AT116636B - Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen. - Google Patents

Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT116636B
AT116636B AT116636DA AT116636B AT 116636 B AT116636 B AT 116636B AT 116636D A AT116636D A AT 116636DA AT 116636 B AT116636 B AT 116636B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
propeller shaft
planetary gears
planetary gear
transmission according
driving shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Zeithammer
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT116636B publication Critical patent/AT116636B/de

Links

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen. 



   Die Übertragung des   Drehmomentes   von der Kurbelwelle auf die gleichachsig liegenden Propellerwelle erfolgt bei Flugzeugkraftmaschien häufig unter Verwendung von Planetenradgetrieben, wobei von den beiden Haupträdern das eine mit dem Gehäuse, das andere mit der Kurbelwelle verbunden ist, während die Planetenräder, z. B. drei an der Zahl, in Verbindung mit der Propellerwelle stehen. Man erreicht durch diese Anordnung gleichzeitig eine Untersetzung der hohen Drehzahl der Antriebskraftmaschine auf die im Vergleich dazu wesentlich niedrigere Drehzahl der Propellerwelle.

   Eine Voraussetzung für das zuverlässige Arbeiten des Getriebes ist indessen das stets   gleichmässige   Anliegen sämtlicher Planetenräder an den Haupträdern, da sonst leicht das eine oder andere überlastet und infolgedessen vorzeitig abgenutzt und zerstört werden kann. 



   Man hat daher die Haupträder so mit dem Gehäuse bzw. der Kurbelwelle verbunden, dass sie sich in gewissen Grenzen relativ zu diesen Teilen bewegen können, um damit ein   gleichmässiges   Anliegen der Planetenräder in allen Betriebslagen zu erreichen. Die Propellerwelle ist bei derartigen Getrieben als sogenannte Kreuzzapfenwelle ausgebildet, d. h. die Zapfen sind mit der Propellerwelle aus einem Stück hergestellt ; sie tragen die   Planetenräder   und übertragen gleichzeitig das Drehmoment auf die Propellerwelle. 



   Es hat sich nun herausgestellt, dass infolge dieser starren Verbindung der die Planetenräder tragenden Zapfen mit der Propellerwelle das Einspielen der einzelnen Planetenräder mit den Haupträdern erschwert wird, und dass insbesondere auch die unvermeidbaren Schwingungen der Propellerwelle auf den Zahnrädertrieb übertragen werden. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht in der Schwierigkeit der Herstellung der Propellerwelle mit den daran sitzenden Zapfen. 



   Nach der Erfindung sind die Zapfen zum Tragen der Planetenräder zu einem Ringstück vereinigt, das mit der Propellerwelle gelenkig verbunden ist. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung als Getriebe für Flugzeugkraftmaschine dargestellt. In Fig. 1 ist 1 die Kurbelwelle der Kraftmaschine, 2 die Propellerwelle. Die Kurbelwelle ist bei 3 und die Propellerwelle bei 4 gelagert. Mit der Kurbelwelle ist unter Vermittlung einer Zahnkupplung 5 das Kegelrad 6 verbunden, das mit einer Anzahl Planetenräder 7, im allgemeinen drei, zusammenarbeitet. Das weiter mit den Planetenrädern zusammenarbeitende Kegelrad 8 ist unter Vermittlung einer Zahnkupplung 9 am Gehäuse 10 undrehbar gelagert. 



   Die Kegelräder 7 sitzen auf Zapfen 11 eines   Ringstückes   12. Das   Ringstück-M   ist mit der Propellerwelle 2 unter Vermittlung einer Zahnkupplung   1. 3   verbunden und stützt   sieh   ferner bei   14   auf eine an der Propellerwelle ausgebildete Kugelfläche. 



   Anstatt die Zahnkupplung   1. 3   unmittelbar an der Propellerwelle und dem Ringstück auszubilden, kann man die Zahnkupplung für sich herstellen und nachträglich mit den zugehörigen Teilen durch Verschrauben od. dgl. verbinden. Dies hat den Vorteil, dass für die Zahnkupplung ein besonders geeignetes und gehärtetes Material verwendet werden kann. Ausserdem werden die Einzelteile in der Herstellung einfacher. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Statt einer Zahnkupplung 13 kann man auch eine Federkupplung verwenden, bei der ein Federbündel verwendet wird, das an dem einen zu kuppelnden Teil gehalten ist und in den andern Teil eingreift. 
 EMI2.1 
 ist bei dem Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, dass die Mittelpunkte sämtlicher Kugel-   flächen   in dem Schnittpunkt der Verzahnungskegel liegen.

   Die Propellerwelle 2 ist ferner   bei-   auf einem Gleitlager im Innern der Kurbelwelle gelagert. Diese Lagerung der Propellerwelle ist wenig   zuverlässig, da   deren Schwingungen eine schnelle Abnutzung des Gleitlagers zur Folge haben. Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird auch dieser Nachteil beseitigt. 



     "'if   ist wieder die Kurbelwelle und 2 die Propellerwelle. Das eine Hauptrad 6 ist fest mit der Kurbelwelle verbunden, die bei 3 gelagert ist. Die Tragzapfen für die Planetenräder 7 sind unter Vermittlung einer Zahnkupplung 13 mit der Propellerwelle 2 gelenkig verbunden. 



   Das zweite im Gehäuse 10 undrehbar gelagerte Hauptrad 8 ist in bekannter Weise durch eine
Zahnkupplung 9 mit dem Gehäuse verbunden. Ausserdem ist das Kegelrad 8 noch auf einer   Kugelfläche   16 abgestützt, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Zahneingriffkegel zusammenfällt. 



   Die Propellerwelle 2 ist ausser in ihrem Hauptlager   4   (Pendelrollenlager) noch in einem Kugel- lager 18 gelagert, das im Innern des Kegelrades 6 liegt. 



   Die Propellerwelle kann also ihre zuverlässige Lagerung dauernd beibehalten. 



   Durch die Ausbildung des Getriebes nach der Erfindung wird ein vollkommen freies Einspielen der das Getriebe bildenden Räder aufeinander erreicht. Die Übertragung des Drehmomentes verteilt sich infolgedessen stets gleichmässig auf die einzelnen Planetenräder, so dass keines   übermässig   beansprucht und dadurch vorzeitig zerstört wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Herstellung. Die Welle 
 EMI2.2 
 



     PATENT-ANSPRACHE   :
1. Planetenrädergetriebe insbesondere für   Flugzeugkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,   dass die Zapfen zum Tragen der Planetenräder zu einem Ringstück vereinigt sind, das mit der Propellerwelle gelenkig verbunden ist. 



   2. Planetenrädergetriebe nach Anspurch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass die   Übertragung   des Drehmomentes von dem   Planetenräderringstück   auf die Propellerwelle durch eine Verzahnung nach Art einer Zahnkupplung erfolgt.

Claims (1)

  1. 3. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zapfen tragende Ringstück auf der Propellerwelle unter Verwendung von Stützflächen abgestützt ist, die Teile der Ober- fläche eine Kugel bilden, deren Mittelpunkt mit der Spitze der Verzahnungskegel zusammenfällt.
    4. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hauptrad fest mit der treibenden Welle, das andere Hauptrad nachgiebig mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
    5. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebene Welle bis in die Nähe des Endes der treibenden Welle geführt und hier ausserhalb des Lagers der treibenden Welle gelagert ist.
    6. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebene Welle im Innern des mit der treibenden Welle fest verbundenen Kegelrades gelagert ist.
AT116636D 1928-05-21 1929-02-25 Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen. AT116636B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE116636X 1928-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT116636B true AT116636B (de) 1930-03-10

Family

ID=5654786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT116636D AT116636B (de) 1928-05-21 1929-02-25 Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT116636B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT116636B (de) Planetenrädergetriebe, insbesondere für Flugzeugkraftmaschinen.
DE896914C (de) Wechselraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Schlepper
CH137630A (de) Planetenrädergetriebe für Flugmotoren.
DE603435C (de) Getriebe mit zwei im OElbad eines geschlossenen Gehaeuses laufenden Zahnradgruppen
DE896143C (de) Umlaufraedergetriebe
AT116305B (de) Kegelradgetriebe.
DE372223C (de) Umlaufraedergetriebe
DE354547C (de) Lenkvorrichtung fuer mit zwei Treibketten versehene Motorfahrzeuge
DE392032C (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE397143C (de) Stillstandskino
AT209733B (de) Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper
DE607501C (de) Zahnradwechselgetriebe
DE634251C (de) Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE451146C (de) Sperrvorrichtung fuer das Ausgleichgetriebe von Gleiskettenfahrzeugen
AT140899B (de) Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
DE483745C (de) Kegelraedergetriebe mit selbsttaetig sich einstellenden Hauptraedern und zwischen diesen angeordneten Planetenraedern, insbesondere fuer Flugmotoren
DE355145C (de) Getriebe
DE451703C (de) Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE562677C (de) Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung
AT150536B (de) Riemenscheibengetriebe.
DE506486C (de) Zahnradplanetengetriebe
AT92937B (de) Übersetzungsgetriebe für gleichachsige Wellen.
DE372392C (de) Zahnraedergetriebe mit paarweise angeordneten, entgegengesetzt schraege Zaehne aufweisenden Raedern und Trieblingen
DE735189C (de) Loesbare Klemmverbindung an Wechselgetrieben von Kraftfahrzeugen
DE643255C (de) Kupplungsvorrichtung fuer Getriebe, insbesondere an Kraftfahrzeugen