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Hp izvorrichttuig mit Speicherkörper, insbesondere fiur Kochzwecke.
Die Erfindung betrifft weitere Ausgestaltungen der Heizvorrichtung nach Patent Nr. 110618.
Es wurde gefunden, dass sich unter Mitverwendung der dem Hauptpatent zugrunde liegenden wärmetechnischen Phänomene auch transportable Heizvorrichtungen von vielseitiger Verwendbarkeit und grosser Wirtschaftlichkeit schaffen lassen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von transportablen Heizvorrichtungen veranschaulich. Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Heizvorriehtung, u. zw. Fig. 1 in einem Vertikalschnitt, Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1. Die Fig. 4 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
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gleiche heizvorrichtung, jedoch mit aufgesetztem Bratrohr im Vertikalschnitt, Fig. 7 in Draufsicht und Fig. 8 im Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Bei der Heizvorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 3 stellt x den z. B. aus ein3r kreisrunden Metallplatte bestehenden wärmeleitenden Block dar, der von einem druck-oder gasdicht geschlossenen Kanalsystem durchzogen ist. Das Kanalsystem besteht aus den ringförmigen Kanälen 301 und den radial verlaufenden Kanälen 302, die an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind.
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peraturgrenzen, innerhalb der die aufgespeicherte Wärme nutzbar gemacht werden soll, sich im Zustande des gesättigten Dampfes unter Druck befindet. 303 ist die wärmeaufnehmende, 304 die wärmeabgebende Fläche des Blockes x. Der Block x ist in einen Untersatz 305 aus wärmeisolierendem Baustoff eingesetzt und durch eine Platte 306 aus gleichem Baustoff abgedeckt.
Die Platte 306 weist bis zur wärme-
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aufnehmende Fläche 303 des Blockes x angrenzende Hohlräume 310, 311 angeordnet, die zur Aufnahme der Wärmequellen dienen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Hohlraum 310 ein elektrischer Heizwiderstand 312 eingebaut, der mittels des Steckkontaktes 313 an eine Stromquelle angeschlossen werden kann und zur Erhitzung des Blockes x mit Hilfe des elektrischen Stromes dient. Der Hohlraum 311 ist diametral durch den Untersatz 305 hindurchgeführt und beiderseits durch je einen Deckel 314, 315 aus wärmeisolierendem Baustoff abschliessbar. Dieser Hohlraum 311 dient zur Aufnahme einer weiteren Wärmequelle, als die eine auch für andere Zwecke verwendbare Gasfeuerung. 316, Spiritus-, Petroleumfeuerung od. dgl. verwendet werden kann.
Für den Fall der Verwendung einer Gasfeuerung ist der eine Deckel 315 mit einer entsprechenden Bohrung für die Aufnahme der Gaszuleitung 317 ausgestattet. Zur Erleichterung des Transportes sind am Untersatz 305 Handhaben 318 angebracht.
Die beschriebene Heizvorrichtung ist handlich, leicht transportabel und kann, da sie gegen unten durch wärmeisolierenden Baustoff abgeschlossen ist, auf jedem Tisch oder sonstigem Möbelstück auf- *) Erstes Zusatzpatent Nr. 114360.
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gestellt werden. Der Block x kann nach. Bedarf von verschiedenen Wärmequellen angeheizt werden, u. zw. gewährleistet jede Wärmequelle für sich ein rasches Anheizen des Blockes. Jedoch kann der Block auch von mehreren Wärmequellen gemeinsam angeheizt werden. Die Wärmequelle 316 kann nach dem Anheizen des Blockes auch aus dem Raum 311 herausgezogen und anderweitig verwendet werden.
Der Raum 311 wird durch die Deckel 314, 315 abgeschlossen, wodurch die in dem Block enthaltene Wärme sehr lange aufgespeichert bleibt. Die Vorrichtung eignet sieh insbesondere für Krankenzimmer in Spitälern, Sanatorien u. dgl., wo oft zur Nachtzeit rasch kochendes Wasser für Sterilisationszwecke usw. gebraucht wird, kann aber auch für Kochzwecke im allgemeinen, insbesondere zum Kochen von Speisen und Getränken im Freien, und zur Zubereitung von Speisen und Getränken am Speisetiseh Verwendung finden.
Bei der Heizvorrichtung nach den Fig. 4 bis 8 besteht der Block x aus einer rechteckigen Platte, die von aufeinander senkrechten und miteinander zu einem geschlossenen Kanalsystem verbundenen Kanälen 321 durchzogen ist. In dem Kanalsystem ist ein für allemal das Wärmeübertragungsmittel druck- oder gasdicht eingeschlossen. 322 ist die wärmeaufnehmende, 32. 3 die wärmeabgebende Fläche dès Blockes x. Dar Block x ist in einen Untersatz 324 aus wärmeisolierendem Baustoff eingesetzt und durch eine zweiteilige Platte 325,326 aus dem gleichen Baustoff abgedeckt.
Die Teile der Platte 325, 326 weisen bis zur wärmeabgebenden Fläche 323 des Blockes x reichende Ausnehmungen 327 auf, die zum Einsetzen von Kochgeschirren u. dgl. dienen und bei Nichtgebrauch durch Deckel 328 aus wärme- i- ! olierendem Baustoff abgeschlossen sind. Der Untersatz 324 ist gegen unten und gegen eine Seite offen, so dass innerhalb des Untersatzes ein Hohlraum 329 entsteht, in den die Wärmequelle 330 eingeschoben werden kann. Als Wärmequelle kann beispielsweise ein auch für andere Zwecke verwendbarer Ga- rechaud verwendet werden. Um die wärmeaufnehmende Fläche 322 des Blockes x nach dem Anheizen gegen den nach aussen offenen Hohlraum 329 abschliessen zu können, ist ein Schieber 335 aus wärmeisolierendem Baustoff vorhanden.
Der Schieber 335 läuft in Führungen 336, die am Untersatz befestigt sind. Beim Anheizen wird der Schieber 335, wie in Fig. 8 durch strichlierte Linien angedeutet, herausgezogen, so dass die Flamm ? der Wärm2quelle die wärmeaufnehmende Fläche 322 des Blockes bespülen kann. Nach dem Einschieben des Schiebers 335 und bei aufgesetzten Deckeln 328 ist der Block x vollständig von wärmeisolierendem Baustoff eingeschlossen, wodurch die aufgespeicherte Wärme sehr lange erhalten bleibt. Beim Gebrauch der Heizvorrichtung werden die Deckel 328 nach Bedarf abgenommen und an ihrer Stelle die Kochgefäss3 eingesetzt.
Dia die wärmeabgebende Fläche 323 des Blockes x abdeckenden Platten 325,326 sind abnehmbar ; an ihrer Stelle kann ein Bratrohr 340, ebenfalls aus wärmeisolierendem Baustoff aufgesetzt werden, so dass die Heizvorrichtung in gleicher Weise auch zum Braten und Backen benutzt werden kann. Das Bratrohr kann so gross gewählt werden, dass es den ganzenBlockdeckt oder, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, nur so gross sein, dass es statt eines Teiles 326 der Derkplatte aufgesetzt werden kann, wodurch die Heizvorriehtung zum gleichzeitigen Kochen und Braten oder Backen verwendbar ist. Zur Erleichterung des Transportes sind am Untersatz 324 und am Bratrohr 340 Handhaben 341 angebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Heizvorrichtung nach Patent Nr. 110618, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbloek (x) auf einem tragbaren, aus Isoliermaterial bestehenden Untersatz ruht, in dem die den Metallblock anheizenden oder erhitzenden Heizquellen eingebaut sind.