AT117359B - Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Einspritzkraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Einspritzkraftmaschinen.

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AT117359B
AT117359B AT117359DA AT117359B AT 117359 B AT117359 B AT 117359B AT 117359D A AT117359D A AT 117359DA AT 117359 B AT117359 B AT 117359B
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Bosch Robert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennstoffpumpe für mehrzylindrige   Einspritzkraftmaschinen.   
 EMI1.1 
 besondere für Fahrzeugmaschinen, bei der die Förderung einzelner Pumpenzylinder nacheinander oder gruppenweise bei kleiner Belastung und im Leerlauf der Maschine abschaltbar ist, so dass nur noch in einen Teil der Zylinder Brennstoff eingespritzt wird, die Maschine also nicht mehr mit allen Zylindern arbeitet. Dieses Abschalten einzelner Zylinder hat bekanntlich den Vorteil, dass die noch arbeitenden Zylinder entsprechend stärker belastet werden müssen, wodurch bei kleiner Belastung und im Leerlauf ein aussetzerfreier Betrieb mit diesen Zylindern gewährleistet ist. 



   Bei den bekannten Brennstoffpumpen der eingangs beschriebenen Art erfolgt das Abschalten der einzelnen Pumpenzylinder durch   besondere, willkürlich   zu betätigende Steuerglieder, z. B. durch Nocken, die ein   Überströmventil   über die Dauer des Druekhubes offenhalten oder durch umschaltbare Hähne, die den geförderten Brennstoff in der einen Stellung zum Arbeitszylinder lassen, in der andern Stellung aber in den Saugraum zurückleiten. 



   Gemäss der Erfindung können derartige besondere Steuerglieder zum Abschalten von Arbeitszylindern vermieden werden, wenn man das   Absehalten   der einzelnen Zylinder oder Zylindergruppen durch das allen Pumpenzylindern gemeinsame   Glied zur Fördermengenregelung   besorgen lässt. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 Kolben f und g, welche die zu den Motorzylindern 11 und 111 führenden Druckleitungen versorgen, im Bogen gemessen kürzer als die Steuerflächen der Kolben e und h.

   Der Winkel, um den die Kolben   y und   von der Vollbelastung an   zurückzudrehen   sind, um die lotrechten Endkanten s der Steuerflächen q den   Rücklaufkanälen   p gegenüberzustellen, ist kleiner als der Winkel y, um den man die beiden Kolben e und h verdrehen muss, um dasselbe zu erreichen. Wenn also von Vollast an die Kolben um den Winkel   x     zurückgestellt   sind, dann sind bei weiterem Zurückstellen die beiden mittleren Pumpenzylinder bund e abgeschaltet, und nur noch die beiden äusseren Zylinder a und d fördern Brennstoff zu ihren Arbeitszylindern.

   Die wirksame Fördermenge der Zylinder a und d ist nach dem Abschalten der beiden Zylinder b und e so bemessen, dass sie ausreicht, um mit den beiden entsprechenden Arbeitszylindern allein einen sicheren, aussetzerfreien Leerlauf aufrechtzuerhalten. 



   Das zweite   Ausführungsbeispiel nach   den Fig. 3-5 unterscheidet sich vom ersten hauptsächlich dadurch, dass dabei die Steuerflächen an den Pumpenkolben nicht verschieden, sondern einander ganz gleich sind, und dass statt dessen die Regelstange aus zwei gleichachsig angeordneten Teilen t und u besteht, während dort die Regelstange aus einem Stück hergestellt ist. In Längsbohrungen v   und M,   die in den einander zugekehrten Enden der Stangenteile vorgesehen sind, ist eine Zugfeder z eingesehoben. 



  Jedes Ende der Feder ist an einem der Teile t und u befestigt. 



   Wird die Stange von der in Fig. 3 dargestellten Vollaststellung heraus verschoben, so vermindert sich die Fördermenge aller vier Pumpenzylinder ganz gleichmässig, bis die Weiterbewegung des Stangenteils u aufgehalten wird, weil der auf seinem Ende angebrachte Anschlag 10 sich gegen einen feststehenden Anschlag 11 anlegt. Der auf die Regelstange weiterhin einwirkenden RÜckstellkraft kann jetzt nur noch der Stangenteil t folgen, wobei die Zugfeder z, deren Vorspannung so bemessen ist, dass. sie bis zum Zusammentreffen der   Anschläge   10 und 11 nicht nachgibt, auseinandergezogen wird (Fig. 4). Schliesslich sind die vom Regelstangenteil t beeinflussten Kolben e und f um soviel weiterverdreht als die Kolben g und h, dass die Endkanten s ihrer Steuerflächen die   Rücklaufkanäle   aufsteuern.

   Von diesem Augenblicke 
 EMI2.2 
 mehr in ihre Druckleitungen, und die entsprechenden Zylinder sind dann abgeschaltet. 



   Damit ein aussetzerfreier Leerlauf gesichert ist, den dann nur noch die beiden von den Pumpenzylindern   eund d (Pumpenkolben gund h)   gespeisten Arbeitszylinder bestreiten, muss sich der Anschlag 10 gegen den Anschlag 11 schon dann legen, wenn die nicht mehr weiter herabsetzbare, vom Stangenteil u beeinflusste Fördermenge der beiden Pumpenzylinder   c   und d noch zum Leerlauf der nicht abgeschalteten Zylinder ausreicht. Um diese Grenze einregeln zu können, ist der Anschlag 10 verstellbar. 



   Beim dritten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist die Regelstange ganz ebenso ausgebildet wie beim zweiten. Nur der Anschlag 10 ist dabei weggelassen, und die Verstellkraft wirkt hier auf den Teil u der Regelstange ein. Am freien Ende des Stangenteiles t greift ein willkürlich vom Führersitz aus zu betätigender Seilzug 12 an. 



   Die Regelstange kann durch Nachlassen am Pedal o aus der in Fig. 6 dargestellten Vollaststellung   zurückgeführt   werden, bis alle Pumpenkolben so weit verdreht sind, dass sämtliche Pumpenzylinder zu fördern aufhören, das ist dann die "Stoppstellung". Mit Hilfe eines vom Wagenlenkrad aus verstellbaren Anschlags 13 kann aber der   Rückführweg   der Regelstange begrenzt werden, so dass sie nicht bis in die Stoppstellung   zurückgehen   kann. 



   Soll die Maschine längere Zeit im Leerlauf oder unter kleiner Belastung laufen, so wird der Teil t der Regelstange mit Hilfe des Seilzuges 12 in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung gezogen, in der die Pumpenzylinder a und b keinen Brennstoff mehr fördern. Die entsprechenden Arbeitszylinder sind dann abgeschaltet, und die Maschine läuft, nur noch von seinen andern beiden Zylindern getrieben, weiter. 



  Damit der Regelstangenteil   u   nicht zu weit   zurückgeführt   und die Brennstoffmenge für die beiden allein noch arbeitenden Zylindern zu klein wird, muss der vom Steuerrad aus zu bedienende Anschlag 13 entsprechend eingestellt werden. 



   Die Erfindung lässt sich nicht nur anwenden bei Pumpen der dargestellten Bauart, bei der die Pumpenkolben selbst den   Brennstoffrückfluss   regeln, sondern auch bei Pumpen mit allen andern für Brennstoffpumpen brauchbaren Regelarten für die Fördermenge. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Einspritzkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeugmaschinen, bei der die Förderung einzelner Pumpenzylinder nacheinander oder gruppenweise bei kleiner Belastung und im Leerlauf der Maschine abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschalten der einzelnen Zylinder oder Zylindergruppen durch das allen Pumpenzylindern gemeinsame Glied zur Fördermengenregelung bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschalten selbsttätig erfolgt, u. zw. in Abhängigkeit von der Stellung des gemeinsamen Gliedes zur Fördermengenregelung.
    3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei kleiner Belastung und bei Leerlauf der Maschine ein Teil des mindestens zweiteiligen gemeinsamen Gliedes zur Fördermengen- <Desc/Clms Page number 3> verstellung durch willkürliches Betätigen in eine Stellung gebracht wird, in der die Förderung der von diesem Teil beeinflussten Pumpenzylinder abgeschaltet ist, während mit dem andern Teil des Gliedes die Fördermenge der übrigen Pumpenzylinder auch weiterhin geregelt werden kann.
    4. Brennstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Regelglied von der Vollaststellung an bis zur Absehaltstellung die Fördermenge aller Pumpenzylinder gleichmässig beeinflusst, während weiterhin nur noch die Förderung der nicht abgeschalteten Pumpenzylinder wirksam beeinflusst wird, bis wieder beim Aufwärtsregeln die abgeschalteten Zylinder zu fördern beginnen.
    5. Brennstoffpumpe nach Anspruch 4, in deren Pumpenzylindern die wirksame Fördermenge durch Zurücklaufenlassen eines Teils der von jedem Pumpenkolben verdrängten Brennstoffmenge EMI3.1 überschleift, verdreht wird gegen den Rücklaufkanal (Riderschiebersteuerung), dadurch gekennzeichnet, dass die wirksamen Steuerflächen der abschaltbaren Pumpenzylinder im Bogen gemessen kürzer sind als die wirksamen Steuerflächen der im Leerlauf und bei kleiner Last der Maschine noch fördernden Pumpenzylinder.
    6. Brennstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zurückverstellen des allen Pumpenzylindern gemeinsamen Regelgliedes von der Vollaststellung an die Fördermenge aller Pumpen gleichmässig herabgesetzt wird, bis ein Teil des Regelgliedes am weiteren Rückwärtsgehen gehindert wird, so dass die Fördermenge der von diesem Teil geregelten Pumpenzylinder nicht mehr weiter herabgesetzt werden kann, während ein anderer Teil des Regelgliedes sieh weiterhin rückwärts verstellen lässt, bis die von ihm beeinflussten Pumpenzylinder aufhören, zu fördern.
    7. Brennstoffpumpe nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federkraft bestrebt ist, die Teile des gemeinsamen Regelgliedes zusammenzuhalten.
    8. Brennstoffpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft, welche die Teile des Regelgliedes zusammenhält, grösser ist als die Verstellkraft zum Regeln der vom nachgezogenen Teil des Verstellgliedes beeinflussten Pumpenzylinder.
    9. Brennstoffpumpe nach Anspruch 8 mit einer im Pumpengehäuse gelagerten, allen Pumpenzylindern gemeinsamen Regelstange, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Enden der Regelstangenteile ausgebohrt sind und in die entstandene Höhlung eine Schraubenfeder eingesehoben ist, deren eines Ende im einen Teil und deren anderes Ende im andern Teil der Regelstange befestigt ist.
AT117359D 1928-08-31 1929-06-20 Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Einspritzkraftmaschinen. AT117359B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426559A (en) * 1944-08-21 1947-08-26 Phillips Petroleum Co Alkylation of isoparaffins by means of normal olefins in the presence of hydrofluoric acid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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