AT115620B - Vorrichtung zur Wiedergewinnung vor reinen Ätznatronlösungen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedergewinnung vor reinen Ätznatronlösungen u. dgl.

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AT115620B
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Leonardo Dr Cerini
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

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  Vorrichtung zur Wiedergewinnung vor reinen Ätznatronlösungen u. dgl. 



   Es sind bereits verschiedene Methoden zur Reinigung von Ätznatronlösungen, die von der Verarbeitung der Viskose stammen und organische Stoffe enthalten, vorgeschlagen worden, aber keine derselben konnte praktische Anwendung finden, einerseits wegen der Unvollkommenheiten, die sie aufweisen, anderseits wegen der hohen Kosten, die mit der Ausführung des Verfahrens und mit der Herstellung der notwendigen Vorrichtungen verbunden waren. 



   Da die Verunreinigungen dieser   Ätznatronlösungen   aus kolloidalen Stoffen bestehen, erscheint zur Reinigung die Anwendung der Osmose zweckmässig, weil diese es ermöglicht, durch die Diaphragmen das Ätznatron aus der Lösung auszuscheiden, während die Verunreinigungen in ihr zurückbleiben. 



   Bei der Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, sind diese Schwierigkeiten überwunden, wodurch ein kontinuierliches Verfahren ermöglicht wurde, welches sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommen zufriedenstellend arbeitet. 



   Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 4 stellt in grösserem Massstabe eines der die reine Lösung enthaltenden sackförmigen Diaphragmen dar. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem eisernen Behälter R von beliebiger Beschaffenheit, der durch lotrechte Zwischenwände   s   in mehrere parallele Abteilungen von beliebiger Breite geteilt ist, die untereinander in Verbindung stehen. Sie enthalten die zu reinigende Lösung, welche an einem Ende bei   m   kontinuierlich eingeführt wird, alle Abteilungen bis zum entgegengesetzten Ende   durchströmt   und bei n abläuft. 



   In jeder Abteilung ist eine beliebige Anzahl von Diaphragmen   d   eingehängt, welche den Boden und die Wände des Behälters nicht berühren und mit halbdurchlässigen Wandungen versehen sind. 



  Ihre Herstellung wird weiter unten beschrieben. Sie hängen lotrecht, sind parallel geschaltet und am oberen Ende derart ausgebildet, dass sie in eine einzige Leitung munden ; jede Gruppe der Diaphragmen steht mit der Gruppe der in der benachbarten Abteilung enthaltenen Diaphragmen in Verbindung. Es entsteht so eine lange, vollkommen dichte Bahn, in deren Inneres man das Wasser in entgegengesetzter Richtung des Laufes der Ätznatronlösung führt. 



   Jedes Diaphragma d besteht aus zwei dialytischen Wänden. welche einander gegenüberliegen und an den Kanten derartig ineinander   übp ! gehcn,   dass sie einen langen Sack mit rohrähnlichen Öffnungen an den Enden bilden. Sie werden während des Betriebes steif ausgespannt erhalten und ihr Querschnitt dadurch gegen jede Deformierung gesichert, dass man sie mit Quernähten aus Baumwoll-, Flachs-oder. 



  Leinenfäden versieht, die nicht nur die Ränder des Sackes verbinden, sondern auch die Seitenflächen quer durchlaufen und derart angebracht sind, dass der Innenraum des Sackes in eine Anzahl Kanäle oder Abteilungen unterteilt wird, die miteinander und auch mit der Zu-und Abflussöffnung in Verbindung stehen und durch die zu reinigende Lösung hindurchzieht. Diese Diaphragmen sind vollkommen dicht und werden aussen durch Drahtnetze t und innen durch metallene Stützen i oder durch andere Mittel steif ausgespannt gehalten. 



   Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die beiden Lösungen in entgegengesetzter Richtung und vollständig unabhängig voneinander zu führen, so dass die   Erschöpfung   der unreinen Lösung einer- 
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   Eine solche Vorrichtung kann mit einer dialytischen Membrane beliebiger Beschaffenheit benutzt werden, jedoch haben lange Erfahrungen im Grossbetriebe erwiesen, dass eine   wukueh   gute Ausbeute nur mit den im Patent Nr. 112961 angegebenen Verfahren und beim Arbeiten im Gegenstrom erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Wiedergewinnung von reinen Ätznatronlösungen aus kolloidale Stoffe enthaltenden Natronablaugen, insbesondere aus solchen der Viskoseverarbeitung, auf osmotischem Wege, gekennzeichnet durch einen Behälter, in dem sackartige Diaphragmen mit halbdurehlässigen Wänden hängen, die mit Nähten aus Baumwolle-, Flachs-oder Leinenfäden nicht nur an den Rändern, sondern auch quer zu den Seitenflächen versehen sind, so dass die Säcke in Kanäle oder Abteilungen unterteilt erscheinen, die miteinander sowie mit der Zu-und Abflussöffnung in Verbindung stehen und durch welche Wasser geleitet wird, während durch den Behälter die zu reinigende Lösung fliesst. EMI2.1
AT115620D 1926-01-29 1926-04-26 Vorrichtung zur Wiedergewinnung vor reinen Ätznatronlösungen u. dgl. AT115620B (de)

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