DE884585C - Sicherheitseinrichtung an einer Brennstoffpumpen-Regeleinrichtung zur Begrenzung der Hoechstdrehzahl der Brennkraftmaschine - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an einer Brennstoffpumpen-Regeleinrichtung zur Begrenzung der Hoechstdrehzahl der Brennkraftmaschine

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DE884585C
DE884585C DED2342D DED0002342D DE884585C DE 884585 C DE884585 C DE 884585C DE D2342 D DED2342 D DE D2342D DE D0002342 D DED0002342 D DE D0002342D DE 884585 C DE884585 C DE 884585C
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piston
fuel
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control
back pressure
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DED2342D
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Heinz Dipl-Ing Links
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/08Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
    • F02D1/12Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic
    • F02D1/122Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic control impulse depending only on engine speed
    • F02D1/127Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic control impulse depending only on engine speed using the pressure developed in a pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/34Varying fuel delivery in quantity or timing by throttling of passages to pumping elements or of overflow passages, e.g. throttling by means of a pressure-controlled sliding valve having liquid stop or abutment

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Description

  • Sicherheitseinrichtung an einer Brennstoffpumpen-Regeleinrichtung zur Begrenzung der Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffpumpen-Regeleinrichtung, und zwar auf eine Sicherheitseinrichtung zur Begrenzung der Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine durch Verminderung bzw. Absperrung der Brennstoffzufuhr, wobei die Verstellung des Regelgliedes durch den Staudruck des aus dem Pumpenraum zurückfließenden, zuviel geförderten Brennstoffs erfolgt.
  • Bei den bekannten Brennstoffpumpen dieser Art besteht der Nachteil, daß das Regelintervall, d. h. diejenige Drehzahlerhöhung, die erforderlich ist, um die Regelung bei überschreitung der zulässigen Höchstdrehzahl bis auf die Leerlaufeinstellung oder bis zur Unterbrechung der Brennstoffzufuhr wirksam werden zu lassen, sehr groß ist. Mit anderen Worten heißt das, daß die Regelcharakteristik zu flach verläuft.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Verlauf der Regelkennlinie dadurch zu beeinflussen, daß die Drosselung :des Querschnitts der Abflußleitung, die sich über einen die Brennstoffmenge regelnden Servomotor an den Brennstoffpumpensaugraum anschließt, vergrößert wurde. Diese Anordnung war an sich außerordentlich verwickelt, und überdies wurde durch die zusätzliche Vergrößerung dieser Drosselung wohl ein Sprung der Kennlinie, aber keine hinreichende Vergrößerung ihrer Steilheit erreicht. Gemäß der Erfindung wird beim Überschreiten einer bestimmten; z. B. der höchstzulässigen Drehzahl der von der Brennstoffpumpe belieferten Maschine die den Staudruck in der Überstromleitung bewirkende Drosselung zusätzlich vergrößert, und zwar zweckmäßig so weit, daß die Rüclzförderung des zuviel geförderten Brennstoffs vollständig oder praktisch vollständig unterbunden wird: Die hierdurch verursachte Verstellung des Regelgliedes bewirkt zweckmäßig auch eine vollständige Abstellung der Brennstoffzufuhr zur Maschine. Vorzugsweise erfolgt die Regelung dieser zur Maschine geförderten Brennstoffmenge derart, daß die von .der Pumpe zuviel geförderte rückströmende Brennstoffmenge pro Hub der Maschine bzw. der Pumpe ohne Rücksicht auf die Belastung der Maschine annähernd konstant gehalten werden kann, :da nur in diesem Fall eine genaue Abhängigkeit der rückströmenden Brennstoffmenge von der Drehzahl ohne weiteres zu erreichen ist. Eine solche Regelung kann z. B. durch ein die Saugleitung der Pumpe drosselndes oder steuerndes Regelorgan erzielt werden, wofür bei= spielsweise auch in bekannter Weise- der Pumpenkolben selbst verwendet werden kann.
  • Durch die hier vorgeschlagene Maßnahme wird die Regelkennlinie derart hochgebogen, daß sie beim Abregeln praktisch vertikal verläuft. Selbst wenn dann die Steuerungsorgane klemmen, schwerer gehen oder falsch eingestellt sind, wird ein richtiges Abregeln mit absoluter Sicherheit erreicht. Zur zusätzlichen Drosselsteuerung des rückströmenden Brennstoffs kann beispielsweise ein unter dem Staudruck des rückströmenden Brennstoffs stehender, - auf das Regelglied der Brennstoffpumpe einwirkender Kolben verwendet werden. Da jedoch dieser Kolben zugleich den dem zulässigen Regelbereiche entsprechenden Kolbenhub ausführen muß, ist es zweckmäßiger, für die zusätzliche Drosselung der Rückstromleitung ein besonderes Steuerglied, z. B, einen besonderen Kolben, vorzusehen. Eine derartige Anordnung kann z. B. darin bestehen, daß ein konzentrisch, z. B. innerhalb des die Verstellung des Regelgliedes der Brennstoffpumpe bewirkenden Kolbens (Hauptkolbens) angeordneter weiterer Kolben (Nebenkolben) vorgesehen ist, wobei die zusätzlicheDrosselung durch möglichst schon geringes Verschieben der beiden mit entsprechenden Steuerkanten oder Steueröffnungen versehenen Kolben gegeneinander ei#fölgt. Zweckmäßig wird.hierhei der Nebenkolben durch Federdruck gegen einen Anschlag gedrückt, derart, däß erst bei Überschreiten eines bestimmten Staudruckes der Kolben verschoben und dadurch -die zusätzliche Drosselung bewirkt wird.
  • Hierdurch ist es möglich, schon mit sehr 'geringen Hüben des Steuer- bzw. Drosselgliedes bzw. geringer Erhöhung des Staudruckes ein sofortiges Herunterregeln oder Abstellen des Motors zu bewirken. .
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 'i einen waagerechten -Schnitt durch eine Brennstoffpumpe, und zwar im' Teil A im Schnitt nach Linie A-A,, im 'Teil B irn Schnitt nach Linie B-B und, im Teil C im Schnitt nach Linie C-C der Abb. z, Abb.2 eine Ansicht der Pumpe von vorn, teilweise im Schnitt, -Abb. 3 eine etwas abgeänderte Anordnung der Reglerhebel, Abb. q. eine gegenüber der Abb. 2 etwas abgeänderte Ausbildung des dem Staudruck des rückströmenden Brennstoffs ausgesetzten Reglerkolbens und Abb. 5 eine weitere Ausbildung dieser Regeleinrichtung.
  • In Abb. r und 2 sind im Gehäuse a der Brennstoffpumpe vier Pumpenzylinder b angeordnet, in denen sich vier entsprechende Kolben c bewegen, die in üblicher Weise durch Nocken der Welle d und durch Federn e 'angetrieben werden. Der Brennstoff wird Saugleitung f und die Bohrungen g angesaugt, welche durch die obere schräge Steuerkante dz des Kolbens gesteuert werden. Die zur Einspritzdüse führende Druckleitung i ist durch ein schieberartiges Druckventil j vom Pumpenraum abgeschlossen. Das .Ende der Einspritzung erfolgt durch Eröffnung der Bohrungen h, welche durch die Steuernut L des-Kolbens gesteuert werden und den zuviel geförderten rückströmenden Brennstoff in je Hub annähernd konstanter Menge in eine Sammelleitung n2 und von dort aus in einen Zylinderraum n leiten. In diesem ist ein durch eine schwächere Feder o belasteter Kolbenschieber p gelagert, der mit einer Drosselbohrung q versehen ist, welche den Zylinderraum m mit einer Ringnut r des Kolbenschiebers verbindet. Letztere ist derart angeordnet, daß sie in der Normalstelhing des Kolbenschiebers mit der Rückleitung s in Verbindung steht.
  • Die Regelung der Brennstoffmenge sowie des Einspritzbeginns entsprechend der schrägen Steuerkante h erfolgt durch Verdrehen der Pumpenkolben. Zu diesem Zweck sind auf ihnen ündrehbar, aber zu den Kolben verschiebbar -die Schneckenräder t gelagert, die untereinander im Eingriff stehen. Mit dem in Abb. r dargestellten äußersten rechten Zahnrad t steht des weiteren eine Schnecke u im Eingriff, die im Gehäuse a gelagert und mit einer Welle oder einem Zapfen v sowie mit einem z. B. mit dem Zapfen aus einem Stück bestehenden Hebel w fest verbunden ist, der sich gegen einen Stößel x .des -Kolbenschiebers p. :anlegt. 'Auf 'dem Zapfen v -bzw. im Gehäuse & ,ist> des'weiteren der Hebel y drehbar gelagert und niit der Schnecke durch eine Schraubenfeder z in Drehrichtung federnd gekuppelt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Zur willkürlichen oder gegebenenfalls in Abhängigkeit von irgendeiner Betriebsgröße erfolgenden Leistungsregelung der Maschine wird der Hebel y in dem einett öder anderen Drehsinn verstellt. . Die Drehurig des Hebets hat zur'Folge, daß die Feder z gespannt oder entspannt wird und dadurch" auch die Schnecke u und durch diese die Schneckenräder t'- gedreht werden, soweit dieses der auf den Kolben p ein'iirkende Drück im Zylinder n zuläßt. Die Schnecke ist hierbei z. B. .derart ausgebildet, daß_ eine Verschwenkung des Hebels y in Richtung des Pfeiles D (Abb. 2) eine Drehung der Pumpenkolben in Richtung der Pfeile E (Abb. i) und damit eine Vergrößerung der Einspritzmenge bewirkt.
  • Eine Drehung der Schnecke ist jedoch, wie bereits angedeutet, andererseits nur dadurch möglich, daß zugleich der Kolbenschieber p gegen die Wirkung der Feder o sowie gegen den Druck des aus den Pumpenzylindern rückströmenden Brennstoffs in dem zylindrischen Raum za nach links verschoben wird. Infolge der Drosselung bei q stellt sich im Zylinder n ein Staudruck ein, welcher von der in der Zeiteinheit rückströmenden Brennstoffmenge abhängig ist. Diese in der Zeiteinheit rückströmende Brennstoffmenge wird jedoch mit wachsender Drehzahl der Maschine größer. Durch entsprechende Bemessung des Kolbenschiebers p, der Drossel q und der Federn z und gegebenenfalls o hat man es daher in der Hand, ein für die selbsttätige Regelung geeignetes Kraftspiel zu erzielen. Beispielsweise kann die Bemessung derart gewählt sein, daß mit wachsender Drehzahl eine stetige Verstellung des Kolbenschiebers p gegen die Wirkung der Feder H stattfindet. Besonders zweckmäßig ist jedoch eine Anordnung, bei welcher eine Relativverstellung bzw. eine praktisch merkbare Relativverstellung -desKolbenschiebers nach rechts gegen die Wirkung der Feder w erst bei Überschreitung einer bestimmten höheren Drehzahl eintritt. Die Verstellung hat zur Folge, daß einerseits eine Drehung der Schnecke 2z mit Bezug auf den Hebel t, in einem der Pfeilrichtung D entgegengesetzten Sinn eintritt, wodurch die Brennstoffmenge bei steigender Drehzahl jeweils relativ zur Stellung des Hebels y verringert und andererseits die Rückstromleitung infolge Übersteuerns der Leitung s durch die Ringnut r zusätzlich gedrosselt wird. Der Staudruck im Zylinderraum ya wird dadurch zusätzlich erhöht und infolgedessen der Kolben. p in verstärktem Maße nach rechts verstellt. Die Regelung wirkt daher schnell, und das Regelintervall wird verringert. Einem Durchgehen der 'Maschine wird daher besonders wirksam begegnet: Bei der Anordnung nach Abb. 3 erfolgt die Verstellung des Reglers von außen statt durch einen Hebel il, der axial zur Schnecke u angeordnet ist, durch einen gesondert gelagerten Hebel y", der mit dem Hebel _v' federnd gekuppelt ist. Letzterer legt sich bzw. liann sich gegen den Hebel w anlegen und dadurch bewirken, daß der Hebel zo dem Staudruck des rückströmenden Brennstoffs nur gegen den Druck der zwischen den Hebeln y' und y" an-;geordneten Feder ausweichen kann. Gegebenenfalls kann eine weitere Feder die Schnecke unmittelbar in eine bestimmte Endlage drängen.
  • Um die Drosselwirkung beim Verschieben des Kolbenschiebers p nach rechts noch zu unterstützen und hierbei eine progressiv anwachsende Drosselung zu erzielen, kann die Ringnut y auch z. B. durch eine konische Ringnut r, gemäß Abb. 4 ersetzt werden. Ein Verschieben des Kolbenschiebers p nach rechts hat zur Folge, daß der Austritt in die Rückleitung noch stärker gedrosselt bzw. noch schneller unterbrochen wird, wodurch der .Staudruck im Zylinderraum n noch stärker anwächst und den Kolbenschieber p noch weiter nach rechts verschiebt, bis die Brennstoffeinspritzmenge auf einen geringen' Wert eingestellt oder auch unter Umständen ganz auf Null verringert ist.
  • Eine etwas andere Ausführungsform der Steurung zeigt des weiteren die Abb. 5 in vergrößertem Maßstab.
  • Der Stößel x wirkt in diesem Fall auf einen Hauptkolben i, der in einem Zylinder des Gehäuses ä gleitbar angeordnet ist und die beiden Kolbenseiten oder Kammern 2 und 3 des Zylinders voneinander trennt. Innerhalb des Hohlraumes 4. des Hauptkolbens i ist ein Nebenkolben 5 gleitbar gelagert. Er wird durch eine Feder 6 gegen einen als Anschlag dienenden Sprengring 7 gedrückt und auf diese Weise unter Spannung gehalten. Im Nebenkolben befindet sich eine enge Drosselbohrung 8, die in eine Ringnut 9 einmündet. Eine etwas breitere Bohrung io verbindet in der normalen Stellung der Kolben i und 5 zueinander die Drosselbohrung 8 mit der Längsnut i i und damit mit der Kammer 2 des Zylinders. Die Drosselbohrung 8 befindet sich hierbei zweckmäßig nahe der rechten Seite der Bohrung io.
  • Solange die Drehzahl die zulässige Höchstgrenze nicht übersteigt, ist der Staudruck in der Kammer 3, welche durch die Rückstromleitung na beliefert wird, nicht imstande, den Druck der Feder 6 zu überwinden. Der überschüssige Brennstoff kann in hinreichender Menge über die Bohrungen 8 und io sowie über die Nut i i in die Kammer 2 und von dort über die Leitung s in den Brennstoffbehälter bzw. zur Saugleitung der Pumpe zurückfließen. Übersteigt jedoch die Drehzahl der Maschine den gewünschten zulässigen Wert, so überwiegt der Staudruck den Druck der Feder 6. Der Nebenkolben 5 wird gegen die Feder 6- innerhalb des Hauptkolbens i nach rechts verschoben und dadurch die Bohrung 8 zunächst teilweise und darauf infolge des hierdurch stark ansteigenden Staudruckes in der Kammer 3 sehr schnell ganz abgesperrt. Da der überschüssig gelieferte Brennstoff infolgedessen nicht mehr nach außen abfließen kann, steigt der Staudruck in der Kammer 3 plötzlich derart an, daß nunmehr auch der Hauptkolben i gegen den Druck der ihn belastenden Feder, z. B. der Feder z in Abb. i oder der entsprechend wirkenden Federn, nach rechts verschoben wird. Die Brennstoffzufuhr zur Pumpe wird dadurch vollständig unterbrochen und die Maschine abgestellt, bis die zulässige Drehzahl wieder erreicht ist.
  • Gegebenenfalls kann auch die Spannung der Feder 6 regelbar oder auf andere Weise der Grenzstaudruck bzw. der die einzustellende Höchstdrehzahl bestimmende Gegendruck regelbar sein. Dieses ist insbesondere dann leicht möglich, wenn der die Drosselung steuernde Nebenkolben außerhalb des Hauptkolbens, z. B. in einem besonderen Zylinder, angeordnet ist. Zur Sicherheit kann ferner in der Rückstromleitung vor der Drossel ein besonderes Sicherheitsventil angeordnet sein, das bei sehr hohen, den Grenzstaudruck übersteigenden Drücken öffnet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sicherheitseinrichtung an einer Brennstoffpumpen-Regeleinrichtung zur Begrenzung der Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine durch Verminderung bzw. Absperrung der Brennstoffzufuhr, wobei die Verstellung des Regelgliedes durch den Staudruck des aus dem Pumpenraum zurückfließenden, zuviel geförderten Brennstoffs erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten einer bestimmten, z. B. der höchstzulässigen Drehzahl der von der Brennstoffpumpe belieferten Maschine .die den Staudruck in der Überstromleitung bewirkende Drosselung zusätzlich vergrößert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim überschreiten der höchstzulässigen Drehzahl die Rückströmung des von der Pumpe zuviel geförderten Brennstoffs zur ,Erhöhung des Staudrucks vollständig oder praktisch vollständig unterbunden wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Staudruck des rückströmenden Brennstoffs auf einen Kolben(p) einwirkt, welcher die den Staudruck zusätzlich erhöhende Drosselung der Rückstromleitung steuert: q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die zusätzliche Drosselung steuernde Kolben (p) zugleich die Verstellung des Regelgliedes (u), welches die von der Pumpe zur Maschine gelieferte Brennstoffmenge regelt, bewirkt:
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet; daß zur Steuerung der zusätzlichen Drosselung der Rückstromleitung ein von dem die Verstellung des Regelgliedes (u) der Brennstoffpumpe bewirkenden Kolben (i) (Hauptkolben) unabhängiger Kolben, Kolbenschieber od. dgl. (5) (Nebenkolben) vorgesehen ist (Abb.5).
  6. 6: Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steurung der zusätzlichen Drosselung der Rückströmleitung ein konzentrisch z. B. innerhalb des die Verstellung des Regelgliedes (u) der Brennstoffpumpe bewirkenden Kolbens (i) (Hauptkolbens) angeordneter weiterer Kolben (5) (Nebenkolben) vorgesehen ist, wobei die zusätzliche Drosselung durch möglichst schon geringes Verschieben der beiden mit entsprechenden Steuerkanten oder Steueröffnungen (8, ro) versehenen Kolben (i, 5) gegeneinander erfolgt.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q. oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkolben (5) durch Federdruck gegen einen Anschlag (7) gedrückt wird, derart, daß erst beim Überschreiten eines bestimmten Staudrucks der Kolben (5) verschoben und dadurch die zusätzliche Drosselung bewirkt wird.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. im Nebenkolben (5) angeordnete, die normale Drosselung bewirkende Drosselbohrung (8) zwecks zusätzlicher Drosselung z. B. durch Verschieben des Nebenkolbens ganz oder teilweise abgesperrt wird.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Drosselung durch zwei zusammenwirkende Steuerkanten oder Steuernuten erfolgt, von denen mindestens die eine (r1) zur Erzielung einer progressiven Drosselwirkung schräg oder konisch verläuft (Abb. q.). io. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der die zusätzliche Drosselung bewirkende Staudruck bzw. der von ihm zu überwindende Gegendruck zwecks Änderung der zulässigen Höchstdrehzahl regelbar ist.
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