AT114622B - Verfahren zur Herstellung eines geruch- und reizlosen Rettichpräparates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines geruch- und reizlosen Rettichpräparates.

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  Verfahren zur Herstellung eines geruch-und reizlosen   Rettichpräpara. tes.   



   Der Rettich, Raphanus sativus, liefert in seiner Wurzel ein von altersher viel gebrauchtes Volksmittel ; Rettichsaft wird auch von Ärzten heute noch vielfach gegen Gallensteinleiden empfohlen. Doch stösst seine Verwendung infolge seines scharfen Geruchs bei vielen Patienten auf Schwierigkeiten, während anderseits die Wurzel in frischem Zustand nur über eine beschränkte Zeit haltbar bleibt. Übermässiger Genuss, besonders des scharfen und stark wirksamen   Winterrettichs   hat auch schon zu   Vergiftungserschei-   nungen geführt. 



   Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass man unter Anwendung des im Patente Nr. 107008 beschriebenen Verfahrens auf die frische Rettichwurzel zu einem ebenso geruchlosen und haltbaren Präparat gelangt, obwohl die Zusammensetzung des Rettichs von der des Alliums wesentlich abweicht. Bestäubt man nämlich geschnittenen oder geraspelten Rettich mit gut aktiver Adsorptionskohle, so verschwindet der scharfe Geruch augenblicklich und es gelingt, das Material bei niederer Temperatur ohne Verlust an aktiven Stoffen so zu trocknen, dass es nachher staubfrei gemahlen werden kann und dabei geruchlos bleibt.

   Wird das Pulver in warmem Wasser aufgeschwemmt, so tritt der   charak-   teristische   Rettiehgeruch   langsam wieder auf, ein Vorgang, der sich nach dem Einnehmen des Trockenmaterials erst im Magendarmkanal abspielt und so die   erwünschte   langsame Wirkung der gesamten natürlichen Droge zur Geltung bringt. 



   Beispiel : Die ganzen Rettichwurzeln werden in dünne Scheiben geschnitten und mit etwa 5% ihres Gewichts mit einer guten medizinalen Adsorptionskohle gleichmässig bestäubt. Der scharfe Geruch verschwindet augenblicklich und das Material wird zweckmässig bei   40-500 scharf getrocknet,   bis es so spröde ist, dass es fein gemahlen werden kann. Es ist auch jetzt geruchlos und kann in diesem Zustande oder zu Tabletten gepresst verabreicht werden. Statt von der ganzen Wurzel auszugehen, kann auch Rettiehsaft mit Kohle behandelt und in ähnlicher Weise in ein geruchloses Präparat verwandelt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines geruch-und reizlosen Rettichpräparates, dadurch gekennzeichnet, dass man die frische zerkleinerte Wurzel oder den daraus hergestellten Saft mit Adsorptionskohle vermischt und das so erhaltene Produkt trocknet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT114622D 1927-06-28 1928-06-18 Verfahren zur Herstellung eines geruch- und reizlosen Rettichpräparates. AT114622B (de)

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