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Pressluftwagenheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen an den Achsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, fest angebauten Wagenheber. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist für einen geringen Wagenhub ein hoher Druck notwendig, der von einem Servomotor, wie er z. B. zur Bedienung der Bremsen verwendet wird, nicht abgegeben werden kann. Aus diesem Grunde mussten derartige Wagenheber durch den Druck aus Pressflaschen mit hoher Kompression gespeist werden. Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt diesen Mangel infolge seiner besonderen Bauart, und es genügt hier ein bedeutend niedrigerer Druck, um den Heber in Tätigkeit zu setzen.
Auf der Zeichnung stellt dar : Fig. 1 eine Vorderansicht teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Wagenheber ist mittels seiner Laschen an der Achse des Kraftfahrzeuges befestigt. Mit dem Körper 2 des Hebers ist ein Kolben 3 fest verbunden, der von einem gleitbaren Zylinder 4 umgeben ist. Der Zylinder trägt als Fortsatz eine Zahnstange 5, die mit einem Ritzel 6 in Eingriff steht. Die Drehbewegung dieses Ritzels wird von einem Zahnrad 7 aufgenommen, das mit einem auf einer Welle 8 festsitzenden Segmentzahnrad 9 kämmt. Durch die Verschwenkung dieses Segmentes 9 verschwenkt sich ein gleichfalls auf der Welle 8 festes Gegensegment 10, das mit einer Hubstange 11 durch eine Verzahnung 12 in Verbindung steht.
Die Hubstange trägt an ihrem Fusse mittels eines Gelenkes 13 den umlegbaren Stützfuss 14. Über das Gelenk 13 greift eine Hülse oder ein Ring 15, der durch eine Druckfeder 16 stets nach unten gepresst wird und den Stützfuss 14 gegen Umkippen sichert. An die Hülse 15 greift ein Bowdenzug 17, durch den vom Führersitz oder vom Wageninnern aus der Ring 15 gehoben werden kann. Beim Hochziehen des Ringes wird der Fuss 14 in die Ruhelage hochgeschwenkt, was durch eine Kupplung zwischen Ring und Fuss, z. B. einer Feder 18, veranlasst wird.
Der Kolben 3 besitzt in seinem Innern eine Bohrung 19, an welche die Druckluftleitung 20 angeschlossen ist. Wird nun von einem Druckerzeuger aus Druckluft in die Leitung geschickt, so wird durch den eintretenden Druck der Zylinder 4 vorwärts geschoben und somit das Verschwenken der Zahnradsegmente, das Aufsetzen des Hebers und ein Abheben des Wagens vom Boden bewirkt. Sobald der Abhub in gewünschter Grösse erreicht ist, wird die Zuleitung abgesperrt und der Wagen bleibt in seiner Höhenlage stehen. Zwecks Niederlassen des Wagens wird der im Zylinder befindliche Druck ins Freie entlassen. Das Wagengewicht wirkt auf den Kolben, der in seine äusserste End-oder Ruhestellung durch eine Gegenfeder 21 zurückgedrückt wird, durch die über das Zahnradgetriebe. auch der Stützfuss 11 in die höchste Lage gehoben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. An den Wagenachsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, angebauter Pressluftwagenheber mit feststehendem Kolben und verschiebbarem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (4) mit einer Zahnstange (5) versehen ist, die bei der Verschiebung des Zylinders ein Ritzel (6) bewegt, das über ein zwischengeschaltetes Zahnsegment (9) die Wagenhubstange (11) gegen den Boden presst.
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