AT115694B - Diesel-elektrische Lokomotive. - Google Patents

Diesel-elektrische Lokomotive.

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  Diesel-elektrische Lokomotive. 



   Die Triebachse diesel-elektrischer Lokomotiven, bei denen ein vom Dieselmotor angetriebener Gleichstromgenerator die Triebmotoren speist, neigen zum Schleudern, da die Stundenzugkraft der Motoren nahe an der Adhäsionsgrenze liegt. Das einfachste Mittel, um dies zu verhindern, wäre die Verwendung von Nebenschlussmotoren ; es verbietet sich aber, weil es kein brauchbares, sicher wirkendes Mittel gibt, die Belastung auf die parallelgesehalteten Motoren gleichmässig zu verteilen. Man ist daher nach wie vor gezwungen, Hauptstrommotoren zu verwenden. 



   Um nun auch bei diesen die Neigung zum Schleudern zu   unterdrücken,   können sie mit einer zusätzlichen   Nebenschlusswicklung   versehen werden, die erfindungsgemäss bei der Anfahrt und bei langsamem Lauf voll eingeschaltet, bei rascher Fahrt dagegen ganz oder grösstenteils aberregt wird. Die Stromverteilung bei der Anfahrt ist dabei einigermassen dadurch gewahrt, dass dabei der   Ohmsehe   Abfall gegen- über der Rotations-EMK verhältnismässig gross ist. Bei grossen Geschwindigkeiten wird die Nebenschlusserregung stark herabgesetzt, so dass die   Hautpsrromerregung   überwiegt und die Motoren nahezu oder vollständig Hauptstromeharakter annehmen.

   Die Hinzufügung der   Nebenschlusswicklung   hat ferner den Vorteil zur Folge, dass man für die Regelung der Motoren Anzapfungen an der   Hauptstromwicklung   erspart und sogar den Generator kleiner halten kann, da er für die höchsten Geschwindigkeiten nicht so hohe Spannungen herzugeben braucht. 



   Erfindungsgemäss soll nun der Nebenschlussregler der Motoren und des Generators gekuppelt werden und bei den Reglern gegebenenfalls ein gemeinsamer Regelwiderstand gegeben werden, so dass bei zunehmendem Generatorfeld das Nebenschlussfeld der Motoren zwangläufig verkleinert wird und umgekehrt. Beim Anfahren hat z. B. der Generator eine kleine Erregung und der Motor eine grosse ; mit wachsender Geschwindigkeit wird die Erregung des Generators vermehrt und diejenige der Motoren geschwächt. Man erhält dann im ganzen elektrischen Teil der Lokomitive nur eine Stelle an der geregelt wird. 



   Die Regelung der   Nebenschlusserregung   der Motoren kann auch selbsttätig, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder von der Hauptstromstärke erfolgen, so dass sich die Handreglung lediglich auf diejenige der Brennstoffzufuhr zum Dieselmotor beschränkt. 



   In der Zeichnung bedeutet D den Dieselmotor, G einen Generator, Ng die Nebenschlusserregerwicklung des Generators,   MI, M2   Motoren, welche von dem Generator angetrieben werden,   HH H2 die   Hauptstromwicklungen der Motoren,   NI,     N2   die   Nebenschlusswicklungen   der Motoren, R einen für die Nebenschlusswicklungen des Generators und der Motoren gemeinsamen Regulierwiderstand. 



   Der bewegliche Kontakt dieses Regulierwiderstandes wird derart verschoben, dass die Erregung von NI und   N2   beim Anfahren und bei kleinen Geschwindigkeiten verstärkt, bei rascher Fahrt dagegen geschwächt oder ganz ausgeschaltet wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist aber die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung derart, dass einer Stärkung der Erregung von   N   und   N2   gleichzeitig eine Schwächung der Erregung des Generators, dagegen einer Schwächung der Erregung von Ni und      gleichzeitig eine Stärkung der Erregung des Generators entspricht. Die Vorteile dieser Regelung sind beschrieben. 



   Man kann auch die   Fremderregung   des Generatorfeldes konstant oder nahezu konstant lassen und die Generatorpole mit einer   Gegenkompoundwicklung versehen, durchdie beihohen Strömen,   insbesondere beim Anfahren, das Feld des Generators   geschwächt   und dadurch seine Spannung erniedrigt wird,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Diesel-elektrische Lokomotive, bei der ein vom Dieselmotor angetriebener Generator vom Hauptstrom erregte und zusätzlich mit einer Nebenschlusserregerwicklung versehene Triebmotoren speist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenschlussregler (R) der Motoren (MI, M2) mit demjenigen des Generators (G) gekuppelt ist, so dass beim Schwächen der Motornebenschlusserregung (NI, N2) die Gene- ratorerregung (Ng) gleichzeitig verstärkt wird und umgekehrt.
    2. Diesel-elektrische Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Nebenschluss- EMI2.1 abgeschaltete Teil dem Motorenfeld (NI, N2) zugeschaltet wird und umgekehrt.
    3. Diesel-elektrische Lokomotive nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren eine selbsttätige Nebenschlusserregung haben, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit. oder vom Hauptstrom geregelt wird.
    4. Diesel-elektrische Lokomotive nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (G) mit einer Gegenkompoundwicklung versehen ist, so dass seine Fremderregung nur wenig oder gar nicht geregelt zu werden braucht. EMI2.2
AT115694D 1926-12-09 1927-12-02 Diesel-elektrische Lokomotive. AT115694B (de)

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