AT113441B - Schaltung für Röhrensender. - Google Patents

Schaltung für Röhrensender.

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AT113441B
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AT
Austria
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coil
circuit
arrangement according
anode
capacitors
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Inventor
Wilhelm Kummerer
Original Assignee
Telefunken Gmbh
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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Röhrensender   u.     zw.   sowohl für selbsterregte, wie auch für   iremdgeste. uerte Röhrenanordnungen.   Eine besonders günstige Anordnung eines Röhrensenders, wie sie bisher verwendet wurde, ist in Fig. 1 dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Hauptsenderröhre H, die von einem Steuersender, dessen Schwingungskreis   8/   (der allein gezeichnet ist) an Gitter und Kathode der fremdgesteuerten Röhre liegt, gesteuert wird. In dieser Schaltung ist, wie ersichtlich, ein besonderer Kondensator c vorgesehen, welcher zum Ausgleich der Anode-Gitter-Kapazität dient, so dass eine Rückwirkung des gesteuerten Senders bei dem Steuersender vermieden ist.

   Schematisch ist die Schaltung in Fig. 2 dargestellt, aus der zu ersehen ist, in welcher Art die Abgleiehung erfolgt. Es handelt sich dabei um eine   Brückenabgleiehung,   bei welcher die Kapazität Anode-Gitter der gesteuerten Röhre in dem einen   Brückenzweig   liegt. Dieser Zweig ist gestrichelt gezeichnet. Der Schwingungskreis des Steuersenders liegt in der einen Diagonale der   Brücke.   Wird der zusätzliche Kondensator c nicht so gross gewählt, wie er zur   Abgleichung der Briicke erforderlich ist,   so tritt eine   Rückwirkung   zwischen dem Anodenkreise der Röhre und dem Gitterkreise ein und es kann Selbsterregung auftreten.

   Es kann somit eine Anordnung nach Fig. 1 in Verbindung mit dem Steuersender und bei abgeglichenen Kapazitäten als rein   fremdgesteuerter Sender verwendet   werden, es kann aber auch die Anordnung als selbsterregter Generator funktionieren, wenn der Kondensator richtig bemessen 
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 für die Röhre geschaffen werden. Die vorliegend angegebene Schaltung   bewährt sich   gut für lange Wellen. Für die Erzeugung von kurzen Wellen tritt aber ein Nachteil auf. Es machen sich nämlich häufig störende wilde Kapazitäten bemerkbar, insbesondere sind das die Kapazitäten der Spulen gegen Erde. So haben die Enden der Spule des Anodenkreises eine   Kapazität gegen   Erde, wie das durch die punktiert eingezeichneten Kondensatoren in der Fig. 3 zum Ausdruck gebracht ist.

   Die Folge davon ist, dass für die Hochfrequenz die drei Punkte : die Kathode, der   Anschlusspunkt   der Spule des Anodenkreises und der Erdungspunkt der   Spulenkapazitäten untereinander   verbunden sind, denn bekanntlich hat ja die Glühkathode infolge des Anschlusses der Batterie eine   grosse   Kapazität gegenüber Erde, so dass der K-Punkt nahezu auf Erdpotential sich befindet. In schematischer Darstellung ergeben sich also Verhältnisse, wie sie in der Fig. 4 dargestellt sind.

   Für kurze Wellen, bei denen die Spulenkapazitäten eine wichtige Rolle spielen, ist der Steuersender durch einen Stromkreis belastet, der aus den zwei   Brückenzweigen   besteht, von denen in dem einen die Elektrodenkapazität und in dem andern die Verzweigung des einen Spulenteiles und der parallel geschalteten Spulenkapazität enthalten sind. Diese entstandenen Stromverzweigungen haben nun zwei Wirkungen zur Folge, erstens kann dadurch die   Gleiehgewichtsbedingung   der Brücke gestört werden, und zweitens wird der Steuersender stark belastet, da für die Betriebswelle der resultierende scheinbare Widerstand, der am Steuersender liegt, sehr klein wird. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun in der Beseitigung der oben beschriebenen Nachteile. 



   Der Sinn der Erfindung besteht darin, dass der   Hochfrequenzanschluss   der Spule des Anodenkreises an die Kathode der Elektronenröhre vermieden werden soll. Anstatt dessen wird der Kathodenpunkt für Hochfrequenz mit dem Kapazitätszweige des Sehwingungskreises, der zweckmässig aus zwei 

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 in Serie geschalteten Kondensatoren gebildet wird, angeschlossen, d. h. es wird eine Hochfrequenzverbindung zwischen dem K-Punkt und einem zwischen den beiden Kondensatoren des Kapazitätszweiges gelegenen Punkt hergestellt. Gleichzeitig muss aber eine Gleichstromverbindung zwischen dem   K-Punkt   und der Spule des Anodenkreises hergestellt werden, um für den Anodengleichstrom einen Weg zu schaffen. Diese Verbindung darf jedoch keine Hochfrequenz hindurchlassen.

   Demnach muss der Anschluss der Kathode an die Spule des Anodenkreises über einen für die Hochfrequenz hohen scheinbaren Widerstand, zweckmässig eine Drosselspule, erfolgen. Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in Fig. 5 angegeben. Wie aus dieser Figur ersichtlich, besteht der Anodenschwingungskreis aus der Spule und der Serienkombination der beiden Kondensatoren a und b. Der K-Punkt ist für Hochfrequenz über den zur Anodenbatterie parallel geschalteten   Blockkondensator   mit einem zwischen dem Kondensator gelegenen Punkt verbunden und für Gleichstrom besteht eine Verbindung des K-Punktes mit der Spule des Schwingungskreises über die Batterie und eine Drossel d.

   Die Erdkapazitäten sind zweckmässig eingezeichnet und, wie ersichtlich, liegen diese nunmehr parallel zu den Kondensatoren a und b so, dass dadurch keine zusätzlichen, die Betriebsverhältnisse störenden Stromweg für Hochfrequenz geschaffen werden. Fig. 6 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung, bei der zur Gesamtspule eine Kapazität   d   hinzugeschaltet wird. In der praktischen Ausführung wählt man dazu am besten eine Reihe von Kondensatoren, die stufenweise eingeschaltet werden können, um auf diese Weise ohne Änderung der Abgleichelemente die Abstimmung zu variieren. Es kann auch eine weitere Spule zum Schwingungskreise parallel geschaltet werden, um dadurch eine weitere Variationsmöglichkeit zu haben. 



     PATENT-ANSPRCÜHE   :
1.   Schaltung   für Röhrensender, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode der Elektronenröhre durch eine für Gleichstrom durchlässige Verbindung mit einer Spule des an die Anode angeschlossenen Schwingungskreises verbunden ist und dass gleichzeitig eine Verbindung für Hochfrequenz zwischen der Kathode und einem Kondensatoren enthaltenden Zweige dieses Schwingungskreises besteht.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode über einen Hochfrequenzwiderstand (z. B. Drossel) an die Spule des Schwingungskreises angeschlossen ist und dass der Hochfrequenzanschluss der Kathode an einem zwischen zwei Kondensatoren liegenden Punkt erfolgt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusspunkt der Gleiehstromverbindung zwischen zwei Teilen der Spule, z. B. in der Mitte, erfolgt.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur gesamten Anodenspule ein bzw. mehrere Kondensatoren und gegebenenfalls Spulen angeschlossen sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Kondensator zwischen dem Gitter der Elektronenröhre und dem nicht an die Anode angeschlossenen Spulenende der Spule des Schwingungskreises liegt.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstinduktionswerte der Spulen und Spulenteile und die Kondensatoren so abgeglichen sind, dass eine Selbsterregung der Anordnung vermieden wird.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Kondensator so bemessen ist, dass eine Rückkopplung zwischen Anodenkreis und Gitterkreis stattfindet.
AT113441D 1926-02-06 1927-01-29 Schaltung für Röhrensender. AT113441B (de)

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