AT113247B - Pendelunterbrecher. - Google Patents

Pendelunterbrecher.

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AT113247B
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Austria
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pendulum
contacts
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Inventor
Siegmund Dr Loewe
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Siegmund Dr Loewe
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    Pendelunterbrecher.   



   Sogenannte Pendelgleichrichter, bei denen eine zwischen zwei Kontakten schwingende Zunge auf magnetischem Wege in Schwingungen versetzt wird und abwechselnd mit den beiden Kontakten in Berührung kommt, sind bekannt. 



   Es sind auch Gleichrichter bekannt, bei denen sich die Arbeitskontakte in einem evakuieren oder mit Edelgasen gefüllten Gefäss befinden und durch ausserhalb des Gefässes angebrachte Magnete betätigt werden. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung eines solchen Gleichrichters hinsichtlich der Einstellbarkeit der Kontakte im   Vakuumraum   von aussen und die Anordnung der Zuleitungen und der beweglichen mit den Kontakten Stromschluss herstellenden Zunge. 



   Fig. 1 zeigt den Gegenstand der Erfindung schematisch. In einer Vakuum röhre 1 befindet sich die Zunge 2 nebst den Arbeitskontakten 3 und 4. Die Zunge wird entweder auf elektrostatischem Wege oder elektromagnetisch, gegebenenfalls aber auch durch mechanische Kräfte zwischen den Kontakten 3 und 4 zum Schwingen gebracht. Im übrigen wird der Apparat wie ein Pendelgleichrichter geschaltet, kann also zur Aufladung von Batterien oder Kondensatoren aus einem Wechselstromnetz dienen. Die Zunge selbst kann hiebei eine   ausgeprägte   Eigenschwingung besitzen, jedoch auch von einer solchen frei sein.

   Die Zunge mag beispielsweise aus magnetischem Material, etwa   Platinmanteldraht.   bestehen, also aus einem mit einem   Platinüberzug   versehenen Draht, vorzugsweise mit einer Seele aus Eisen oder Nickel und durch Magnetspulen 5, 6, welche von einem steuernden Strom durchflossen werden, hin und her bewegt werden. Die Zunge 2 kann   natürlich   in bekannter Weise permanent magnetisch sein oder durch einen permanenten Elektromagneten magnetisch polarisiert werden, um ihr Hinund Herschwingen unter dem   Einfluss   des wechselnden magnetischen Feldes der Spulen 5 und 6 zu bewirken. An Stelle der Magnetspulen können auch elektrostatisch wirkende Anziehungsplatten verwendet werden. Die Arbeitskontakte   3, 4 können gleichfalls   aus Platin oder Platinmanteldraht bestehen.

   Jedoch genügt bei hohem Vakuum und reinen   Drahtoberflächen   auch die Verwendung unedler Metalle, wie z. B. Eisen oder Nickel. Die Zunge und die Arbeitskontakte können natürlich mechanisch anders ausgestaltet sein, insbesondere kann die Zunge drehbar gelagert sein. Eine praktische Ausführungsform eines   Vakuum-Pendelgleich-   richters nach der Erfindung zeigt Fig. 2, wobei die Steuerung der Zunge magnetisch erfolgt, die Einstellung der Kontakte jedoch mechanisch. Die Zunge 2 besteht aus einem kleinen Magnetanker, welcher auf dem eingeschmolzenen Fuss 5 in lagerförmig gebogenen Drahtösen drehbar gelagert ist. Die Kontaktzuleitung zu dem die Kontaktzunge 2 tragenden Magneten erfolgt durch die Spirale 6. Von der Spirale ist eine Durchschmelzung 7 durch den Fuss geführt.

   Die Arbeitskontakte 3 und 4 befinden sich an stärkeren Zuleitungselektroden 8,9, welche in längere eingestülpte Teile des GlasbaIIons eingesetzt und an den Enden bei 10 luftdicht eingeschmolzen sind. Derartige lange Glaseinschmelzungen gestatten eine gewisse Federung und ermöglichen in gewissen Grenzen eine Abstandsregulierung der Kontakte 3, 4 von der Zunge 2. Im Ausführungsbeispiel sind zur Abstandsregulierung Druckschrauben 11 vorgesehen, welche an einer am Glasballon befestigten isolierenden Schelle   12 durch   leitende Arme gehalten sind, welche gleichzeitig die   Anschlüsse   13, 14 tragen, 

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 EMI2.1 
 



   Wie oben erwähnt, kann die Steuerung der Zunge 2 auch mechanisch erfolgen. Zu diesem Zweck wird sie ähnlich wie in Fig. 2 für die Elektroden 3 und 4 angedeutet, unter Zwischenschaltung eines fangen federnden Glassteges luftdicht   in   das Gefäss, eingeschmolzen und von'aussen unmittelbar mechanisch oder   elektrostatistis-ch   in-Schwingungen versetzt. Es befinden sich dann nur die drei Kontakteile selbst im Vakuumraum, während alle übrigen mechanischen Einrichtungen zur Einstellung der Kontakte    undzur Bewegung der Znnge   ausser- 
 EMI2.2 
 



   An der Erfindung   wird nichts geändert,   wenn nur ein einseitig arbeitender Kontakt im Vakuumraum verwendet wird, wenn also beispielsweise nur die Gleichrichtung einer   Bälle   des Wechselstromes beabsichtigt ist. 



    PATENT-ANSPUCHE:  
1. Pendelunterbrecher,   bei dem die Arbeitsköntakte in einem Vakuumraum angeordnet   sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsregulierung der Kontakte von   aussen unter   elastischer Durchbiegung von Teilen der-Glaswand'erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Pendelunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge auf einem besonderen Einschmelzfuss angeordnet ist, durch den die Zuleitungen zu dem einen Pol. des Unterbrechers hindurchgehen, während die Zuleitungen zu dem andern Pol oder den anderen Polen an anderer Stelle des Gefässes nach aussen, geführt werden.
    Pendelunterbrecher nach Anspruch 1 und. 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge an einem Magnetstück angeordnet ist, das an vom Gefässfuss getragenen Ösen drehbar oder schwingbar gelagert ist. EMI2.3
AT113247D 1926-07-19 1927-07-18 Pendelunterbrecher. AT113247B (de)

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AT113247D AT113247B (de) 1926-07-19 1927-07-18 Pendelunterbrecher.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200960B (de) * 1958-03-19 1965-09-16 Oak Mfg Co Elektromagnetischer Unterbrecher mit eingeschmolzenen Kontakten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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