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Drahtziehmaschine.
Die Erfindung bezieht sich anf eine Drahtzichmaschine, bei der eine Reihe von Scheiben, die alle gleichen Durchmesser besitzen, unabhängig voncinander drchbar auf einer gemeinsamen Welle sitzen und eine zweite Welle vorgesehen ist, auf welcher eine konische Zich- oder windetrommel sitzt, wobei eine Reihe von Matrizen auf einem Zichblock zwischen den Schciben und der Windetrommel angeordnet ist.
Gemäss der Erfindung sind die Wellen in der gleichen Vertikalebene angeordnet, so dass das'den Matriz@n z@geführte Schmiermittel längs des die Matrizen verlassenden Drahtes nach abwärts fliesst
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Hohlkörper vorsteht unct eine zur Bank 23 parallele, untcr ihr btfindliche zweite Bank 26 bildet, auf der ebenfalls eine Matrizenrcihe gehalten ist.
Das eine Ende des Hohlkörpers 22'ist mit einer Öffnung 27 (Fig. 4) versehen, durch welche ein Ventilgchäuse 28 mit einer Reihe von Schlitzen 29 dringt, die in das Innere des Hohlkörpers 22'führen. Im Gehäuse 2S ist ein Ventil 30 angeordnet, das gewöhnlich durch
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ein Kniestück 33 mit einem lotrechten Rohr 34 verbunden, das zum Auslass (der Druckseite) einer Pumpe 35 führt. Das Saugrohr 36 der Pumpe führt zu einer Öffnung 37 im Boden 12 des Kastens 5. Oberhalb dieses Bodens und parallel zu ihm ist ein Schirm 38 angeordnet, dessen Zweck nachstehend angegeben ist :
Sobald die Drahtziehmaschine in Tätigkeit ist, wird das Ventil 30 durch einen gegen das Ventil hin bewegten Arm 39 (Fig. 4,5) geöffnet.
Dieser kann mittels eines Handgriffes 40 zwecks Öffnens des Ventiles gedreht werden. Die Pumpe 35 dient dazu, Schmiermittel aus dem Kasten 5 zu saugen und dasselbe in das Innere des Hohlkörpers 22'des Matrizenbloekes zu drücken, aus dem es durch eine Reihe von Öffnungen 41 und 42 auf die Oberseite der auf den Bänken 23 und 26 befindlichen Matrizen gespritzt wird. Das Schmiermittel wird in solcher Menge zugeführt, dass es die Bänke 23 und 26 überflutet und auf die unterhalb des Matrizenblockes befindliche Windetrommel 17 fliesst und diese gründlich schmier. Das überschüssige Schmiermittel fliesst von der Windetrommel durch den Schirm 38 auf den Boden 12 des Kastens, aus dem es wieder durch die Pumpe 35 in den Matrizenblock gedrückt wird.
Es wird so ein beständiger Kreislauf des Schmiermittels während der Arbeit der Drahtziehmaschine aufrecht erhalten.
Bei einer Schmiervorrichtung dieser Art sind weder die Windetrommel noch die Matrizen im Schmiermittel eingetaucht, weshalb das Aufbringen des Drahtes auf die Maschine erheblich erleichtert wird, da doch die Windetrommel und die Matrizen jederzeit vollkommen zugänglich sind.
Der zu ziehende Draht wird von einer an der Vorderseite der Maschine angeordneten Vorratsspule 50 geliefert. Von dieser wird der Draht über und unter Leitrollen 51, 52 sodann über die hintere (letzte) Scheibe 19 und durch die erste Ziehmatrize 53 des Matrizenblockes, weiters durch einen Schlitz 43 desselben und durch einen Schlitz 44 in der tieferen Bank 26, der unterhalb des Schlitzes 43 liegt und diesem in der Form gleich ist, geführt. Der Draht wird dann einmal um die Winde- oder Ziehtrommcl17 von
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einen Schlitz 44 der letzteren geführt wird. Sodann geht der Draht um die nächste Windetrommel, dann wieder über die nächste Scheibe 19 und die nächste Ziehmatrize usf., bis er schliesslich durch die letzte Ziehmatrize den gewünschten Durchmesser erhält.
Von der letzten Matrize geht der Draht um die Windetrommel 17 von grösstem Durchmesser, hierauf wird er über eine Rolle 57 geführt, die auf einem feststehenden, auf der Welle 20 stellbar angebrachten Arm 58 drehbar gehalten ist. Der Draht geht dann weiter zu einer auf dem Hebel 60 angebrachten Rolle 59 und von dieser zu einer angetriebenen Aufwickelspule 61. Die Zuführungsspule 50 und die Aufwickelspule 61 sind auf wagrecht übereinander angeordneten Wellen befestigt, die senkrecht stehen zu den Wellen 18 und 20 der Windetrommel 17 und Scheiben 19. Zufolge dieser Anordnung sind sowohl die Spulen als die Scheiben und die Windetromme von derselben Seite der Maschine für den vor der Maschine stehenden Arbiter leicht zugänglich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drahtziehmaschine mit einer Reihe von Scheiben, die auf einer gemeinsamen Welle sich frei drehen, einer Anzahl von Drahtziehmatrizen zwischen diesen Scheiben und einer zweiten, eine konisehe Windetrommel tragenden Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen in der gleichen, lotrechten Ebene angeordnet sind, so dass das den Matrizen zugeführte Schmiermittel längs des die Matrizen verlassenden Drahtes nach abwärts auf die Windetrommel fliesst.