AT112845B - Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidefäden u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidefäden u. dgl.

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AT112845B
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  Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidefäden   u.   dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidenfäden u.   (dgl.   mittels Drehdüse, wobei die   Erzeugerdüse   mit der zur   Förderung der Fadenflussigkeit   dienenden Pump fest verbunden ist. 



   Wie bekannt, bestehen die nach den gebräuchlichen   Verfahren hergestellten Kunstseidefäden   aus einzelnen feinen Fasern, die durch Austreten aus einer Düse in einem Fällbade erzeugt und in geeigneter Weise aufgewickelt werden. Um nun den Kunstfaden widerstandsfähiger zu machen und einen Arbeitsgang, nämlich das nachträgliche Zwirnen, zu ersparen, ist es empfehlenswert, die einzelnen Fäden gleich während des Spinnprozesses, also im Entstehen, zu verzwirnen.

   Dies wird erreicht, indem man den Faden auf der Kunstseidenmaschine entweder in einem rasch drehenden Gefäss, dem sogenannten Spinntopf, in Form eines Wickels, dem bekannten Spinnkuchen, aufwinden   lässt.   oder aber, indem man die   Diise,   aus welcher der Faden austritt, in Drehung versetzt und dann den so verzwirnten Faden auf Spulen oder Haspeln einfach aufwindet. Das Spinntopfverfahren wird in der sogenannten Zentrifugenspinnerei in ausgebreitetem Masse ausgeführt. Die Verfahren mit   Spinndüsendrehung haben jedoch   bisher nicht befriedigt, weil bei der hohen Drehungszahl der Düsen (über 5000 je Minute) eine sichere und dauerhafte Abdichtung zwischen der feststehenden Spinnpumpe und der sich drehenden Düse nicht erzielt werden kann. 



   Zwischen der Spinnpumpe und der   Spinndüse - also   auf der Druckseite der Spinnpumpekönnen ziemlich hohe Drücke auftreten. und Stopfbüchsen für hohe Drehzahlen lassen sich bei diesen Drücken nicht dauerhaft herstellen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei welcher die Verwendung von Stopfbüchsen zwischen der Spinnpumpe und der Düse vermieden wird. Zu diesem Zweck wird die Spinnpumpe beliebiger Konstruktion nicht fest angebracht, sondern die gesamte Pumpe, also das Gehäuse mit den beweglichen Teilen der Pumpe, mit jener Umdrehungszahl in Rotation versetzt, mit welcher die Düse angetrieben werden muss, um die gewünschte Zwirnung zu erzielen. Man kann dann zwischen der Düse und dem Austrittsstutzen der Pumpe ein festes Verbindungsrohr ohne jegliche Stopfbüchsen od. dgl. anbringen. 



   Es ist also Vorsorge zu treffen, dass die beweglichen Teile der Pumpen, wie Kolben, Zahnräder, Schieber od. dgl.. in der gleichen Art und Weise angetrieben werden, wie bei ruhender Pumpe. Die   gebräuchlichen   Spinnpumpen sind ohnedies rotierende Pumpen, so dass die Aufgabe im Wesen darauf hinausläuft, zwei Rotationskörper derartig in Drehung zu versetzen, dass sie relativ zueinander sich   verhältnismässig langsam   drehen. Diese Aufgabe ist jedoch mit bekannten Mitteln leicht und sicher zu lösen. Die Spinnflüssigkeit wird dann der Spinnpumpe an der Saugseite zugeführt, was entweder durch freies Einfliessen der Spinnlösung in ein mit dem Pumpenkörper fest verbundenes und mit dem- 
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 Zuführungsrohr durch Vermittlung einer Stopfbüchse.

   In diesem Fall kann die Stopfbüchse verlässlich und dauerhaft hergestellt werden, weil dieselbe keinen Drücken ausgesetzt ist. 



   Bei der dargestellten Ausführungsart der Anordnung befindet sich in dem fest angebrachten Gefäss 1 die Spinnflüssigkeit und gelangt durch einen Kanal 2 der Welle 3 in die Spinnpumpe. Die Welle 3 ist mit dem Gefäss 1 durch eine   Stopfbüchse- verbunden   und erhält ihren Antrieb durch ein Schraubenräderpaar 5. Denkt man sich den Pumpenkörper 6 festgehalten, so werden durch Drehung der Welle 3 

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 die Kolben 7 auf und ab bewegt, so dass die Spinnflüssigkeit bei Hochgehen des Kolbens durch den Steuerschlitz 8 aus dem Kanal 2 angesaugt und beim Niedergehen durch den Steuerschlitz 9 in den Kanal 10 und in das fest damit verbundene Düsenrohr 11 bis zur Spinndüse   ? 2 gedrückt   wird.

   Die Spinndüse selbst taucht in bekannter Weise in ein Fällbad ein, in welchem die Spinnflüssigkeit zum festen Faden erstarrt. 



   Um eine Zwirnung der aus der   Spinndüse   12 austretenden feinen Fadenbüschel zu erreichen, ist es notwendig, die Welle 3 mit hoher Tourenzahl anzutreiben. Stände dabei der   Pumpenkörper   6 fest, so würde entweder eine sehr grosse Förderung eintreten, oder es würde ein sehr kleiner Kolbenhub erforderlich sein. Beides ist in der Praxis nicht brauchbar. Es wurde daher die Anordnung so getroffen, dass durch das   Schraubeuräderpaar 13   der Pumpenkörper 6 ebenfalls nach der gleichen Richtung wie die Welle 3, jedoch mit etwas verminderter Geschwindigkeit, in Umdrehung versetzt wird, so dass eine verhältnismässig langsame Relativbewegung zwischen der Welle 3 und dem Gehäuse 6 entsteht. 



   Im Sinne der Erfindung ist somit erreicht, dass die   Spinndüse   12 mit der zur Förderung der Spinnflüssigkeit dienenden Pumpe fest verbunden ist und die   Stopfbuchse     4   nur für den normalen, verhältnismässig niedrigen Anfangsdruck der Spinnflüssigkeit zu bemessen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidefäden u. dgl. mittels Drelidüse, dadurch gekennzeichnet, dass die unter gewöhnlichem Druck stehende Spinnflüssigkeit aus einem feststehenden Gefäss (1) durch eine in rasche Umdrehungen versetzte Pumpe (6) mit Kolben (7) mittels einer als Zuleitung dienenden und mit einfacher Kupplung (4) versehenen Welle (3) angesaugt und durch das über die Welle (3) mit der Pumpe fest verbundene Düsenrohr n und die Düse (12) ohne Unterbrechung EMI2.1 EMI2.2
AT112845D 1927-02-05 1928-01-30 Einrichtung zum Herstellen von gezwirnten Kunstseidefäden u. dgl. AT112845B (de)

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