AT113225B - Einrichtung am Regelungsschieber der Brennstoffpumpe bei Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung am Regelungsschieber der Brennstoffpumpe bei Brennkraftmaschinen.

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AT113225B
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Austria
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Ove Petersen
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Ove Petersen
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Description


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    Einrichtung am Regelungsschieber   der Brennstoffpumpe bei   Brelukraftmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung am Regelungsschieber der Brennstoffpumpe bei Brennkraftmaschinen, die einen vom Druckraum der Pumpe bis zu ihrem Saugraum oder bis zum   Brennölbellälter   führenden   Überlaufkanal   besitzen, der durch einen in einer zylindrischen Bohrung des Pumpengehäuses oder eines besonderen Schiebergehäuses verschiebbaren oder drehbaren zylindrischen Schieber gesteuert wird, der während des ersten Teiles des Pumpenhubes den Überlaufkanal abschliesst und dann zu einem   näher bestimmten   Zeitpunkt der Einspritzperiode diesen Kanal öffnet, so dass die   Brennstoffbeförderung   zur Maschine aufhört.

   Der Kanal wird dadurch geöffnet, dass eine die Deckung des Schiebers 
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 ganges der Kante kann durch eine geeignete Einstellvorrichtung   geändert : werden,   die von Hand oder durch den Regler der Maschine betätigt wird, so dass der Überlaufkanal zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt geöffnet wird. Die Kante kann entweder gerade sein und in einer Ebene winkelreeht oder geneigt zur Schieberachse liegen, oder sie   kann nach einer   Schraubenlinie verlaufen oder in anderer geeigneter Weise geformt sein.

   Die Kante kann sich am Schieber selbst befinden, in welchem Fall der   Überlaufkanal   in die   Bohrung     mündet,   in welcher der Schieber sich bewegt, doch kann die Anordnung auch eine solche sein, dass Deckung und Kante sich in der Bohrung befinden, gegebenenfalls in ihrem Futter ; und der Überlaufkanal durch eine Bohrung im Schieber hinausgeführt wird. 



   Bekannte Schiebervorrichtungen der   erwähnten Art haben   den wesentlichen Nachteil, dass sie verhältnismässig schnell undicht werden, weil der   Überlaufkanal   an einer einzelnen Stelle an einer Seite der im Pumpen- oder Schiebergehäuse befindlichen Bohrung für den Schieber mündet. Während des Druckschlages der Pumpe und während die Schieberdeckung noch den   Überlaufkanal   deckt, wirkt nämlich der Pnmpendruck durch diesen Kanal auf den Schieber und presst ihn gegen die der   Kanalmündung entgegengesetzte   Seite der Bohrung, so dass sowohl der Schieber, der gerade in Bewegung ist, wenn er diesem Seitendruck ausgesetzt ist, als auch die Bohrung   länglich   geschliffen werden.

   Der Schieber wird dann nach kurzer Zeit undicht, was zur Folge hat, dass die Brennstoffpumpe nicht mehr dieselbe Ölmenge auf die Zeiteinheit wie beim dichten Schieber gibt. Dieses Verhältnis ist besonders bei Brennkraftmaschinen nachteilig, die mit Brennstoffeinspritzung durch unmittelbaren Pumpendruck ohne Lufteinblasung arbeiten. 



   Bei   Schiebervorrichtnngen,   bei denen der Üherlaufkanal durch das Innere des Schiebers geführt ist, u. zw. so, dass er an einer Seite des Schiebers ein-und austritt, beeinflusst der Druck auf das Brennöl ebenfalls den Schieber einseitig, so dass sowohl der Schieber als auch die Bohrung   länglich   geschliffen werden. 



   Diesem Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch abgeholfen, dass der Überlaufkanal verzweigt ist oder aus zwei oder   mehr Kanälen bestellt,   deren Mündungen gleich gross sein können und so um die Deckung des Schiebers herum bzw. in derselben verteilt sind, dass der Schieber hiedurch hinsichtlich des   Brennöldruckes   in Richtungen   winkelreclit   zur Achse ausbalanciert wird. 

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   In der Zeichnung sind zwei Ausfiihrungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die jedoch das Merkmal gemeinsam haben, dass der   Überlaufkanal   zu mehreren   Kanälen im   Schiebergehäuse verzweigt ist. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform im teilweisen Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 1, während Fig. 3 und 4 die andere Ausführungform im teilweisen Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 3 zeigen. 



  Gleichartige Teile sind in sämtlichen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. 



   Nach den Fig. 1 und 2 schneidet der Schieber durch eine zu seiner Achse winkelrechte Kante ab. Das Schiebergehäuse 1 enthält einen Pumpenkolben   2,   der durch einen zweiarmigen Hebel 3 beeinflusst wird, dessen Rolle 4 auf einer Daumenscheibe 5 läuft. Der Schieber 6 wird in einer Bohrung 19 im Gehäuse   1   durch den Pumpenhebel 3 hin und wieder bewegt, mit welchem Hebel er durch einen Winkelhebel 8,9 und Lenker   7, 10   verbunden ist. Der Winkelhebel   8,   9 dreht sich um einen Zapfen 11, der auf einer vom Regler der Maschine durch Drehung einstellbaren Achse 12 exzentrisch gelagert ist. 



  Die Brennstoffpumpe besitzt ein Saugventil 13 und ein-Druckventil M, die beide federbelastet sind. Der Brennstoff wird durch die Zuleitung 15 angesaugt und durch die Druckleitung   16..   zum Brennstoffventil des Motors gedrückt. Vom oberen Teil des Pumpenraumes 17 geht der   Uberlalú1mnal   aus, der hier in drei in einer Ebene liegende Kanäle 18 geteilt ist, die mit einem Zwischenraum von   120  in   die Bohrung für den Schieber münden (Fig.   2).   



   Nach den Fig. 3 und 4 ist der Schieber   6,   der vom-Hebel 3 durch einen Winkelhebel und Lenker bewegt wird, auf der Deckung mit einer schrägen Kante versehen. Der Drehzapfen des Winkelhebels 8,9 ist in diesem Fall konzentrisch auf der Achse 12 angeordnet, so dass die hin und her gehende Bewegung des Schiebers nicht verlegt werden kann. Der Schieber ist durch die Nabe eines Hebels   21 geführt   und mit derselben bei 20 durch einen Nutenkeil so verbunden, dass er der Drehung der Nabe folgt, ohne in seiner   Längsverschiebung   gehindert zu sein. Der Hebel 21 ist mittels eines Zapfens 22 und eines nicht dargestellten Gestänges mit dem Regler der Maschine verbunden. Zufolge der schrägen Kante des Schiebers findet die Absclmeidung früher oder später statt, je nach der Einstellung des Schiebers vom Regler aus.

   Bei dieser Ausführungsform bildet der Überlaufkanal zwei Kanäle   18,   die an diametral gelegenen Stellen münden, so dass die seitlichen   Drücke   auf den Schieber ausbalancier werden. Der Schieber hat hier zwei geneigte Kanten, die gleich geformt und um   1800 zueinander   versetzt sind, wodurch erzielt wird, dass die beiden Kanäle gleichzeitig abgeschnitten werden, gleichgültig, wie der Schieber durch den Hebel 21 eingestellt ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die Anordnung kann derart sein, dass nur eine einzige dieser Mündungen zur Beförderung des Brennstoffes nach der Abscheidung dient, während die   übrigen-nur   dazu dienen, das Öl zum Umfang zu befördern und dadurch den Seitendruck auszubalancieren. Die Abscheidung erfolgt dann, wenn die Abschneidekante an der erstgenannten Mündung vorbeikommt, während die übrigen Mündungen auch nach der Abscheidung zugedeckt bleiben. 



   - Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, dass die Abscheidung an mehreren oder allen Mündungen gleichzeitig stattfindet. Bei Brennstoffpumpen, bei denen der Überlaufkanal auf einer Strecke durch das Innere des Schiebers geführt ist, wird der Kanal   erfindungsgemäss   derart geformt, dass er nicht'an einer einzelnen Stelle in einer Seite des Schiebers ausmündet, sondern sich teilt oder aus zwei oder mehreren durch das Schieberinnere geführten Kanälen besteht. Deren Mündungen, die von gleicher Grösse sein können, sind auf der Schieberdeckung gelegen, derart, dass der Schieber hinsichtlich des Brennöldruckes in zu seiner Achse rechtwinkeligen Richtungen ausbalanciert ist.

   Wenn der Überlaufkanal durch den Schieber geht, ist es auch notwendig, dass der Schieber nicht einseitig vom Öldruck an der Stelle beeinflusst wird, wo das Öl in das Schieberinnere tritt. Hiefür kann dadurch Sorge getragen werden, dass das Öl dem Kanal oder den Kanälen des Schiebers z. B. aus einer ringförmigen Zufuhrkammer zugeführt wird, die sich rings um die Schieberdeckung an der   Einströmungsstelle   erstreckt oder als eine Ringnut auf dem Schieber geformt ist, oder dadurch, dass zwei oder mehr   Einstromungskanäle   sowohl im Schieber als im Schiebergehäuse angeordnet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung am Regelungsschieber der Brennstoffpumpe bei Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem zylindrischen Schieber, der in einer Bohrung des Pumpen-oder Schiebergehäuses längsbeweglich oder drehbar ist und während des. ersten Teiles des-Pumpenhubes einen Überlaufkanal abschliesst, bei dessen Öffnung die Brennstoffbeförderung zur Maschine aufhört, gekennzeichnet durch einen Überlaufkanal, der in zwei oder mehr Kanäle verzweigt ist bzw. aus zwei oder mehr Kanälen besteht, deren Mündungen derart um die Deckung des <Desc/Clms Page number 3> Schiebers bzw. in derselben verteilt sind, dass der Schieber hinsichtlich des Druckes des Brennöls winkelrecht zu seiner Achse ausbalanciert ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Kanäle, in die der Überlaufkanal verzweigt oder geteilt ist, gleichmässig auf einen einzelnen Querschnitt winkelrecht zur Achse des Schiebers oder der Bohrung verteilt und gleich gross gehalten sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckung oder Abschneidekante des Schiebers (6) oder der Bohrung (19) aus mehreren gleichgeformten Schraubenlinien, Schräglinien od. dgl. besteht, so dass mehrere oder alle gleichmässig verteilten Mündungen der Überlaufkanäle (18) durch die Längsverschiebung oder Drehung des Schiebers gleichzeitig abgedeckt werden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, mit durch den Schieber geführtem Überlaufkanal, gekennzeichnet durch eine auf dem Schieber angeordnete Ringnut oder im Pumpen-oder Schiebergehäuse angeordnete ringförmige Zufuhrkammer, die sich rings um die Schieberdeckung an der Stelle erstreckt, wo das Brennöl in den Kanal oder die Kanäle des Schiebers einströmt, bzw. dadurch, dass das Pumpen-oder Schiebergehäuse zwei oder mehr Kanäle enthält, die mit zwei oder mehr Einströmungskanälen im Schieber in Verbindung stehen, wobei die Einströmungsöffnungen der erwähnten Kanäle derart gleichmässig in dem Schieber und der Bohrung verteilt sind, dass der Druck des Brennöls auf den Schieber in Richtungen winkelrecht zu seiner Achse ausbalanciert ist. EMI3.1
AT113225D 1927-10-03 1927-10-03 Einrichtung am Regelungsschieber der Brennstoffpumpe bei Brennkraftmaschinen. AT113225B (de)

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