DE1122769B - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffeinspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffeinspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen

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DE1122769B
DE1122769B DEN10607A DEN0010607A DE1122769B DE 1122769 B DE1122769 B DE 1122769B DE N10607 A DEN10607 A DE N10607A DE N0010607 A DEN0010607 A DE N0010607A DE 1122769 B DE1122769 B DE 1122769B
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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Brennstoffeinspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Einspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit vom Verdichtungsdruck angetriebener Einspritzpumpe und vom Brennstoffdruck gesteuertem Einspritzventil durch Beeinflussung der Schließkraft in Abhängigkeit vom Kompressionsdruck.
  • Einspritzpumpen, die nach dem sogenannten Archaouloffsystem arbeiten, enthalten einen Kolben, dessen größere Kolbenfläche dem Kompressions- und Gasdruck im zugehörigen Motorenzylinder ausgesetzt ist, während die kleinere Kolbenfläche als Pumpenkolbenfläche wirkt und den Brennstoff zu dem Einspritzventil fördert. Wegen des Unterschiedes zwischen dem Flächeninhalt der beiden Kolbenflächen des Stufenkolbens wird der Brennstoffdruck im Zufuhrkanal zum Einspritzventil immer ein lineares Vielfaches des Motorenzylinderdruckes sein. Bei der üblichen Ausbildung des Einspritzventils wirkt der Brennstoffdruck derart auf eine Kolbenfläche, daß das Ventil, das vorzugsweise als Nadelventil ausgebildet ist, beim Erreichen eines vorbestimmten geringsten Brennstoffdruckes geöffnet und offengehalten wird, bis der Druck im Motorenzylinder einen solchen Abfall des Brennstoffdruckes bedingt, daß der Ventilkolben das Ventil wieder schließt und dadurch das Einspritzen unterbrochen wird.
  • Während des ersten Teiles des Kompressionshubes im Motorenzylinder ist der Kompressionsdruck annähernd von der Winkellage der Kurbel des mit dem Kolben verbundenen Kurbeltriebes abhängig, und zwar derart, daß die Drucksteigerung je Grad der Kurbelbewegung stetig abnimmt. Im letzten Teil des Kompressionshubes, wo das Einspritzen normalerweise einsetzen soll, ist die Drucksteigerung je Kurbelgrad so klein, daß selbst eine kleine Änderung des Kompressionsdruckes eine bedeutende Verschiebung des Zeitpunktes bedingt, an welchem der Druck das Ventil öffnet, d. h. des Einspritzzeitpunktes. Eine solche Verschiebung des Einspritzzeitpunktes ist für den Höchstwert des Verbrennungsdruckes im Zylinder von maßgebendem Einfluß.
  • Die Regelung des Druckwertes, bei welchem sich das Einspritzventil öffnet, erfolgt gewöhnlich durch eine die Ventilnadel beeinflussende Feder, deren Spannung von außen mit der Hand geregelt werden kann. Dieses Verfahren ist nicht völlig zufriedenstellend. Es ist nicht möglich zu verhindern, daß bei einer zufälligen Erhöhung des Motorenkompressionsdruckes durch Änderung der Betriebsverhältnisse des Motors, z. B. während der Manövrierung, ein vorzeitiges Einspritzen erfolgt, wodurch der Höchstdruck über den höchsten für den Motor zulässigen Wert hinaus steigt und dadurch ein unerwünschtes Pendeln des Verbrennungsdruckes eintritt.
  • In Verbindung mit mechanisch angetriebenen Pumpen sind Einspritzventile bekannt, bei denen der Druck in der Brennstoffleitung die Schließkraft des Nadelventils beeinflußt. Dabei ist der Brennstoffdruck entweder direkt an der rückwärtigen Nadelstirnfläche wirksam, wobei zusätzlich eine Feder vorgesehen sein kann, oder er wirkt über einen Kolben auf das Widerlager der Schließfeder, welches er je nach Höhe des Druckes mehr oder weniger verschiebt. Bei einigen dieser bekannten Einspritzventile ist der Raum, in welchem der Druck wirksam ist, mit einem Abflußkanal versehen, dessen Querschnitt derart gedrosselt ist, daß sich das Wiederabsinken des Druckes für eine kurze Zeitspanne hinauszögern läßt. Man erreicht damit, daß die Schließkraft mit einer gewissen Nacheilung gegenüber dem Druckanstieg erhöht wird, damit im Augenblick der Entlastung der Druckleitung eine erhöhte Schließkraft vorhanden ist. Die Zeitspanne, um die das Wiederabsinken des Druckes hinausgezögert werden kann, ist hierbei stets auf einen einzigen Öffnungsvorgang des Einspritzventils beschränkt; nachdem das Ventil in seine Schließstellung zurückgekehrt ist, sinkt auch der Druck auf den in der Druckleitung verbleibenden Restdruck. Mit solchen Einspritzventilen wird zwar eine gewisse Kompensierung der Brennstoffdruckschwankungen erreicht, da aber die Anordnung an mechanisch angetriebene Pumpen gebunden ist, ergibt sich nur eine Herabsetzung des Amplitudenwertes des Pendelns. Eine vollständige Vermeidung ist nicht möglich, da der Kompensierungsdruck am Nadelventil nur für diejenige Ventilöffnung wirksam ist, bei welchem er zur Wirkung kommt.
  • Es sind kompressionsdruckbetätigte Einspritzvorrichtungen bekannt, bei welchen der im Arbeitszylinder herrschende Druck auf die Spannung der Schließfeder des Einspritzventils einwirkt, um eine selbsttätige Regelung des Einspritzzeitpunktes und damit einen gleichmäßigen Verbrennungshöchstdruck zu erreichen. In diesen Vorrichtungen findet aber keine derartige allmähliche Druckentspannung statt, daß nach dem Ende der Einspritzung eine Zusatzbelastung auf die Ventilnadel bestehenbleibt. Zum Zeitpunkt der nächsten Öffnung des Ventils ist der Gasdruck hinter dem die Schheßfederspannung beeinflussenden Kolben fängst abgesunken und letzterer in seine Ausgangslage zurückgekehrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und den Einspritzzeitpunkt so zu steuern, daß ein Pendeln im höchsten Brennstoffdruck sofort vor dem nächsten Arbeitshub des Motorenkolbens gedämpft wird. Nach der Erfindung ist dies durch Ausnutzung der genannten Eigenschaft einer Druckpumpe erreicht, gemäß der ihr Druck annähernd linear von den Kurbelgraden des Motorenkolbens abhängig ist, also ein Druckunterschied einem Kurbellageunterschied, d. h. einem Zeitpunktsunterschied, entspricht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung das Einspritzventil in an sich bekannter Weise einen von der Brennstoffdruckleitung aus gespeisten, im Schließsinn des Einspritzventils wirksamen Druckspeicher aufweist, dessen gedrosselter Abflußquerschnitt derart bemessen ist, daß der Öffnungsdruck des Einspritzventils im nachfolgenden Arbeitsspiel durch den Druck im Speicher beeinflußbar ist.
  • Wie bei der obenerwähaten Ventilanordnung, die zur Verwendung in Verbindung mit mechanisch angetriebenen Brennstoffpumpen vorgeschlagen ist, steht auch bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Ventilnadel unter dem Einfluß des Druckes in einem Raum, der mit der Auslaßseite der Pumpe in Verbindung steht. Nach der Erfindung kann die Ventilnadel gleichzeitig über ein nachgiebiges Glied und eine Feder unter dem Einfluß des genannten Druckes stehen. Diese Feder, deren Kraft gegebenenfalls unabhängig von der Federkraft des nachgiebigen Gliedes eingestellt werden kann, entspricht hier der Ventilfeder, die bei den üblichen Einspritzventilen verwendet wird, um den Öffnungsdruck des Ventils festzulegen. Bei der vorliegenden Ausführung wirkt dieser Feder ein nachgiebiges Glied entgegen, dessen Federkraft von dem angesammelten Drucküberschuß des Zufuhrkanals abhängig ist. Da es sich hier um einen überschußdruck handelt, dessen Einlaß mittels eines Rückschlagventils gesteuert wird, wird dieser Druck erst nach der Ventilöffnung zur Wirkung kommen und in voller Höhe bis zur nächsten Ventilöffnung aufrechterhalten. Die Folge ist, daß die nächste Ventilöffnung verspätet, d. h. in einer späteren Kurbellage, erfolgt, wodurch der Höchstdruck wieder herabgesetzt wird.
  • Um die beabsichtigte allmähliche Entlastung des Drucküberschusses zu erreichen, derart, daß derselbe nicht stehenbleibt, ist in Ausgestaltung der Erfindung ein Drosselkanal parallel zu dem den Einlaß zum Drucksammelraum steuernden Rückschlagventil angeordnet. In diesem Raum angesammelter, unter dem erhöhten, dem überschußdruck entsprechenden Druck stehender Brennstoff wird dadurch allmählich in den Zufuhrkanal zurücktreten. Dieser enge Kanal weist vorzugsweise einen einstellbaren Durchlaßquerschnitt auf, wodurch eine Dämpfung des überschußdruckes über einer variierenden erwünschten Anzahl von Einspritzperioden ermöglicht wird.
  • Um die erwünschte Kompensierung einstellen zu können, wird nicht nur das Rückschlagventil derart ausgebildet, daß sein Öffnungsdruck einstellbar ist, sondern auch das nachgiebige Glied derart ausgebildet, daß es eine einstellbare Vorspannung aufweist, die überwunden werden muß, bevor ein angesammelter Drucküberschuß eine Änderung der Federkraft bewirken kann.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist 1 das Ventilgehäuse mit der Einspritzöffnung 2, die in den Motorenzylinder 3 einmündet, und 4 die Ventilnadel. Im Gehäuse 1 ist ein Brennstoffzufuhrkanal5 vorgesehen, der durch die Bohrung 6 mit der Abgabeseite der nicht gezeigten Einspritzpumpe in Verbindung steht. Die Nadel 4 ist mit Paßsitz im Gehäuse 1 geführt und weist eine Druckfläche 7 auf, die dem Brennstoffdruck im Kanal 5 ausgesetzt ist. Auf der oberen Stirnfläche 8 lastet der Druck einer Feder 9, deren anderes Ende an einem Federhalter 10 anliegt, dessen Lage im Raum 11 des Gehäuses von außen mittels einer Schraube 12 einstellbar ist.
  • Auf der Fläche 8 liegt auch eine Druckstange 13 auf, deren obere Stirnfläche 14 von einer Feder 15 beaufschlagt wird. Das andere Ende der Feder 15 liegt an einer Scheibe 16 an, die an einer Druckstange 17 sitzt, welche einen Kolbenteil 18 aufweist, der mit Paßsitz in einer Bohrung im Gehäuse 1 gleitbar ist und dessen obere abgerundete Stirnfläche 19 in einen Raum 20 des Gehäuses hineinragt. Der Raum 20 ist nach oben durch einen Stopfen 21 abgeschlossen. Der Stopfen 21 weist einen zentralen Zapfen 22 auf, dessen freie abgerundete Stirnfläche 23 mit der Stirnfläche 19 der Druckstange 18 in Berührung gelangt und dadurch die obere Lage derselben festlegt. Durch Verstellen des Stopfens 21 in seiner Gewindebohrung ist die Vorspannung der Feder 16 regelbar. Der Raum 20 steht durch einen Kanal 24 mit dem Brennstoffkanal 5 über ein Rückschlagventil25 in Verbindung. Der Öffnungsdruck des Ventils 25 ist durch Verstellen der Kraft der Schließfeder 26 mittels einer im Gehäuse 1 eingeschraubten Schraube 27 regelbar. Der durch das Ventil 25 abgeschlossene Kanal 24 steht mit dem Brennstoffkanal s außerdem durch einen Drosselkanal 28 in Verbindung, dessen Durchlaßquerschnitt durch Verstellen einer Nadel 29 mittels einer im Gehäuse 1 sitzenden Schraube 30 regelbar ist.
  • Die Ventilvorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Es ist zuerst vorauszusetzen, daß der Druck im Brennstoffkanal 5, d. h. der Abgabedruck der Druckpumpe, den Öffnungsdruck des Rückschlagventilsl 25 nicht übersteigt. Die Flächen 19 und 23 liegen dann aufeinander. Die Druckstange 13 wirkt auf die Fläche 8 mit einer der Kraft der Feder 15 entsprechenden Kraft. Zum Öffnen des Ventils muß der Brennstoffdruck im Kanal 5 den kombinierten Kräften der Federn 9 und 15 entsprechen. Das erwünschte Verhältnis zwischen diesem Druck und dieser Federkraft wird durch entsprechende Bemessung der Druckfläche 7 erhalten, d. h. durch den Unterschied zwischen den Durchmessern Dz und D3. Solange der Brennstoffdruck kleiner als der öffnungsdruck des Rückschlagventils 25 ist, wirkt also das Ventil wie ein gewöhnliches federbeeinflußtes Einspritzventil.
  • Während des Einspritzhubes der kompressionsdruckgetriebenen Brennstoffpumpe steigt der Druck im Kanal 5. Falls dieser Druck zu irgendwelcher Zeit den Öffnungsdruck des Ventils 25 übersteigt, gelangt eine Brennstoffmenge bei diesem höheren Druck durch dieses Ventil und den Kanal 24 in den Raum 20 und drückt auf den Kolben 18 mit dem wirksamen Durchmesser D1, wodurch die Feder 15 zusammengedrückt wird und ihre Federkraft ansteigt. Wenn der Brennstoffdruck wieder fällt und das Einspritzen unterbrochen wird, schließt sich das Ventil 25. Jetzt ist eine Brennstoffmenge in dem Raum 20 eingeschlossen, die unter dem Eintrittsdruck in dem Raum steht. Während des nächsten Einspritzhubes der kompressionsgetriebenen Pumpe wird folglich dieser Druck im Raum 20 herrschen. Die Vorspannung der Feder 15 ist erhöht, und die Folge ist, daß ein höherer Brennstoffdruck im Kanal 5 nötig ist, um die Ventilnadel 4 zu heben, was wiederum bedeutet, daß das Einspritzen zu einer späteren Zeit während der Motorenkolbenbewegung stattfindet als bei dem vorhergehenden Einspritzen. Die Folge hiervon ist wiederum ein geringerer höchster Verbrennungsdruck im Motorenzylinder.
  • Dieser geringere Verbrennungsdruck bewirkt wiederum einen niedrigeren Einspritzdruck der Brennstoffpumpe, wodurch der Druck im Kanal 5 beim Auslaß des Kanals 28 niedriger als der Druck im Raum 20 sein wird. Der im Raum 20 gesammelte Brennstoff wird folglich ganz langsam aus ihm abströmen mit entsprechender Abnahme des Druckes, der auf der Fläche 19 lastet. Die Feder 15 wird dementsprechend derart entlastet, daß die Ventilnadel 4 bei einem von einer Einspritzperiode zur nächsten allmählich abfallenden Druck öffnet. Wenn eine derartige Belastungsänderung für den Motor nicht nochmals eintritt, so daß wieder ein Drucküberschuß im Kanal 5 auftritt, wird der Öffnungsdruck der Nadel 4 gleichmäßig und allmählich bis zu seinem Normalwert abfallen, bei welchem die Flächen 19 und 23 miteinander in Berührung stehen, d. h. der normale Betriebszustand des Motors vorliegt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung wirkt der Druck im Raum 20 auf die Fläche 19 des kolbenförmigen Teils 18 der Druckstange 17, die die Scheibe 16 trägt. Selbstverständlich kann diese Ausführung, die eine genaue Passung des Teiles 18 im Ventilgehäuse 1 bedingt, durch eine Ausbildung ersetzt werden, bei der der Druck im Raum 20 direkt auf die Scheibe 16 wirkt, indem z. B. ein dichter Balg od. dgl. zwischen der Scheibe 16 und dem Raum 20 vorgesehen ist. Es ist auch denkbar, die als Schraubenfeder ausgebildete Feder 15 durch eine vorgespannte Membran zu ersetzen, welche den Raum 20 derart schließt, daß sich ihre Vorspannung mit dem in diesem Raum herrschenden Druck ändert.
  • Die Einstellvorrichtung für die den Durchlaßquerschnitt des Kanals 28 regelnde Nadel 29 ist in der Zeichnung als Schraube 30 dargestellt. Diese Schraube kann durch irgendeine andere Regelvorrichtung ersetzt werden, die den örtlichen Verhältnissen, bei welchen der Motor arbeiten soll, angepaßt ist, so daß z. B. der Durchlaßquerschnitt des Kanals 28 von Hand oder selbsttätig ferngesteuert werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Einspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit vom Verdichtungsdruck angetriebener Einspritzpumpe und vom Brennstoffdruck gesteuertem Einspritzventil durch Beeinflussung der Schließkraft in Abhängigkeit vom Kompressionsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil in an sich bekannter Weise einen von der Brennstoffdruckleitung aus gespeisten, im Schließsinn des Einspritzventils wirksamen Druckspeicher (20) aufweist, dessen gedrosselter Abflußquerschnitt derart bemessen ist, daß der öffnungsdruck des Einspritzventils im nachfolgenden Arbeitsspiel durch den Druck im Speicher beeinflußbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel gleichzeitig unter dem Einfluß des genannten Druckes durch ein elastisch nachgiebiges Glied (13, 15, 16) und unter dem Einfluß einer festen Schließfeder (9) steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Schließfeder (9) unabhängig von der Federkraft des nachgiebigen Gliedes regelbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise parallel zum Kanal des den Einlaß zum Drucksammelraum (20) steuernden Rückschlagventils (25) ein Drosselkanal (24) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (24) mit regelbarem Durchlaßquerschnitt ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Glied mit Einrichtungen (21) zur Einstellung der Vorspannung versehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (25) mit Einrichtungen (27) zur Einstellung seines Öffnungsdruckes versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 765 280, 827 140, 861345, 875 279; USA.-Patentschrift Nr. 2 539 798.
DEN10607A 1954-05-11 1955-05-05 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffeinspritzzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen Pending DE1122769B (de)

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