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Sense.
Die durch das Stammpatent Nr. 100463 geschützte Sense zeigt gegenüber den bekannten Sensen mit am stumpfen Sensenblatt auswechselbar befestigter Klinge den Fortschritt, dass diese infolge Keilwirkung durch eine Deekschiene fest gegen das Sensenblatt gepresst wird. Bereits diese Konstruktion hat den Vorteil, dass durch das feste Aufeinandeipressen von Blatt, Klinge und Schiene dünne Klingen verwendet werden können.
Um das übliche Gewicht einer noimalen Sense nicht zu überschreiten, ohne jedoch die erforderliche Steifheit des ganzen Blattes zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, die Klinge ganz dünn zu halten, 80
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mögliche Gewichtsvermehrung mit sich bringen.
Die Erfindung betrifft daher Abänderungen bzw. weitere Ausgestaltungen einer solchen Sense, die den erwähnten Bedingungen entsprechen und bei denen das durch Keilwirkung hervorgebracht Verklemmen der drei Sensenteile (Blatt, Klinge und Schiene) in besonders fester und gewichtsparender Weise erzielt wird.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele einer solchen Sense dargestellt, u. zw.
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gesetzte Sense und Fig. 5 in grösserem Massstabe einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 bei der ersten Ausführungsform. Fig. 6 zeigt den gleichen Schnitt für eine weitere Ausführungsform. Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Deekschiene in Ansieht, Fig. 8 im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 7 und Fig. 9 ein Stück der zusammengesetzten Sense. Fig. 10 zeigt eine Abänderung der Deckschiene in der Draufsicht und Fig. 11 das Aufschieben dieser Deckschiene auf die beiden andern Sensenteile von unten.
Fig. 12 zeigt ein abgeändeites Sensenblatt in Ansicht, Fig. 13 im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 12, Fig. 14 die dazugehörige Deckschiene in Ansicht, Fig. 15 dieselbe im Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 14, Fig. 16 zeigt die Vereinigung der Sensenteile im Querschnitt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-5 werden aus dem stumpfen Sensenblatt a U-förmige Laschen b aus der Ebene des Blattes derart herausgedrückt, dass zwischen der Unterfläche der Laschen und der Blattfläche ein leerer Raum verbleibt. In der scharfen Stahlbleehklinge c (Fig. 3) sind dementsprechend geformte geschlossene Löcher oder Querschlitze d vorgesehen, die beim Aufbringen der Klinge die Laschen umfassen, so dass die Stahlblechklinge flach auf das Blatt aufgelegt werden kann. Die auf die Klinge c aufgebrachte Deckschiene f ist mit Ausschnitten g versehen, deren Ausmass in der Längsrichtung grösser ist als die Ausdehnung der aus der Ebene des Blattes a vorragenden U-förmigen Laschen b, so dass auch die Schiene f vermöge dieser Ausschnitte g flach aufgelegt werden kann.
Zum Aneinanderklemmen der Teile weisen die Ausschnitte g in der Deckschiene f am Ende Längszungen h auf, die durch
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Blatt und Klinge ein gemeinsames Ganzes bilden.
Zur Erzielung einer festen Anpressung der Teile sind die Längszungen h gegen die Sensenspitze zu keilförmig zugeschärft und die Laschen b in der gleichen Richtung in entsprechender Schräglage ge-
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halten. Beim Verschieben der Schiene gegen die Sensenspitze erfolgt dadurch ein sehr festes Verklemmen der drei Sensenteile a, c und f. Um das Verschieben der Schiene von Hand zu erleichtern sowie ein Verklemmen von Pflanzenstengeln u. dgl. hintanzuhalten, ist die Deckschiene am Hammenende mit einem ringförmigen Fortsatz i versehen.
Die Spitze des'Sensenblattes a ist mit einem herumgebogenen Lappen k versehen, unter den die Vorderenden der Klinge c und der Deckschiene f hineinragen, so dass sie niedergehalten und gegen Verschiebungen u. dgl. gesichert sind und gleichzeitig auch ein Einklemmen von Halmen zwischen Klinge und Blatt verhindern.
Die U-förmigen Laschen I (Fig. 6) können auch auf dem Blatt aufgenietet oder sonstwie befestigt sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7-9 ist die Deckschiene f über dem Ausschnitt 9 gegen- über jeder Längszunge h mit einer nur gegenüber dieser offenen Tasche en versehen, die beim Auf-
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ein Eindringen von Pflanzenstengeln od. dgl. in die Ausschnitte hintanhält.
Da es bei manchen Sensen unbequem ist, beim Auswechseln der Klinge die Deckschiene erst in der richtigen Lage aufzulegen, so dass die Taschen die U-förmigen Stege übergreifen, so ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 eine oben offene Tasche n vorgesehen, welche es gestattet, die Schiene f von unten her durch eine Verschwenkung einzusetzen. Hiebei schiebt sich dann die obere Öffnung der Tasche über die U-förmigen Laschen b bzw. über die Führungslaschen I (Fig. 6), bis die richtige Lage für den Eingriff der Teile erreicht ist, der dann durch Längsverschiebung der Schiene hergestellt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12-16 sind auf dem Sensen blatt a statt der U-förmigen vielmehr T-förmige Laschen, etwa von der Form von Hammerköpfen o, angebracht, deren beide vor- springende Endteile in entgegengesetztem Sinne abgeschrägt sind. Die Klinge c ist wie bei den früheren Ausführungsformen mit Schlitzen d versehen (Fig. 3), während die Deckschiene f, die hier keines Fortsatzes i bedarf, an den korrespondierenden Stellen drehbare Köpfe p aufweist (Fig. 14, 15, 16) ; dieselben haben einen Ausschnitt g, der so gross ist, dass er mit geringem Spiel über den bezügliche Kopf o der T-förmigen Lasche gebracht werden kann.
Die Wand des Kopfes p ist zunächst den beiden Längsseiten des Ausschnittes g entsprechend den abgeschrägten Enden des Hammerkopfes o in gleichem Sinne wie
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Sense mit einer scharfen Stahlklinge und einer die Klinge am stumpfen Sensenblatt festhaltenden, aufschiebbaren Decksehiene nach Patent Nr. 100463, dadurch gekennzeichnet, dass am Blatt (a) U-förmige Laschen (b) vorgesehen sind, die beim Aufbringen der Klinge (e) und Schiene (f) durch Aussparungen (d und g) der Klinge und Schiene hindurchragen undin welche beim Verschieben der Schiene in die Klemmlage Zungen (h) eintreten, die an der Schiene vorgesehen sind.