CH137630A - Planetenrädergetriebe für Flugmotoren. - Google Patents

Planetenrädergetriebe für Flugmotoren.

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CH137630A
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propeller shaft
shaft
planetary
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planetary gear
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description


      Planetenrädergetriebe    für Flugmotoren.    Die Übertragung des Drehmoments von  der Kurbelwelle auf die gleichachsig lie  gende Propellerwelle erfolgt bei Flugmoto  ren häufig     unter        Verwendung    von     Planeten-          radgetrieben,        wc,bei    von den beiden Haupt  rädern das eine mit dem Gehäuse, das andere  mit der Kurbelwelle     verbunden    ist, während  die Planetenräder, zum Beispiel drei an der  Zahl, in Verbindung mit der Propellerwelle  stehen.

       Man    erreicht durch diese Anordnung  gleichzeitig eine Untersetzung der hohen  Drehzahl des Antriebsmotors auf die     im     Vergleich dazu wesentlich niedrigere Dreh  zahl der     Propellerwelle.    Eine Voraussetzung  für .das zuverlässige Arbeiten des Getriebes  ist indessen das stets     gleichmässige    Anliegen  sämtlicher Planetenräder     @an    den     H,aupt-          rädern,    da sonst leicht .das eine oder andere  überlastet und infolgedessen     vorzeitig    abge  nutzt und zerstört werden kann.  



  Man hat daher die Haupträder so mit  dem Gehäuse     bezw.    der Kurbelwelle verbun  den,     ,dass    sie     sich    in gewissen Grenzen relativ    zu diesen Teilen bewegen können, um damit  ein gleichmässiges Anliegen der Planeten  räder in allen Betriebslagen zu erreichen.  Die Propellerwelle ist bei :derartigen Getrie  ben als soggenannte     Kreuzzapfenwelle    ,ausge  bildet, das heisst .die Zapfen sind mit :der       Propellerwelle    aus einem Stück hergestellt;  sie tragen     die        Planetenrider        und    übertragen  gleichzeitig .das Drehmoment ;auf die Pro  pellerwelle.  



  Es hat sich nun herausgestellt, dass in  folge dieser starren Verbindung ,der die Pla  netenräder tragenden Zapfen mit der     Propel-          #lerwelle    das     Einspielen    der     einzelnen    Pla  netenrIder mit den.Haupträdern erschwert  wird, und     .dass    insbesondere auch die unver  meidbaren     Schwingungen    ,der     Propellerwella     auf .den     Zahnrädertrieb    übertragen werden.  Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung  besteht in der Schwierigkeit der Herstellung  .der     Propellerwelle    mit den daran sitzenden  Zapfen.  



       Nach,der        Erfindung        sind,die    Zapfen     zum         Tragen der Planetenräder zu einem Ring  stück vereinigt, das mit der     Propellerwelle     gelenkig     verbunden    ist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung als Getriebe  für Flugzeugmotoren dargestellt.     In        Abb.    1  ist 1 die Kurbelweile des Motors, Z die Pro  pellerwelle. Die Kurbelwelle ist bei 3 und  die Propellerwelle bei 4 gelagert,. Mit     .der     Kurbelwelle ist. unter     Vermittlung    einer  Zahnkupplung 5 das Kegelrad 6 verbunden,  das mit einer Anzahl Planetenräder 7. im  allgemeinen :drei, zusammenarbeitet. Das  weiter mit den Planetenrädern zusammen  arbeitende Kegelrad 8 ist unter Vermittlung  einer Zahnkupplung 9 am Gehäuse 1.0     un-          drehbar    gelagert.  



  Die Kegelräder 7 sitzen .auf Zapfen 11       eines    Ringstückes 12. Das     Ringstück    12 ist  mit der     Propellerwelle    2 unter Vermittlung  einer Zahnkupplung 13 verbunden     .und    stützt  sich ferner bei 14 auf eine an der Propeller  welle     ausgebildete    Kugelfläche.  



  Anstatt die     Zahnkupplung    13     unmittel-          bar    an der     Propellerwelle        und    dem Ring  stück ,auszubilden, kann man die Zahnkupp  lung für sich herstellen und nachträglich  mit den zugehörigen Teilen     @durch    Ver  schrauben oder dergleichen verbinden. Dies       hat        den        Vorteil,        dass        für        die     ein besonders ,geeignetes und gehärtetes Ma  terial verwendet werden kann. Ausserdem  werden die Einzelteile in der Herstellung       einfacher.     



  Statt einer Zahnkupplung 13 kann man  auch eine Federkupplung     verwenden,    bei der  ein Federbündel     verwendet    wird, das an     dem     einen zu kuppelnden Teil     gehalten    ist und in  den andern. Teil eingreift.  



  Auch die Hauptkegelräder 6 und 8 sind  bei 15 und 16 auf     Kugelflächen    abgestützt;  insbesondere ist bei dem Ausführungsbei  spiel die Anordnung so getroffen,     dass    die       Mittelpunkte        sämtlicher    Kugelflächen in  dem 'Schnittpunkt der     Verzahnungskegel    lie  gen. Die     Propellerwelle    2 ist ferner bei 17  auf einem Gleitlager im     Innern    der Kurbel  welle gelagert. Diese Lagerung der Propel-         lerwPlle    ist, wenig zuverlässig, da deren       Schwingungen    eine schnelle     Abnutzung    des  Gleitlagers zur Folge haben.

   Bei     gier        Anovd-          nung    nach     Abb.    2 wird auch dieser Nach  teil beseitigt.  



  1 ist wieder die Kurbelwelle und 2 die       Propellerwelle.    Das eine Hauptrad 6 ist fest       finit    der Kurbelwelle verbunden, die bei 3       ge.l.agert    ist. Die Tragzapfen für die Pla  netenräder 7 sind unter     Vermittlung    einer  Zahnkupplung 13 mit der Propellerwelle 2       gelenkig    verbunden.  



  Das zweite im Gehäuse 10     undrehbar     gelagerte Hauptrad 8 ist in bekannter Weise  durch eine     Zahnkupplung    9 mit dem Ge  häuse verbunden. Ausserdem ist das Kegel  rag 8 noch auf einer Kugelfläche 16 abge  stützt, deren     Mittelpunkt    .mit dem Mittel  punkt der     Zahneingriffkegel    zusammenfällt.  



  Die Propellerwelle 2     ist        ajusser    in     ihrem     Hauptlager 4     (Pendelrollenlager)        noch    in  einem     Kugellager    18     ,gelagert,    das im In  nern des     Kegelrades    6 liegt.  



  Die     Propellerwolle    kann     ,also    ihre zuver  lässige     Lagerung    dauernd beibehalten.  Durch die beschriebene Ausbildung des  Getriebes wind ein     vollkommen    freies Ein  spielen der das Getriebe bildenden Räder  aufeinander erreicht. Die Übertragung des  Drehmomentes verteilt     sich    infolgedessen  stets gleichmässig auf die     einzelnen    Planeten  räder, so dass keines übermässig beansprucht  und     dadurch.    vorzeitig zerstört wird.

   Ein  weiterer grosser Vorteil ergibt sich bei der       Herstellung.    Die Welle kann     .als    einfaches  Drehstück     leicht    bearbeitet     werden,    während  der Zapfenring einen leicht     herzustellenden          Pressteil    bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: P.lanetenrädergetriebe für Flugmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen zum Tragen der Planetenräder zu einem Ringstück vereinigt sind, das mit der Pro pellerwelle -gelenkig verbunden ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Planetenräidergetriebe nach Patentan- sprueli, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Drehmomentes von dem P-la.netenrä;derringstück auf die Propeller welle durch eine Verzahnung nach Art einer Zahnkupplung erfolgt.
    2. Pl!anetenräd.ergetrie@be nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zapfen tragende Ringstück auf der Propellerwelle unter Verwendung von Stützflächen abgestützt ist, die Teile der Oberfläche eine Kugel bilden, deren Mit- telpunkt mit der Spitze der Verzahnungs- ke,yelzusammenfällt. 3.
    Planetenrädergetriebe naoh Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hauptrad fest mit der treibenden Welle, das andere Hauptrad nachgiebig mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
    4. Planetenrädergetriebe nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ,getriebene Welle bis in .die Nähe .des Endes der treibenden Wedle geführt und hier @ausserhalb des Lagers :der treibenden Welle gelagert ist.
    5. Planetenrädergetriebe nach Unteran spruch 4, dadurch ;gekennzeichnet, dass die getriebene Welle im. Innern des mit der treibenden Welle fest verbundenen Kegelrades gelagert ist.
CH137630D 1928-05-21 1929-02-20 Planetenrädergetriebe für Flugmotoren. CH137630A (de)

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