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Ski.
Bei allen bekannten Skiprofilen ist die Lauffläche des Ski eben. Sie wird nur unterbrochen durch eine oder mehrere Laufrinnen. Bei allen bekannten Skiprofilen sind ferner die Laufkanten rechtwinklig und scharf. Diese Profile leiden an ausserordentlich starkem Verschleiss der Kanten, da beim Skilauf und insbesondere beim Schwunglauf als einem ausgesprochenen Kantenlauf der Ski selten flach, sondern fast immer gekantet eingesetzt, belastet und abgenützt wird. Es kommt sogar häufig vor, dass weiches Holz an den Kanten so stark splittert, dass der Ski nahezu unbrauchbar wird.
Diese bekannten Profile haben ferner den Nachteil, dass sich neue, breite Ski, wie sie für Wanderungen allgemein Verwendung finden, verhältnismässig schwer kanten lassen. Das zeigt sich in unangenehmer Weise beim Gehen am Hang, beim Abstossen (Schlittschuhschritt), beim Schwingen usw. Erst nach langem Gebrauch werden sie mit stark abgenützten Kanten kantengiebiger ; allerdings sind sie dann bereits so verschlissen, dass sie bald weggestellt werden müssen. Schmale Langlaufski, welche besser Kante geben, haben wieder den Nachteil der geringeren Standsicherheit. Einen Ski, welcher allen Anforderungen gerecht wird, welche an einen Tourenski gestellt werden müssen, gibt es bisher nicht.
Die Erfindung betrifft einen Ski, dessen Lauffläche nicht eben, sondern erhaben, z. B. gewölbt ist. Statt gewölbt kann die erhabene Lauffläche auch keilförmig oder gewölbt und keilförmig ausgestaltet sein.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1-3 verschiedene Querschnitte.
Der Querschnitt in Fig. 1 ist für Tourenski gedacht und ähnelt am meisten dem Querschnitt alter Ski. Der Querschnitt in Fig. 2 zeigt zwei ebene Flächen, welche bei gebrochenen Kanten einen Winkel miteinander einschliessen. Dieser Querschnitt ergibt ausserordentliche Sicherheit beim Schussfahren. Es kann daher die Laufrinne entfallen, welche nur das Splittern des Holzes begünstigt. Diesen Querschnitt zeigt Fig. 3. Er eignet sich besonders für Sprungski.
Die Vorteile dieser Profile sind folgende : Es tritt kein einseitiger Verschleiss mehr auf. Das Gehen am Hang wird erleichtert, da sich immer ein Teil der Lauffläche dem Hang gerade entgegenstellt.
Das Kanten wird erleichtert, da sich der Ski nicht mehr um die Kante, sondern um eine Gerade innerhalb der Lauffläche dreht. Er vereinigt so bei einer Breite des breiten Tourenski die Standsicherheit des letzteren mit der Kantengiebigkeit des schmalen Langlaufski. Das Schwingen wird erleichtert, da der Wechsel von der einen auf die andere Kante schneller und sicherer vorgenommen werden kann.
Das Schussfahren wird sicherer, da die Führung im Schnee eine tiefere ist. Der Ski wird bei gleichem Gewichte tragfähiger.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ski, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche erhaben, z. B. gewölbt, gestaltet ist.
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