungen im Drehring 5 über die Schlitze 9 und 12 gelangen, in denen die Ausstechform y geführt ist. Hierauf wird der Bügel 24 mit seinen beiden Ansätzen 35,36 ebenfalls in die Einschnitte 9, -12 eingeführt und auf denselben ein Druck ausgeübt, wodurch sich die Federn 3,4 zusammendrücken und die Tragschenkel 20, 21 mit der Ausstechform y nach abwärts bewegen, wodurch die Ausstechform y aus dem Gehäuse austritt und den Teig schneidet.
Bleibt beim Abheben des Ausstechers der Teig in der Ausstechform haften, so wird durch
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einen Druck auf den Knopf 32 die Ausstossseheibe 39 nach unten bewegt und so den Teig aus der Ausstechform ausstossen.
In gleicherweise können die andern Ausstechformen x, z zur Tätigkeit gebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handausstecher, bei dem die Ausstechform mit einem Ausstossstempel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Tragring (2) mehrere, z. B. drei verschiedene Ausstechformen (x, y, z) beweglich geführt sind und der Betätigungshandgriff (24) verstellbar mit diesem Tragring (2) verbunden ist, so dass durch Umstellen des Handgriffes die verschiedenen Ausstechformen einzeln zum Vortreten aus dem Tragring gebracht werden können und so in Arbeitsstellung gelangen.