DE700538C - haelter - Google Patents

haelter

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DE700538C
DE700538C DE1933N0035179 DEN0035179D DE700538C DE 700538 C DE700538 C DE 700538C DE 1933N0035179 DE1933N0035179 DE 1933N0035179 DE N0035179 D DEN0035179 D DE N0035179D DE 700538 C DE700538 C DE 700538C
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Germany
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container
liquid
wire
rollers
drawing liquid
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DE1933N0035179
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Mehrfach-Drahtziehmaschine mit Ziehflüssigkeitsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Drahtziehmaschine mit Ziehflüssigkeitsbehälter mit heb- und senkbarem Flüssigkeitsspiegel und einer Mehrzahl von Ziehrollen.
  • Bei bekannten Ziehmaschinen werden die von einer gemeinsamen Antriebswelle gedrehten Ziehrollen paarweise auf eine entsprechende Anzahl von Ziehbehältern verteilt. Um hierbei die Ziehsteine und Ziehrollen gut kühlen zu können, wird die Ziehflüssigkeit durch eine Pumpe in ein Rohrnetz geleitet, von dem aus je eine Abzweigung nach den einzelnen Ziehbehältern führt, so daß die letzteren parallel zueinander von der Ziehflüssigkeit durchströmt werden, also in jeden Behälter nur ein Teil der von der Pumpe angelieferten Ziehflüssigkeit eintritt und diese dann durch eine Rückführleitung in den gemeinsamen Sammelbehälter zurückfließt. Da nun die von der Pumpenleitung zu den einzelnen Flüssigkeitsbehältern führenden Ltitungszweige regelbare Drosseleinrichtungen haben, um eine annähernd gleichmäßige Verteilung der angeförderten Flüssigkeit auf alle Leitungszweige zu ermöglichen, so besteht die Gefahr, daß sich die Leitungen im Lauf der Zeit bei Verwendung der üblichen fetthaltigen Ziehflüssigkeit verstopfen, da sich. Fett leicht an deri Wänden der Leitungen absetzt. Wenn auf solche Weise der Zulauf der Ziehflüssigkeit zu dem einen oder anderen Ziehbehälter behindert ist, so erwärmt sich die Ziehflüssigkeit in dem letzteren übermäßig, und es sind dann Störungen im Ziehvorgang unvermeidlich. Um dieser Gefahr zu begegnen, muß bei den bekannten Ziehmaschinen eine Ziehlösung verwendet werden, bei der kein Fettansatz in den Leitungen zu befürchten ist, oder es muß laufend der einwandfreie Zulauf der Ziehflüssigkeit zu jedem einzelnen Behälter überwacht werden, was den Bedienungsmann in unerwünschter Weise belastet.
  • Bei den bekannten Ziehmaschinen anderer Art, bei denen alle Ziehrollen in einem gemeinsamen Ziehflüssigkeitsbehälter angeordnet sind, muß beim Einziehen eines neuen oder eines gebrochenen Drahtes der Flüssigkeitsspiegel im Ziehbehälter gesenkt werden, so daß dann ausnahmslos alle Ziehrollen und Ziehsteine trocken liegen. Dies gilt auch dann, wenn der Draht um mehrere Ziehrollen ordnungsgemäß herumgelegt ist und nur noch in der letzten Ziehstufe eingezogen werden muß, ein Fall, der eine besondere Bedeutung hat, weil gerade in der letzten Stufe der Draht öfter als in den vorhergehenden reißt und dann jedesmal alle Ziehrollen und Ziehsteine trockenzulegen sind. Wollte man hierbei den Draht entsprechend dem Fortgang des Einziehens absatzweise trocken nachziehen, so würden die Ziehsteine und der Draht leiden, und in die Ziehrollen würden nach einiger Zeit Rillen eingearbeitet werden. Man müßte sogar ein Verlaufen des Drahtes befürchten. Um diese Nachteile aus7uschließen, war man gezwungen, den Draht von Zeit zu Zeit mit der Ziehflüssigkeit zu begießen. Dies lenkte aber die Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes übermäßig ab und verzögerte dessen Arbeit, ohne aber die oben besprochenen Schäden zuverlässig für alle Zeit auszuschließen.
  • Um die Mängel der vorbekannten Anordnungen zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Ziehrollen, die hierbei sämtlich in an sich bekannter Weise in einem gemeinsamen Behälter vereint sind, einzeln oder paarweise durch im Behälter vorgesehene Überlaufwände voneinander getrennt, so daß die Ziehflüssigkeit über diese tlberlaufwände hinweg von Behälterabteil zu Behälterabteil fließen kann, ohne daß dieser Weg der Flüssigkeit der Gefahr einer Verstopfung ausgesetzt ist. Die Überwachung der Maschinenkühlung kann sich somit darauf beschränken, den Abfluß der Ziehflüssigkeit aus dem letzten Behälterabteil zu beobachten. Hierzu kommt noch der weitere Vorteil, daß die gesamte von der Pumpe angelieferte Flüssigkeit alle Ziehbehälterabteile nacheinander durchfließt und dadurch in den letzteren bei gleicher Pumpenleistung eine wesentlich größere Flüssigkeitsbewegung vorhanden ist als bei der vorbekannten Anordnung. Nach dem Entleeren der Behälterabteile erfolgt auch deren dem Fortgang des Einziehvorganges angepaßte absatzweise Füllung rascher, als es früher geschah, wo für jeden Ziehbehälter nur ein Teilstrom der angeförderten Ziehlösung zur Verfügung stand. Es ist daher leicht so einzurichten, daß der Draht unmittelbar nach dem Einziehen in einen Ziehstein bzw. nach dem Herumlegen einer Schlinge um eine Ziehtrommel auch bei raschem Arbeiten von der Ziehflüssigkeit umspült und naß gehalten wird. Da außerdem die einzelnen Behälterabteile nur durch die dünnen überlaufwände voneinander getrennt sind, so läßt sich ferner die Führung des Drahtes von Behälterabteil zu Behälterabteil erheblich vereinfachen, indem man den Draht nicht mehr über die Behälterwände hinwegzuleiten braucht, sondern ihn einfach bei Durchlochungen der überlaufwände hindurchführt und somit die bei der vorbekannten Anordnung unvermeidlich große Anzahl von Führungsrollen und die entsprechende Anzahl von Biegungsstellen für den Draht vermeidet. Hierdurch wird nicht nur der Draht selbst in merkbarer Weise geschont, sondern auch die für den Betrieb der Ziehmaschine er- forderliche Antriebsenergie herabgesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Drahtziehmaschine teils in Vorderansicht, teils in einem senkrechten Schnitt durch den Ziehflüssigkeitsbehälter; Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i und Abb.3 eine teils im Schnitt dargestellte Seitenansicht dazu.
  • Auf dem Maschinengestell i ist der Ziehflüssigkeitsbehälter bzw. das Kühlbecken 2 abgestützt. In dem letzteren befinden sich die Ziehrollen 3, deren Antriebsteile im Maschinengestell i gelagert sind. Die Ziehrollen 3 können als Einzel- oder Mehrfachrollen in an sich bekannter Weise ausgeführt sein. Im letzteren Falle werden die Rollen zweckmäßig paarweise angeordnet, wobei die Ziehsteine 4 zwischen den Rollen in geeigneter Weise angebracht sind.
  • Der Behälter 2 ist durch überlaufwände 5 in mehrere Teile unterteilt. Bei der gezeichneten Anordnung sind in jedem Teilbehälter zwei Ziehrollen 3 angeordnet, die als ein Doppelkonuspaar ausgebildet sind.
  • Die Ziehflüssigkeit, die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe dauernd dem ersten Abteil des Ziehbehälters zugeführt wird, fließt über die überlaufwände 5 hinweg von Abteil zu Abteil weiter, um schließlich vom letzten Abteil wieder in den Vorratsbehälter zu gelangen, aus dem sie dann erneut der Pumpe zugeleitet wird. Dadurch entsteht ein ständiger Umlauf der Ziehflüssigkeit.
  • Zum Zwecke des Einziehens eines neuen Drahtes kann der Ziehflüssigkeitsspiegel in den einzelnen Behälterabteilen, soweit dies erforderlich ist, in an sich bekannter Weise gesenkt werden, wobei gleichzeitig der Zufluß der Ziehflüssigkeit eingeschränkt oder abgestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach-Drahtziehmaschine mit Ziehflüssigkeitsbehälter mit heb- und senkbarem Flüssigkeitsspiegel und einer Mehrzahl von Ziehrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehrollen einzeln oder paarweise durch im Behälter (2) angeordnete ßberlaufwände (5) voneinander getrennt sind.
DE1933N0035179 1933-04-28 1933-04-28 haelter Expired DE700538C (de)

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DE700538C true DE700538C (de) 1940-12-21

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