CH132450A - Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte. - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte.

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CH132450A
CH132450A CH132450DA CH132450A CH 132450 A CH132450 A CH 132450A CH 132450D A CH132450D A CH 132450DA CH 132450 A CH132450 A CH 132450A
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gas
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inhalation devices
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Draeger Draegerwerk Hein Bernh
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Draegerwerk Ag
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  Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für     Betäubungs-    oder  andere medizinische     Inhalationsgeräte.       In der medizinischen Praxis werden ver  dichtete Gase für verschiedenartige Zwecke       angewandt.    Häufig kommt auch eine Mi  schung mehrerer getrennt dosierter Gase in  Frage. Um nun ein regelbares Mischungsver  hältnis der Gase innerhalb weiter     Grenzen     herzustellen, war man bisher genötigt, eine  Anzahl voneinander     getrennter    Dosierungs  ventile vorzusehen,, die nach Bedarf geöff  net oder geschlossen wurden, unter gleich  zeitiger Änderung des Arbeitsdruckes am  Manometer.

   Bei voller Ausnutzung der       Manometerskalal,    gleichgültig mit welchem  Enddruck, und Anwendung der bisher ge  bräuchlichen Dosierungsdüsen, konnte die       CTaszuführung    nur zwischen etwa der ein- bis  fünffachen Menge variiert werden. Zum Do  sieren von 1-20     Durchlasseinheiten    waren  also vier Dosierungshähne mit Düsen er  forderlich.   Erfindungsgemäss ist die Aufgabe der  Gasdosierung in weiten Grenzen in einfacher    Weise     gelöst)    worden, unter Vermeidung  mehrerer Dosierungsventile und der hiermit  verbundenen     14rehrkosten    und Mehrbedie  nung.  



  Auf der Zeichnung     isst    der Erfindungs  gegenstand in beispielsweiser Ausführungs  form in der Anwendung auf ein an sich be  kanntes     Einatmungsgerät    für zwei verschie  dene Gase, zum Beispiel einer     Sa.uerstoff-          Stickoxydul-Betäubungsvorrichtung,    darge  stellt.  



  Dem     Stickoxydu.l        (La.chgas)    sollen nach  Bedarf 1-20 Teile Sauerstoff     zugesetzt     werden können, um eine mehr oder weniger  tiefe Narkose innerhalb einer bestimmten  Zeit zu erzielen. Nach einer besonderen Nar  kosetechnik wird die     Lachgaskonzentration     beziehungsweise der Sauerstoffzusatz im  Verlauf der Narkose, besonders in den ersten       Minuten,    häufig gewechselt.

   Das     Stickoxy-          dul    aus dem Behälter 1 fliesst in einer vom       Druckreduzierventil    2 dosierten gleichblei-           benden    Menge durch das Rohr 3 in den     Spar-          appara@    4 und den     Atmungsbeutel    5. Der  Sauerstoff aus dem Behälter 6 dagegen wird  in regelbaren Mengen zugesetzt. Dies     ge-          schieh!t    nun mit Hilfe des auf verschiedenen  Druck einstellbaren     Druckreduzierventils    7  und des gewundenen langen Kapillar  rohres B.

   Länge und Weite des Kapillar  rohres sind so bemessen, dass die benötigte       Maximalmenge    an     Srauerstoff    hindurch  fliesst, wenn der Zeiger des Manometers 9  auf dessen     Skalen-Endteilstrich    steht. Der  zugesetzte Sauerstoff gelangt durch das  Rohr 10 ebenfalls in den Atmungsbeutel 5.  Nach der Mischung im Beutel 5 kommen  beide Gase durch den Schlauch 1.1 und die  Maske 12 zur Einatmung.  



  In dem vorliegenden Falle ist die Maxi  inalmenge gleich 20 Mengeneinheiten. Es ist  wegen .der in der Kapillare herrschenden  Strömungswiderstände, also dem Umstande,  dass die Kapillare dem Strom eines unter ge  ringem Druck stehenden Gases einen hohen       Widerstand    und einem Gasstrom von höhe  rem Druck einen verhältnismässig geringen  Widerstand entgegengesetzt, möglich, auch  eine Mengeneinheit, sowie alle Mengenein  heiten von 1-20, nach dem Manometer 9  einzustellen und deutlich abzulesen. Die Be  dienung besteht also lediglich im Regulieren  des reduzierten Druckes des Sauerstoffgases  in bekannter Weise.

   Durch engere oder wei  tere oder schlangenförmige Windungen mit  längeren oder kürzeren, geraden     ,Strecken     lässt sich das     gapillarrohr    für verschiedene    Leistungen und verschieden dichte Gase     eii,-          richten.    Es kommen je nach dem Arbeitsbe  reich, der auch über 1-20 Mengeneinheiten  hinausgehen kann, Rohrlängen von 20 bis  100 cm und darüber in Betracht.  



  Mit dieser neuen Vorrichtung ist eine seit  langem bestehende Schwierigkeit in der Do  sierungstechnik     beseitigt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase mittelst eines Druckminderventils, das mit Hilfe eines Manometers auf verschiedene Drücke einstellbar ist, insbesondere für Be- t.äubungs- oder andere medizinische Inha- lationsgeräte, gekennzeichnet durch ein vom Gasstrom nach Verlassen des Druckminder- ventils durchflossenes Kapillarrohr von er heblicher Länge,
    das dem Strom des unter geringem Druck stehenden Gases einen ho hen Widerstand und dem Gasstrom unter höherem Druck einen verhältnismässig ge ringen Widerstand entgegensetzt und da,- durch ermöglicht, mit Hilfe eines einzigen Gasdruckmanometers die Gaszuführung in nerhalb ausreichender Grenzen in beliebigen Mengeneinheiten regeln zu können. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kapillarrohr eine schrauben- oder schlangenförmige Ge stalt hat.
CH132450D 1927-05-24 1928-02-18 Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte. CH132450A (de)

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CH132450D CH132450A (de) 1927-05-24 1928-02-18 Vorrichtung zum Dosieren verdichteter Gase, insbesondere für Betäubungs- oder andere medizinische Inhalationsgeräte.

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