DE674013C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE674013C
DE674013C DER95827D DER0095827D DE674013C DE 674013 C DE674013 C DE 674013C DE R95827 D DER95827 D DE R95827D DE R0095827 D DER0095827 D DE R0095827D DE 674013 C DE674013 C DE 674013C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Die Erfindung betrifft Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen, bei welchen der Brennstoff durch einen engen Ringspalt in die Mischkammer eintritt und der Spaltquerschnitt in Abhängigkeit von der Luftdrossel verstellt wird.
  • Der Vorteil bei Anwendung eines Ringspaltes liegt darin, daß man dadurch eine Stromlinienform des Vergasergehäuseinnern bei Regulierung eines Auslaufquerschnittes aufrechterhalten kann. Es ist dabei üblich, den Ringspalt zu regeln, indem man seine Weite ändert. Dies ergibt auch ein gutes Resultat, solange das Öl ganz rein ist. Enthält es dagegen kleine Verunreinigungen in Form von feinen Teilchen, so kann es leicht eintreten, daß diese den Spalt mehr oder weniger verstopfen. Wie verständlich ist, wird nämlich die Spaltweite in vielen Fällen außerordentlich gering sein müssen, z. B. einen Bruchteil eines Millimeters. Darin besteht der Nachteil eines derartigen Vergasers. Dieser Nachteil wird dagegen im wesentlichen Grade behoben, wenn erfindungsgemäß der Ringspalt von einem mit schräg zum Spalt liegenden Steuerkanten versehenen Schieber überschliffen wird, durch dessen Bewegung je nach der Stellung der Luftdrossel die Länge des Ringspaltes geändert wird. Dadurch ist es erst möglich, die Spaltenweite größer zu halten. Dabei kann die Weite gleichzeitig mit der Länge oder überhaupt nicht reguliert werden. Man hat also für die Weite ziemlich freie Hand, wenn die Länge geregelt wird. Es ist sogar möglich, bei Kürzung der Spaltenlänge seine Weite zu vergrößern, obwohl man gewöhnlich dies nicht vornehmen wird.
  • Daraus geht hervor, daß die Regelung der Spaltenlänge die größten Möglichkeiten herbeiführt und immer am vorteilhaftesten ist. Dadurch wird auch ein anderer Vorteil erreicht, der bei Regelung der Spaltenweite nicht" erreichbar ist, und zwar daß die zwangsläufige Regelung von Spaltenlänge zum Luftquerschnitt durch ein einziges Organ möglich ist.
  • Die Regelung geschieht zweckmäßig dadurch, daß dasjenige Drosselorgan, welches zur Kürzung der Spaltenlänge dient, auch dazu angepaßt ist, den Luftdurchlauf gleichzeitig zu drosseln. Der Ringspalt kann z. B. in bekannter Weise auf einem zentral im Gehäuse festsitzenden Körper angebracht sein, so daß der Luftkanal um den Spalt umher durchs den Zwischenraum zwischen demselben und der inwendigen Gehäusewand gebildet wird. In dem Zwischenraum wird dann ein verschiebbarer Drosselzylinder angebracht, welcher sowohl gegen die innere Gehäusewand als auch gegen die Außenseite des Spa 1-tenkörpers dicht gleitet. Das Drosselorgan wird mit einer oder mehreren Kanten derart versehen, daß diese durch axiale Verschiebung des Organs im Verhältnis zu dem Ringspalt dessen Länge allmählich decken, z. B. indem die Endkante des Drosselzylinders mit einer oder mehreren winkelförmigen Aussparungen versehen ist, welche derart angepaßt sind, daß sie an dem Ringspalt vorbei während der axialen Einstellungsbewegung des Drosselzylinders geführt werden können.
  • Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Drosselkörper als ein im Inneren des Vergasergehäuses verschiebbarer Kolben ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser dem Ringspalt entspricht, und welcher an einer oder mehreren Stellen derart außenwandig abgeschnitten ist, daß derselbe durch axiale Verschiebung im Gehäuse allmählich zunehmend einen oder mehrere Teile der Spaltenlänge deckt und gleichzeitig den Luftdurchgang zwischen dem Spalt und dem Kolben drosselt. Das Drosselorgan kann dann auf einer Spindel verschiebbar sein, welcher gleichzeitig, mit der Verschiebung eine Drehung erteilt wird, welche in eine axiale Bewegung des einen Seitenteils des Spaltes überführt wird und dadurch eine entsprechende Variation der Spaltenweite bewirkt.
  • Übrigens umfaßt die Erfindung eine Reihe von Anordnungen, welche in Verbindung mit den Zeichnungen näher erklärt werden. Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsformen des Vergasers.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der gebrochenen Linie i-i in Fig. 2. Fig.2 ist ein Grundriß entsprechend Fig. i. Fig. 3 ist eine Seitenansicht von rechts gegen links in Fig. i gesehen, teilweise in senkrechtem Schnitt durch das äußere Gehäuse.
  • Fig.4 zeigt Seitenansicht der inwendigen Teile des Vergasers, aus dem Gehäuse herausgenommen.
  • Fig. 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Vergasers.
  • Fig.6 zeigt den in Fig. 5 gezeigten Vergaser von unten gesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 4 ist i das gegossene Gehäuse des Vergasers, welches in üblicher Weise mit der Kammer :2 und dem Schwimmer 3 versehen ist. Neben der Schwimmerkammer ist das Gehäuse mit einem senkrechten Zylinder 4 mit senkrechter Bohrung i9 versehen. Im Zylinder 4 ist inwendig ein unterer Körper 5 mittels eines Zapfens 6 befestigt, welcher durch eine Mutter 7 festgehalten werden kann. Der Körper 5 ist mit einer Mittelbohrung 8 versehen, welche am unteren Teil durch eine Seitenbohrung 9 in Verbindung mit der Schwimmerkammer 2 steht und am oberen Teil durch zwei oder mehrere nach außen gerichtete Schrägbohrungen io mit einer Ringrille ii verbunden ist, welche die eine Seite des Spaltenauslaufes i6 des Vergasers für den Brennstoff bildet. Die andere Seite des Spaltenauslaufes wird von einem oberen Körper 12 mit einer Mittelbohrung gebildet, durch welche der Körper auf einen zentralen Zapfen 13 eingeschoben ist. Der Zapfen steckt von der Gipfelpartie des unteren Körpers 5 aufwärts. Oben ist auf dem Zapfen.13 eine Mutter 14 festgeschraubt, welche gegen die Gipfelfläche der Nabe des oberen Körpers 12 drückt. Zwischen beiden Körpern 12 und S ist eine kleine Druckfeder i angebracht, welche bestrebt ist, beide Körper voneinander weg zu drücken, so :daß man durch Drehen der Mutter 14 eine sehr genaue Regulierung des Auslaufspaltes 16 für den Brennstoff erreichen kann. Ein Zapfen 17 verhindert die gegenseitige Drehung der zwei Körper 5 und 12, und ein anderer Zapfen 18 am Boden verhindert die Drehung des Körpers 5 im Verhältnis zum Gehäuse i, so daß die Drehungsstellung beider Körper 5 und 12 im Verhältnis zueinander und zum Gehäuse i festgelegt ist.
  • Zwischen den Außenseiten der Körper 5 und 12 und der Innenseite der senkrechten Bohrung i9 des Zylinders 4 ist eine zylindrische Hülse hineingeschoben, die in zwei getrennten Teilen 2o, 21 ausgeführt ist, indem diese nach zwei diametral liegenden schmalen Längsspalten 22, 23 getrennt sind (Fig. 2). Die zwei Teile werden gegeneinander und in Anlegung mit den Körpern 5 und 12 durch eine umschließende Druckfeder gehalten, welche in einer Rille25 angebracht ist, Außerdem ist eine Rille 26 zur Aufnahme einer Feder 27 angeordnet. Die Feder 27 spannt dagegen nach außen gegen die Innenseite der zylindrischen Bohrung i9 und bewirkt eine sichere Dichtung gegen diese Bohrung, während die Feder 24 eine gute Dichtung gegen die Körper 5 und 12 hervorruft.
  • Der Körper 12 ist in der Hauptsache ein Umdrehungskörper, welcher oben zylindrisch und nach unten konisch erweitert ist, wie in Fig. i angedeutet. Der Körper 5 ist in ähnlicher Weise mit einer unteren zylindrischen Partie und einer oberen konsichen Partie ausgeführt, -welche sich nach aufwärts erweitert. Der Zylinder 20, 21 ist in der Bohrung i9 auf und ab beweglich und unten mit einer Anzahl keilförmiger Aussparungen 28 versehen, -welche am unteren Ende in Längsrippen 30 übergehen. Diese gleiten auf entsprechend liegenden Längsrippen 30, 31 an dem unteren ''Körper 5 bzw. oberen Körper 12. Sämtliche Rippen 29, 3o, 31, von welchen zweckmäßig vier vorhanden sein können, und zwar um die senkrechte Achse umher verteilt, liegen somit in derselben Linie, und die Spalte 22 und 23, welche die zwei Rippen in zwei Hälften (Fig. 4.) aufteilen, befinden sich auch zweckmäßig .an der Mitte der zwei gegenstehenden Rippen 30, 31, wie in Fig. 2 angedeutet.
  • Der Zylinder 20, 21 ist oben mit waagerechten Naben 32 bzw. 33 versehen, worin ein waagerechter Zapfen 34 gelagert ist. Dieser ist in der Mitte an 35 etwas dicker gemacht und umschließt hier einen senkrechten Zapfen 36, der in eine Mittelbohrung 37 des Zapfens 13 lose hinabsteckt. An beiden Seiten des Teiles 35 greifen die zwei Zweige 38 eines Gabelarmes 39 über den Zapfen 34, indem die Gabelzweige hier in üblicher Weise auf dem Zapfen 34 gleiten können, wie an 4o in Fig. 3 angedeutet ist. Der Arm 39 ist durch eine Schraube4i auf einemwaagerechtenZapfen-,l2 festgeklemmt, der im äußeren Gehäuse i in der in Fig. 3 angedeuteten Weise gelagert ist, und zwar in Seitenohren 43 (Fig. 2). Auf dem Zapfen 42 ist an einem Ende ein Arm 44 undrehbar befestigt, durch dessen Drehung der Arm 39 geschwungen werden kann.
  • Der Boden im Zylinder 4 ist durchbrochen wie an 45 in Fig. i angedeutet, so daß die vom Motor, falls der Vergaser bei einem solchen benutzt wird, angesaugte Luft durch den Zylinder 4 von oben nach unten dem schmalen Ringspalt 16 vorbei hindurchstreichen kann. Dabei übt die Luft auf den Spalt 16 eine Saugung aus, so daß der flüssige Brennstoff aus der Schwimmerkammer 2 auf dein Wege 9, 8, 1o, i i durch den Spalt in einer Menge hinaustritt, welche teils von der Spaltenweite, teils von deren freier Länge und teils von der Luftgeschwindigkeit abhängt.
  • Die Spaltenweite wird durch die Mutter 14 genau reguliert und ist gewöhnlich nur ein Bruchteil eines Millimeters. Die freie Spaltenlänge sowohl als auch die Luftgeschwindigkeit können durch eine Längsverschiebung des Zylinders 20, 21 mittels des Armes 44 geändert werden. In der gezeigten Stellung ist der Spalt 16 ganz ungedeckt, mit der Ausnahme an den vier Seiten des Umfanges, wo die Rippen 29 sich befinden. Die Luft hat auch freien Durchgang zwischen den Rippen 31 des oberen Körpers 12 und zwischen den Rippen 29 des Zylinders 2o, 21 und den Rippen 3o des unteren Körpers 5.
  • Schwingt man den Arm 44, so wird der Zylinder 2o, 21 abwärts geschoben, und die schrägen Kanten der Aussparungen 28 decken allmählich eine steigende Länge des Spaltes 16 an symmetrisch verteilten Partien des Umfanges, so daß dadurch eine kleinere Brennstoffmenge durch den Spalt hinausgesaugt
    wird. Gleichzeitig wird der Luftkanal zwi-
    schen dein Körper 12 und der Bohrung i9 all-
    mählich gedrosselt, woraus eine größere Ge-
    schwindigkeit der Luft den ungedeckten Par-
    tien des Spaltes 16 vorbeifolgt.
    Es ist ersichtlich, daß man das Verhält-
    nis zwischen der vom Motor angesaugten
    Luft und dem Brennstoff durch eine richtige
    Form der Aussparungen 28 und durch Ein-
    stellung der Spaltenöffnungen leicht anpassen
    kann, so daß bei allen Stellungen der Teile
    eine Mischung von Luft und Brennstoff an-
    gesaugt wird, die eine vollständige Verbren-
    nung ergibt.
    Der Spalt 16 wird, wie genannt, durch dic
    Mutter 14 reguliert, welche eine Seitennabe46
    (Fig. 2) hat, worin ein Zapfen 47 einer ge-
    krümmten Platte 48 hineinsteckt, indem der
    "Zapfen von außen her durch einen waagerech-
    ten Schlitz 4.9 in der Wand des Zylinders 4
    hineinsteckt. Die Platte 48 überdeckt diesen
    Schlitz 49 und kann an der Außenseite des
    Zylinders 4 gleiten, so daß der Zapfen 47 über
    einem Bogen von etwa 30 ° schwingen kann,
    ohne daß der Schlitz offen ist. Eine Feder 5o
    drückt nämlich die Platte 48 ständig in dich
    ter Anlegung gegen den Zylinder .4.
    Gemäß Fig. i bis 4 ist der Spalt an der
    Innenseite der Luftkanäle angebracht. 1Vach
    Fig. 5 und 6 ist dagegen der Spalt 16 an der
    Außenseite der Kanäle angebracht. Außer
    dem ist die Spaltenweite selbsttätig einstell-
    bar gleichzeitig damit, daß dieLuft gedrosselt
    und der Spalt allmählich gedeckt wird. Das
    Vergasergehäuse i bildet hier die untere Seite
    des Ringkanals ii, dessen obere Seite von
    einer axial verschiebbaren Hülse 51 mit
    radialen Rippen 52 und einer zentral mit Ge-
    winden versehenen Nabe 53 gebildet wird. In
    die Nabe ragt das mit Gewinden versehene
    Ende einer axial angebrachten Spindel 54 hin-
    auf, welche im Vergaser in der unten genann-
    ten Weise drehbar ist.' Das untere Spindel-
    ende 54 ist in einer zentralen Nabe 55 ge-
    lagert, welche mittels drei Seitenarmen 56 im
    unteren Teil des Gehäuses i befestigt ist. In
    dieNabe 55 ist auch von unten her ein Ring 57
    eingeschraubt, welcher das unterste mit Ge-
    winden versehene Ende 58 der Spindel 54 um-
    schließt. Das zentrale Loch des Ringes ist
    glatt. Auf der Endpartie 58 ist endlich eine
    Mutter 59 festgeschraubt, welche im Ring 57
    drehbar gelagert ist. Der äußere Flansch 6o
    der Hülse 51 und damit die Hülse selbst wird
    ständig aufwärts mittels einer kleinen Feder 6 1
    unterhalb des Flansches gedrückt. Die Hülse 51
    wird durch einen Zapfen 62 daran gehindert,
    sich zu drehen. Diese Feder 61 hält die Mut-
    ter 59 in Anlage mit dem Ring 57. Wenn die-
    ser durch einen Seitenarm 63 (Fig. 6) gedreht
    wird, wird die Spindel 54, ohne gedreht zu
    werden, senkrecht zusammen mit der Hülse 51 verstellt, wodurch die Spaltweite sehr genau einstellbar ist. An der Spindel ist direkt oberhalb der Nabe 55 ein Arm 64 festgeklemmt, dessen Zweck später erklärt werden soll.
  • Inwendig im Gehäuse i ist eine feste Hülse 65 mittels freier Rippen 66 angebracht. In dieser Hülse ist der zylindrische untere Teil 67 eines Drosselkegels 68 axial gleitbar, welcher mit einer langen Nabe 69 die Spindel 5d. drehbar und gleitbar umschließt und welcher in einer Nabenpartie 7o der Hülse 65 gesteuert wird. Die Nabe 69 des Kegels 68 hat unten einen Ring-7i mit zwei Seitenzapfen 72, welche durch viereckige Gleit-1clötze 73 in gabelförmigen Enden zweier Gabelzweige 74. eines Schwingarmes 75 umschlossen sind. Der Arm ist an einem Zapfen 76 festgeklemmt, welcher in zwei Ohren 77 des Gehäuses i (Fig. 6) gelagert ist und außen einen Arm 78 trägt. Der Arm 75 ist mit einer Nockenspur 79 versehen, gegen deren eine Seite eine Rolle 8o am Ende des Armes 64 mittels einer Blattfeder 81 gedrückt wird. Wenn der Arm 78 geschwungen wird, wird auch der Arm 64 einen kleinen Winkel geschwungen und die Spindel 54. im Verhältnis zur Hülse 51 gedreht, so daß diese mittels der mit Gewinden versehenen Nabe 53 axial verstellt und die Spaltenweite 16 auch verstellt wird. Gleichzeitig wird derArm75 geschwungen, welcher den Kegel 68 senkrecht bewegt.
  • Der Kegel 68 bildet die innere Begrenzung des ringförmigen Luftkanals 82 im Gehäuse i. Beim Saughub des Motors strömt die Luft in den unteren Teil des Gehäuses i, streicht durch den Kanal 82 hindurch, an dem Spalt 16 vorbei und saugt Brennstoff aus der Kammer 2 durch den Kanal 15 mit. Während der Aufwärtsbewegung des Kegels 68 wird der Kanal 82 in zunehmendem Grad gedrosselt, und gleichzeitig wird die Weite des Spaltes 16 vermindert. Um ein richtiges Verhältnis zwischen angesaugter Luft und Brennstoff zu erreichen, ist eine Vorrichtung getroffen, um auch einen ständig zunehmenden Teil der Spaltenlänge zu decken. Dies geschieht dadurch, daß der Kegel 68 z. B. an zwei entgegenstehenden Seiten zylindrische Vorsprünge 83 hat, welche nach passend geformten Kurven (Fig. 5) begrenzt sind und außerhalb der schrägen Seiten 84. des Kegels 68 stecken und Fortsetzung der Außenseite des Zylinderteiles 67 bilden. Der Zylinderteil hat denselben Durchmesser wie die Hülse 51 inwendig, so - daß die meißelähnlichen Vorsprünge 83 dicht innerhalb des Spaltes 16 hinaufgleiten und diesen ständig zunehmend decken, je nachdem der Kegel 68 aufwärts bewegt wird. Die Vorsprünge 83 werden deshalb auch diejenige Drosselung der Luftkanäle 82 vergrößern, welche durch den Kegel 68 stattfindet. Wird der Kegel 6,8 so hoch gehoben, daß sein Zylinderteil 67 in Höhe mit dem Spalt 16 ist, wird dieser ganz gedeckt und gleichzeitig die Kanäle geschlossen sein. Die oberste Stellung des Kegels 68 sollte doch dem Leerlauf des Motors entsprechen, indem man für eine derartige ganze Schließung des Spaltes und des Luftkanals Sorge trägt, indem der Arm 75 mit einer Nase 85 versehen wird, welche gegen eine Stellschraube 86 anschlägt.
  • Die Erfindung ist nicht darauf begrenzt, daß der Spalt 16 ringförmig ist. Derselbe kann auch geradlinig und schraubenförmig angeordnet sein und kann in einer dazu passenden Weise gedrosselt werden, gleichzeitig damit, daß die Luftkanäle im Vergaser gedrosselt werden. In allen Fällen erreicht man, daß die eingesaugte Brennstoffiuenge auf eine große Länge verteilt wird, so daß der Brennstoff immer gut verteilt und in die dem Spalt v orbeistreichende Luft verdampft wird.
  • Natürlich kann der beschriebene Vergaser nicht nur für Motoren, sondern auch für Brenner und in allen anderen Fällen benutzt werden, wo es sich um Bildung eines brennbaren Gemisches von Brennstoff und Luft handelt. Dies gilt z. B. für Brenner in Fetterungen usw.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SpritzvergaserfürBrennkraftmaschinen, bei welchem der Brennstoff durch einen engen Ringspalt in die Mischkammer eintritt und der Spaltquerschnitt in Abhängigkeit von der Luftdrossel verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt von einem mit schräg zum Spalt liegenden Steuerkanten versehenen Schieber (20, 83) überschliffen wird, durch dessen Bewegung je nach der Stellung der Luftdrossel die Länge des Ringspaltes geändert wird.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, wobei die Luft durch einen Ringkanal hineingesaugt wird, welcher zwischen den Innenwänden des Vergasergehäuses und einem im Gehäuse befindlichen, axial verschiebbaren Luftdrosselungskörper gebildet ist und. der Ringspalt in diesem ringförmigen Zwischenraum einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdrosselungskörper gleichzeitig zur Regulierung der Ringspaltenlänge benutzt wird.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten Zwischenraum ein verschiebbarer Drosselzylinder (20, 21) angebracht ist, welcher sowohl gegen die innere Gehäusewand als gegen die Außenseite des zentralen Spaltenkörpers (1i, 12) dicht gleitet. q..
  4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselzylinder der Länge nach in zwei Hälften (ZO und ,-q i ) geteilt ist, welche durch eine Feder gegen den Spaltenkörper zusammengepreßt werden und gegen die Gehäuseinnenseite mittels gewöhnlicherDichtungsfedern (27) gedichtet sind.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante des Drosselzylinders mit einer oder mehreren winkelförmigen Aussparungen (28) versehen 'ist, welche derart angepreßt sind, daß sie dem Ringspalt vorbei während der axialen Einstellungsbewegung des Drosselzylinders geführt werden können.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper als ein im Inneren des Vergasergehäuses verschiebbarer Kolben ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser dem Ringspalt entspricht und welcher an einer odermehreren Stellen derart auswendig abgeschnitten ist, daß derselbe durch axiale Verschiebung im Gehäuse allmählich zunehmend einen oder mehrere Teile der Spaltenlänge deckt und gleichzeitig den Luftdurchgang zwischen dem Spalt und dem Kolben drosselt.
  7. 7. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in dem dem Spalt zugekehrten Ende an einer oder mehreren Stellen verjüngt ist, so daß ein oder mehrere meißelähnliche Vorsprünge gebildet werden, welche auswendig durch Zylinderflächen mit dem Durchmesser des Kolbens und des Spaltes begrenzt sind. B.
  8. Vergaser nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung des Drosselkörpers dienende Teil mit Mitteln zur gleichzeitigen zwangsläufigen Variation der Spaltenweite kombiniert ist.
  9. 9. Vergaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß derDrosselkörper auf einer Spindel verschiebbar ist, welcher gleichzeitig mit der Verschiebung eine Drehung erteilt wird, welche in eine axiale Bewegung des einen Seitenteils des Spaltes überführt wird und dadurch eine entsprechende Variation der Spaltenweite bewirkt. io.
  10. Vergaser nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 'zur Bewegung des Drosselkörpers dienende Teil eine Nockenfläche (79) hat, welche mit einem Seitenarm (6q.) auf der Spindel (5q.) zusammenwirkt und die Spindel während ihrer Bewegung dreht. i i.
  11. Vergaser nach Anspruch 8 und 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spindelende in einer axial verschiebbaren Hülse (51) eingeschraubt ist, welche die eine Spaltenseite repräsentiert, während die Spindel an einer passenden Stelle, zweckmäßig am anderen Ende, in einem axial verstellbaren Enddrucklager (57) gelagert ist, durch dessen Verstellung die Spaltenweite angepaßt werden kann.
  12. 12. Vergaser nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (51) durch eine Feder (61) unter Druck in axialer, spaltenöffnender Richtung steht und an Drehung gehindert ist.
DER95827D 1936-03-18 1936-03-18 Spritzvergaser Expired DE674013C (de)

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