AT113465B - Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte. - Google Patents
Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubnngs-oder andere medizinische Inhalationsgeräte. In der medizinischen Praxis werden verdichtete Gase für verschiedenartige Zwecke angewandt. Häufig kommt auch eine Mischung mehrerer getrennt dosierter Gase in Frage. Um nun ein regelbares Mischungsverhältnis der Gase innerhalb weiter Grenzen herzustellen, war man bisher genötigt, eine Anzahl voneinander getrennter Dosierungsventile vorzusehen, die nach Bedarf geöffnet oder geschlossen wurden, unter gleichzeitiger Änderung des Arbeitsdrucks am Manometer. Bei voller Ausnutzung der Manometerskala, gleichgültig mit welchem Enddruck, und Anwendung der bisher gebräuchlichen Dosierungsdüsen konnte man die Skala im günstigsten Falle in 5-6 Durchlasseinheiten ablesbar einteilen. Zum Dosieren von l-20 Durchlasseinheiten waren also vier Dosierungshähne mit Düsen erforderlieh. Erfindungsgemäss ist die Aufgabe der Gasdosierung in weiten Grenzen in einfacher Weise gelöst worden unter Vermeidung mehrerer Dosierungsventile und der hiemit verbundenen Mehrkosten und Mehrbedienung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform in der Anwendung auf ein an sieh bekanntes Einatmungsgerät für zwei verschiedene Gase, z. B. einer Sauerstoff-StiekoxydulBetäubungsvorrichtung, dargestellt. Dem Stiekoxydul (Lachgas) sollen nach Bedarf 1-20 Teile Sauerstoff zugesetzt werden können, lln eine mehr oder weniger tiefe Narkose innerhalb einer bestimmten Zeit zu erzielen. Nach einer besonderen Narkosetechnik wird die Lachgaskonzentration bzw. der Sauerstoffzusatz im Verlauf der Narkose, besonders in den ersten Minuten, häufig gewechselt. Das Stiekoxydul aus dem Behälter 1 fliesst in einer om Druckreduzierventil 2 dosierten gleichbleibenden Menge durch das Rohr 3 in den Sparapparat 4 und den Atmungsbeutel 5. Der Sauerstoff aus dem Behälter 6 dagegen wird in regelbaren Mengen zu- ; esetzt. Dies geschieht nun mit Hilfe des auf verschiedenen Druck einstellbaren Druekreduzierventils 7 md des gewundenen langen Kapillarrohres 8. Länge und Weite des Kapillarrohres sind so bemessen, dass die benötigte Maximalmenge an Sauerstoff hindurchfliesst wenn der Zeiger des Manometers 9 mf dessen Skalenendteilstrich steht. Der zugesetzte Sauerstoff gelangt durch das Rohr 10 ebenfalls in den Atmungsbeutel 5. Nach der Mischung im Beutel 5 kommen beide Gase durch den Schlauch 11 und die Maske 12 zur Einatmung. In dem vorliegenden Falle ist die Maximalmenge gleich 20 Mengeneinheiten. Es ist wegen der n der Kapillare herrschenden Strömungswiderstände, also dem Umstande, dass die Kapillare dem Strom 'ines unter geringem Druck stehenden Gases einen hohen Widerstand und einem Gasstrom von höherem Druck einen verhältnismässig geringen Widerstand entgegensetzt, möglich, auch eine Mengeneinheit, , owie alle Mengeneinheiten von 1-20, nach dem Manometer 9 einzustellen und deutlich abzulesen. Die Bedienung besteht also lediglich im Regulieren des reduzierten Druckes in der bekannten Weise. Durch engere oder weitere oder schlangenförmige Windungen mit längeren oder kürzeren geraden Strecken lässt sich das Kapillarrohr für verschiedene Leistungen und verschieden dichte Gase einrichten. Es kommen je nach dem Arbeitsbereich, der auch über 1-20 Mengeneinheiten hinausgehen kann, Rohr- ängen von 20-100cm und darüber in Betracht. Mit dieser neuen Vorrichtung ist eine seit langem bestellende Schwierigkeit, in der Dosierungrehnik beseitigt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase mittels eines Druckminderventils, das mit Hilfe eines Manometers auf verschiedene Drücke einstellbar ist, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte, gekennzeichnet durch ein vom Gasstrom nach Verlassen des Druckminderventils (7) durchflossenes Kapillarrohr (8) von erheblicher Länge, das dem Strom des unter geringem Druck stehenden Gases einen hohen Widerstand und dem Gasstrom unter höherem Druck einen ver- hältnismässig geringen Widerstand entgegensetzt und dadurch ermöglicht, die Skala des Gasdruckmanometers (9) mit einem grossen Messbereich zu versehen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillarrohr eineschraubenoder schlangenförmige Gestalt hat. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE113465X | 1927-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT113465B true AT113465B (de) | 1929-06-10 |
Family
ID=5653380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT113465D AT113465B (de) | 1927-05-24 | 1928-04-28 | Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT113465B (de) |
-
1928
- 1928-04-28 AT AT113465D patent/AT113465B/de active
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