AT116275B - Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben, Laufrollen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben, Laufrollen u. dgl.

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AT116275B
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Friedrich Holzdorfer
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  Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben, Laufrollen u. dgl. 



    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Reibungskörpern mit grosser Widerstandsfähigkeit gegen Abnützung, die in erster Linie für Reibscheibengetriebe, z. B. bei Pressen, und ferner als Bereifung von Rollen für Karren u. dgl. vorteilhaft verwendbar sind. 



  Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass Ringkörper, die durch sektorförmige Aneinanderreihung von aus Leinen-u. dgl. Geweben durch Heften und Abschärfen erzeugten keilförmigen Paketen gebildet sind, durch Kaliber von stetig abnehmendem Durchmesser gepresst werden, so dass durch die zunehmende Umfangsverringerung eine Verdichtung des Gewebematerials eintritt, die ermöglicht, den erzeugten Körper auf der Drehbank zu bearbeiten. 



  Als Beispiel für die Ausführung des Verfahrens ist die Herstellung einer Reibscheibe gewählt. 



  In der Zeichnung dienen die schematischen Fig. 1-4 zur Erläuterung des Verfahrens. Fig. 5 zeigt im Achsenschnitt eine nach diesem Verfahren hergestellte Reibscheibe. 



  Zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Pakete werden aus Leinengeweben od. dgl. kleine Flecke geschnitten. Es lassen sich daher sonst nicht mehr verwendbare Abfälle in vorteilhafter Weise benützen. 



  Wichtig ist, dass das Ausschneiden derart erfolgt, dass die Faden im rechteckigen Fleck diagonal verlaufen. 



  Durch Zusammenheften von etwa zwanzig Gewebelagen wird ein Paket gebildet, das entlang der Linien 1 so abgeschärft wird, dass der Keilkörper 2 übrig bleibt. 



  Diese Keile werden sektorförmig zu dem Kreisringkörper 3 (Fig. 2) zusammengesetzt und zwischen Kreisplatten 4 (Fig. 3) eingespannt. 



  Vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist es, die Gewebe vor dem Zusammenfügen mit Leim, Wasserglas oder einem sonstigen Bindemittel zu behandeln. 



  Nun wird der Ring 3 auf ein Kaliber aufgesetzt und in der Achsrichtung gegen das engere Ende des Kalibers getrieben. Ein solches Kaliber 5 (Fig. 3) besteht aus einem starken Ring aus Stahl od. dgl., dessen Bohrung nach einer Seite enger wird. Am engeren Ende geht die konische Bohrung in einen zylindrischen Teil 6 über. Der Gewebering wird nacheinander durch mehrere (je nach Erfordernis bis fünf) derartige stufenweise, immer engere Kaliber gepresst. An das letzte Kaliber setzt sich unten ein abnehmbarer Ring 7 an, dessen Innendurchmesser gleich dem engsten Kaliberdurchmesser ist. 



  Mittels des Pressstempels wird der Gewebering aus dem Kaliber in den Ring 7 eingepresst. Durch das stetige Zusammenpressen wird ein Körper von grosser Festigkeit erzielt, der die ursprüngliche Struktur fast nicht mehr erkennen lässt und mit dem Drehmesser bearbeitet werden kann. 



  Der Ring 7 wird samt dem von ihm umschlossenen Gewebekörper auf die Drehbank genommen und in letzteren die Schwalbenschwanznuten 8 eingedreht. Zur Herstellung der fertigen Reibscheibe (Fig. 5) werden die beiden Flanschenscheiben 9 derart aufgesetzt, dass sie mit ihren Ringleisten 10 in die Nuten 8 eingreifen und mittels der Schrauben 11 verschraubt werden. Sodann wird die Reibscheibe aus dem Ring 7 ausgepresst und auf der äusseren Umfläehe abgedreht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben, Laufrollen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass Ringkörper, die durch sektorförmige Aneinanderreihung von aus Leinen u. dgl. Geweben durch Heften und Abschärfen erzeugten keilförmigen Paketen gebildet sind, durch Kaliber von stetig abnehmendem Durchmesser gepresst werden, so dass durch die zunehmende Umfangsverringerung eine Verdichtung des Gewebematerials eintritt, die ermöglicht, den erzeugten Körper auf der Drehbank bearbeiten zu können. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2
AT116275D 1926-04-26 1926-04-26 Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben, Laufrollen u. dgl. AT116275B (de)

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