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Luftreiniger Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftfilter, der
im besonderen für Brennkraftmaschinen zur Verwendung kommt. Es ist bekannt, bei
derartigen Einrichtungen einen besonderen Durchlaß für die Luft selbsttätig freizugeben,
sobald der Filter verstopft ist, so daß in jedem Falle die Luftmenge von der Brennkraftmaschine
angesaugt werden kann, welche der jeweiligen Belastung entspricht.
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Gemäß der Erfindung ist der Filter so ausgebildet, daß er unmittelbar
als Verlängerungsstück an die Saugleitung angeschlossen werden kann. Der Filterraum
wird durch eine Schraubenfeder gebildet, die mit nachgiebigem Filterstoff umgeben
ist. Dieser Raum schließt sich unmittelbar an die Saugleitung an. Der Filter trägt
an seinem Ende ein Klappenventil, welches beim Hineinziehen des Filtertuches zwischen
die Windungen der Schraubenfeder durch den äußeren Luftdruck den Saugraum nach außen
unmittelbar öffnet. Außerdem ist vor dem Raum, der durch das Filtertuch eingeschlossen
wird, ein besonderes Rückschlagventil vorgesehen, welches bei einer Rückwärtsströmung
der Gase aus der Maschine zum Filter selbsttätig den Filterraum abschließt, derart,
daß dann ein selbsttätiges öffnen des am Filtertuch sitzenden Klappenventils erfolgt.
Das Rückschlagventil ist so in den Strömungsweg eingebaut, daß es bereits durch
die Strömungsenergie der zurückschlagenden Gase mitgenommen wird, so daß im Gegensatz
zu bekannten Anordnungen der von dem Filtertuch umschlossene Raum nicht durch die
rückschlagenden Gase unter Druck gestellt werden kann.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Luftfilter gemäß der Erfindung.
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Abb. a ist eine Stirnansicht des Filters mit Bezug auf die Abb. i,
von der linken Seite gesehen.
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Abb.3 ist eine entsprechende Stirnansicht der Abb. i, von der rechten
Seite gesehen. Abb.4 ist ein Schnitt in Linie 4-4 der Abb. i.
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Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist mit j ein Gehäuse bezeichnet, welches dachlukenähnliche öffnungen
h aufweist. Das Gehäuse j wird an einem Ende durch einen Deckehe fest verschlossen.
Am anderen Ende des Gehäuses befindet sich ein Ventilsitz g, der mit Löcherne versehen
ist. Der Ventilsitz läuft in einen Flansch gi aus, welcher sich auf den Rand des
Gehäuses j legt. In dieser Stellung wird der Ventilsitz durch ein besonderes
hupplungsgliedlt
gehalten, welches bei p mit Gewinde versehen ist, um den Filter auf den Lufteinlaßstutzen
eines Vergasers zu schrauben. Das Gewindep befindet sich in einem Spaltring, der
durch eine Schraubepl zusammengezogen werden kann, die in einem Gewindestutzen des
Teiles k sitzt. it ist eine Stange, die fest in eine Querleiste hl des Gliedesk
eingeschraubt ist. Diese Stange läuft axial durch den Filter und durch den Deckel
e bis zu einer Stelle i, wo die Stange wiederum Gewinde trägt, auf das eine Hebelmutter
g aufgeschraubt ist, so daß die verschiedenen Teile des Filters auf diese Weise
zusammengehalten werden. i1 ist eine Mutter auf der Stangen. Diese Mutter bildet
einen einstellbaren Anschlag für eine Feder m, wobei das andere Ende der Feder :sich
gegen ein Ventill legt. Das Ventil besitzt einen hohlen Schaft 1l, der verschiebbar
auf der Stangen ruht. In der Abb. i ist das Ventil l in der äußersten rechten Stellung
veranschaulicht, in welcher die Bewegung des Ventils durch die Querleiste hl begrenzt
wird. Im Falle eines Rückschlages oder Rückdruckes wird das Ventill nach .links
in eine Stellung geschoben und schließt die öffnung s ab, indem sich das Ventil
gegen den im Durchmesser kleineren Teil des konischen Ventilsitzes g legt.
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Mit a, ist der eigentliche Filter bezeichnet, der aus einem Drahtgazezylinder
besteht, dessen beide Enden mit b1 bzw. cl bezeichnet sind. f ist ein konisches
Ventil mit einem ringförmigen Fortsatz b, der auf der einen Seite eine Anlagefläche
für das Ende b1 des Drahtgazefilters u bildet. Die andere Seite des ringförmigen
Vorsprunges b bildet den Auflagesitz für das Ende der Schraubenfeder d. An ihrem
anderen Ende legt sich diese Feder d auf die innere Schulter eines mit einem Flanschen
versehenen Ringes c, der einen Lförmigen Querschnitt besitzt. Der Flanschenring
c ist an seinem Umfang mit einer Vertiefung oder Nut versehen, die zur Aufnahme
des Endes cl des Drahtgazefiltersa dient.
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Aus obigem ist ersichtlich, daß der Filter selbst, aus der Drahtgaze
a und der Schraubenfeder d bestehend, an seinem Ende einerseits vom Ventil f und
andererseits vom Ring c gelöst werden kann. Der Ring c kann vom Verschlußglied e
getragen werden, so daß die Gaze a, die Schraubenfeder d, das Ventil/
und das Glied c aus dem Gehäuse als ein einheitlicher Teil herausgenommen werden
können, wenn es beispielsweise notwendig ist, den Staub, der sich außen auf das
Gewebe gesetzt hat, zu entfernen.
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Wenn der Filter verstopft ist, d. h. wenn das Gewebe ct mit Staub
o. dgl. bedeckt ist, dann erfolgt durch den Unterdruck im Innenraum des Filters
a ein Abheben des Ventils/
von seinem Sitz. Das Filtergewebe wird nach
innen zwischen die Windungen der Schraubenfeder d gezogen. Um diese Wirkung zu erzielen,
ist es wünschenswert, daß das Glied c infolge eines Reibungseingriffes oder in anderer
Weise mit dem Gehäuse selbst verankert ist, so daß nur dasjenige Ende des Gliedes
a, d, welches mit dem Ventil f verbunden ist, eine Bewegung ausführen kann, um zu
gewährleisten, daß die Luft durch die Löcher o strömt.
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Das Ventil f ist so ausgebildet, daß es auf dem zylindrischen Ansatz/-'
des Ventilsitzes gleiten kann, so daß im Falle eines Rückschlages oder Rückdruckes,
wenn das Glied l die öffnung s schließt, der rückwärts strömende Gasstrom durch
die öffnungen o entweicht und nicht in den Inhenraum, der durch der. Filter a begrenzt
wird, gelangen kann.