DE1006382B - Einrichtung zum Gleichhalten der Dichte von Schlichtflotte in Webkettenschlichtmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Gleichhalten der Dichte von Schlichtflotte in Webkettenschlichtmaschinen

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DE1006382B
DE1006382B DEA16296A DEA0016296A DE1006382B DE 1006382 B DE1006382 B DE 1006382B DE A16296 A DEA16296 A DE A16296A DE A0016296 A DEA0016296 A DE A0016296A DE 1006382 B DE1006382 B DE 1006382B
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Hugo Altenoeder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/24Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Gleichhalten der Dichte von Schlichtflotte in Webkettenschlichtmaschinen Die Dichte der Schlichtflotte im Schlichtflottetrog der Webkettenschlichtmaschine wird einerseits durch dauernde Verdampfung der durchweg angewandten Schlichtflottete-mperaturen zwischen 60 und 80° C infolge des nach oben offenen Schlichtflottetroges erhöht, da, bedingt durch das Arbeitsverfahren, die Möglichkeit bestehen muß, die Kettenfäden der Webkette, die sich um die Führungs-Schlichtflottetauch-oder Ouetschwalzen wickeln, zu beseitigen; sie wird andererseits durch Entnahme von Schlichtflotte in der durch die Schlichtflotte durchgeführten Webkette, um eine Festigung der Kettenfäden derselben zu erzielen, verdünnt. Es treten also Dichteschwankungen auf, die bei Verdickung ein Zusammenkleben und sogar eine Verkrustung von Kettenfäden der Webkette, also ein schlechtes Abweben auf dem Webstuhl durch Sperrigkeit und infolge der Brüchigkeit dieser Webkette viele Kettenfadenbrüche verursachen, während sie bei Verdünnung infolge zu geringer Festigkeit der Webkette ebenfalls zu schlechtem Abweben und zu vermehrten Kettenfadenbrüchen auf dem Webstuhl führen.
  • Um diese Dichteschwankungen auszugleichen, wurde zunächst gefühlsmäßig, durch Fingerspitzenprobe, die Dichte nach dem Grad der Klebrigkeit festgestellt und nach dem Ergebnis entweder Frischschlichtflotte oder Wasser von Hand zugeführt. Später wurden Feststellungen dieser Art teils mittels Aräometer, teils mittels Densimeter getroffen. Da jedoch die Schlichtflotteaufnahme der zum Schlichten aufgelegten Webkette einerseits von der Gesamtfadenzahl dieser Webkette, andererseits von Garnnummer und Garndrehung sowie Struktur des Garnfasermaterials abhängig ist, kann nur ein selbsttätig gesteuertes Verfahren die Schlichtflottedichteschwankungen in zulässigen Grenzen halten. Dabei ergaben sich jedoch bei Verwendung von Aräometern neue Schwierigkeiten, weil sich diese im Schlichtetrog infolge Raummangel nur mit Schwierigkeiten unterbringen lassen. Außerdem neigt die Schlichtflotte zum Absetzen von Verdickungen und Krusten am Aräometer, so daß die Messungen ungenau wurden. Da die Schlichtflottetröge öfters gesäubert werden müssen, wobei die in die Schlichtflotte mittels Tauchwalzen geführte Webkette herausgehoben und die auf den Tauchwalzen ruhenden Preßwalzen mit neuen Tuchhosen überzogen werden müssen, werden die Aräometer leicht beschädigt, wenn dieselben nicht zuvor ausgebaut werden, wodurch erhebliche Zeitverluste entstehen.
  • Da die Anwendung von Signalen einen Eingriff von Hand erforderlich macht, können bei Unachtsamkeit des Wärters infolge falscher Bedienung noch größere Schlichtflotted'ichteschwankungen entstehen; auch wird' der Wärter von anderen dienstlichen Aufgaben abgehalten, sofern er nicht nur zur Gleichhaltung der Schlichtflottedichte bereitgestellt wird.
  • Auch die Verwendung von Densimetern allein führt nicht zur Lösung der offenen Aufgabe, da die Schlichtflottedichte nur örtlich begrenzt festgestellt wird, wobei die Sehlichtflottedichteschwankungen zu langsam ausgeglichen werden, so daß in der geschlichteten Webkette viele, zu stark oder zu wenig geschlichtete Stellen auftreten, die sich im Webprozeß nachteilig auswirken.
  • Wenn bei zu starker Verdünnung aus dem Vorratsbehälter Frischschlichtflotte zugeführt wird, so ist der Unterschied zwischen verbrauchter Schlichtflotte im Trog und der Frischschlichte aus dem Vorratsbehälter nach wie vor so groß, daß eine Regelung trotzdem erfolgen muß. Wird kaltes Wasser als Verdünnungsmittel zugeführt, so kühlt sich die Schlichtflotte stark ab, so daß eine Vergrößerung der Dichte eintritt, was nicht erstrebt wird. Eine Verdünnung erhält man daher erst, wenn größere Wassermengen zugeführt worden sind. Bis sich das kalte Wasser aber aufgeheizt hat, wird die Verdünnung in jedem Fall stärker sein, als sie zur Herbeiführung der gewünschten Dicke erforderlich wäre, so daß eine Nachregulierung nur durch Zuführung von Frischschlichte aus dem Vorrats- Behälter möglich ist. Dabei wird leicht das Fassungsvermögen des Troges überschritten, oder es muß Schlichtflotte ungenutzt abgeführt werden. Da sich zudem die Vermischung von Kaltwasser, vor allem in der kälteren Jahreszeit, mit Schlichtflotte nur langsam und ungleichmäßig vollzieht, gibt das Densimeter falsche Werte an, womit auch die Regulierung falsch wird.
  • Auch bei Verwendung von Heißwasser erfolgt die Vermischung zu langsam, und die immer noch zu großen Wassermengen führen zu ähnlichen, wenn auch nicht so großen Nachteilen wie bei Einführung von Kaltwasser.
  • Aus diesen Erkenntnissen heraus ergibt sich, daß die Gleichhaltung der Schlichtflottedichte im Schlichtflottetrog die Erfüllung folgender Voraussetzungen bedingt: Die Schlichtflotte im Schlichtflotte-trog muß durch Dampf im Schlichtflottetrog auf der gewünschten Temperatur gleichgehalten werden, um eine Abkühlung der Schlichtflotte weitestgehend zu vermeiden. Die Schlichtflotte im Vorratsbehälter, aus dem Frischschlichte zugeführt wird, muß auf derselben Temperatur gehalten werden wie die Schlichtflotte im Schlichtetrog, um eine Abkühlung der Schlichtflotte im Trog bei der Zuführung zu vermeiden. Als Verdünnungsmittel zur Verminderung der Dichte darf nur Dampf Verwendung finden, damit keine Abkühlung und dadurch eine Erhöhung der Dichte der Schlichtflotte eintreten und die Verdünnung der Schlichtflotte in kürzester Zeit erfolgen kann. Die Zuführung von Frischschlichte bzw. von Dampf muß so erfolgen, daß eine möglichst gleichmäßige und schnellstmögliche Verteilung von Frischschlichte bzw. von Dampf in der Schlichtflotte des Schlichtflottetroges auftritt, damit der Ausgleich der Dichteschwankungen in kürzester Zeit erfolgen kann. Um die Schli.chtflottedichteschwankungen über ein Densimeter möglichst genau erfassen zu können, muß, da die Schlichtflottedichten in den verschiedenen Niveauebenen unterschiedlich sind, dem Densimeter Schlichtffotte aus verschiedenen Niveauebenen der Schlichtflotte im Schlichtflottetrog zugeführt werden. Um menschliche Unzulänglichkeit ausschalten zu können. muß die Gleichhaltung der Schlichtflottedichte selbsttätgerfolgen. Da die Kettenfäden der zu schlichtenden Webkette nicht zu stark oder zu schwach geschlichtet sein dürfen, um auf den Webstühlen gut ablaufen zu können, und da die Schlichtflotteentnahme aus dem Schlichtflottetrog, d. h. die Schlichtflotteaufnahme der zu schlichtenden '\@Tebkette von der Gesamtzahl der Kettenfäden der zum Schlichten aufgelegten Webkette von der Garndrehung der Kettenfäden der zum Schlichten aufgelegten Webkette und von der Aufnahmefähigkeit der Struktur des Garnmaterials der Kettenfäden der zum Schlichten aufgelegten Webkette abhängig sind, muß die Möglichkeit bestehen, die Gleichhaltung der Schlichtflottedichte in bestimmten Grenzen der zum Schlichten bestimmten Garnqualität und Quantität jederzeit schnellstens einstellen zu können. Weiter muß die selbsttätige Regelung der Schlichtflottedicrteschwankungen in bestimmten, für den Arbeitsprozeß tragbaren Grenzen gehalten werden können. Die Verteilung von Dampf und Schlichtflotte im Schlichtflottetrog muß so gleichmäßig wie irgend möglich erfolgen können. Da neuere Schlichtmaschinen eine doppelte, zum Teil sogar noch höhere Leistung wie bzw. als die bisherigen Schlichtmaschinen aufweisen, muß die Gleichhaltung der Schlichtflottedichte so schnell wie irgend möglich erfolgen, da, j e größer die Schlichtflottedichteschwankungen sind, d. h. je mehr zu stark oder zu schwach geschlichtete Teilstrecken in der geschlichteten Webkette auftreten werden und je länger also die zu stark oder zu schwach geschlichteten Teilstrecken der geschlichteten Webkette sein werden, die Nachteile im Verarbeitungsprozeß auf den Webstühlen sich wesentlich erhöhen und fertiggestellte Webware infolge größerer minderwertiger Teilstrecken nicht absatzfähig ist. Vorrichtungen zur automatischen Gleichhaltung der Schlichtflottedichteschwankungen müssen einfach sein und wirtschaftlich arbeiten.
  • Eine diesen Bedingungen genügende Einrichtung zum Gleichhalten der Dichte von Schlichtflotte in Webk ettenschlichtemaschinen innerhalb vorgegebener Grenzwerte mittels selbsttätiger Zuführung von Frischschlichte und Verdünnungsmitteln zur Schlichtflotte kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorrichtung zur Herabsetzung der Dichte der Schlichtflotte aus einem Verteiler für Dampf als ausschließlich anzuwendendem Verdünnungsmittel in Verbindung mit einem Steuerventil im Dampfzuführungsrohr besteht, das unter dem Einfluß eines Verstellmotors steht, zu dessen Betätigung ein Relais dient, das seine Steuerimpulse von einem auf die mittlere Dichte der Schlichtflotte ansprechenden Densimeter erhält, das seinerseits außer dem Steuerkontakt für einen auf diese Weise nicht zu überschreitenden oberen Grenzwert der Dichte einen zweiten Steuerkontakt zur Verhinderung der Unterschreitung eines unteren Grenzwertes der Dichte aufweist, bei dessen Wirksamwerden ein Relais anspricht, dem Einrichtungen zur selbsttätigen Zufuhr von Frischflotte aus einem Vorratsbehälter zugeordnet sind.
  • Die weiteren Einzelheiten einer derartigen Vorrichtung gibt die Zeichnung wieder.
  • In der Zeichnung ist 1 eine zu schlichtende Webkette. Die Webkette 1, aus mehreren Zettelbäumen 2, d. h. auf Bäumen aufgewickelten Zettelfäden (Kettenfäden) bestehend, wird über ein Führungsrollenpaar 3 durch ein oder zwei Tauchwalzenpaare in die Schlichtflotte des Troges 4 geführt und über das Abquetsch- und Führungsrollenpaar 3' der Trockenkammer 5 zugeführt, um von hier aus den weiteren Bearbeitungsvorgängen zugänglich gemacht zu werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine derartige, an sich bekannte Anlage mit folgenden weiteren Einrichtungen ausgerüstet.
  • Vorgesehen ist zunächst ein Densimeter 6, das über eine kleine Pumpe 7 und die Rohrleitungsanschlüsse 8, 9 unter den Einfluß der im Trog 4 angesammelten Schlichtflotte gebracht ist. Die Gesamtanordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß der Leitungszweig 9 die Schlichtflotte in verschiedenen Höhenlagen des Troges 4 entnimmt, so da,ß auf diese Weise die mittlere Dichte fastgestellt werden kann; es kann auch ein Rührwerk vorgesehen sein, um denselben Zweck zu erfüllen. Die Leitung 8, 9 überdeckt sich in der Zeichnung mit einer nicht bezeichneten Rücklaufleitung, welche die geprüfte Schlichte wieder in den Schlichtflottetrog 4 zurückführt, wodurch zugleich eine Umwälzung der Schlichtflotte, also eine Vergleichmäßigung der Schlichtflottedichte in den verschiedenen Höhenlagen der Schlichtflotte im Trog 4 und ein rascherer und gleichmäßigerer Ausgleich der Schlichtflotte bei notwendig werdender Zuführung von Frischschlichte bzw. Dampf bei zu niedrig b-zw. zu hoch gewordener Schlichtflottedichte im Trog 4 erzielt wird. Das Densimeter 6 «eist einstellbare, als Kontaktstücke 10, 11 ausgebildete Impulsgeber in den Bereichen auf, die den praktisch in Betracht kommenden Grenzwerten der Dichten entsprechen, wobei das Kontaktstück 10 dem unteren »Soll«, das Kontaktstück 11 dem oberen »Soll« der Dichten entsprechen mag. Die Kontaktstücke 10 und 11 liegen in Steuerstromkreisen 12 und 13, die zu den Relais 14 und 15 führen. Das Relais 14 schließt in dem Zeitpunkt, in dem über Leitung 12 durch Auflaufen eines in Abhängigkeit vom jeweiligen »Ist«-Zustand der Dichte stehenden Schaltstückes des Densimeters auf einen Kontakt ein entsprechender Steuerimpuls entsteht, den Stromkreis 16 des nicht bezeichneten Antriebsmotors der Pumpe 17, die mit dem Behälter 18 für Frischschlichte über die Leitung 19 in Verbindung steht. In diesem Falle erhält der Schlichtetrog 4 über das Leitungsstück 20 frische Schlichte, und es steigt somit die Dichte der Schlichte, die sich im Trog 4 befindet. Diese Dichtesteigerung überträgt sich über die Teile 7 und 9 auf das Densimeter 6, so daß dessen bewegliches, die Steuerstromkreise 12 oder 13 in den Impulszeitspannen jeweils schließendes oder öffnendes Schaltstück 21 dien Kontakt 10 verläßt. Dadurch wird die Steuerstromleitung 12 stromlos, das Relais 14 geht in seine Ruhestellung über und schaltet den Antriebsmotor der Pumpe 17 aus. Bringt das Arbeitsverfahren es mit sich, daß die Dichte der Schlichte im Trog 4 wieder abnimmt, indem beispielsweise durch Schlichtflotteentnahme, d. h. durch Aufnahme von Schlichtflotte durch die zu schlichtende Webkette 1, die Dichte der Schlichtflotte verringert wird, so tritt der beschriebene Vorgang wiederholt ein, indem Schaltstück 21 des Densimeters wieder Kontakt mit dem Kontaktstück 10 herstellt. Wird die Dichte der Schlichte dagegen, etwa durch Ausdampfen des wässerigen Anteils, größer, so kann die Dichtesteigerung einen Wert erreichen, bei dem das bewegliche Schaltstück 21 des Densimeters 6 in den Bereich des impulsgebenden Kontaktes gerät. Dadurch erhält Relais 15 über Leitung 13 einen Steuerimpuls, so daß es den nicht bezeichneten Verstellmotor des Ventils 22 betätigt, das in der Dampfleitung 23 liegt. Dadurch erhalten die im Schlichtflottetrog 4 siebkorbförmig ausgebildeten Dampfverteilungsrohre, durch die die Dampfeinströmung in die Schlichtflotte des Troges 4 gleichmäßig und schnell über die ganze Breite des Troges 4 erfolgt, Dampf. Dieser Dampf heizt die Schlichtflotte wieder auf und verdünnt sie gleichzeitig, weil die Temperatur der Schlichte zur Dampfkondensation Anlaß gibt. Unter dem Einfluß der zunehmenden Verdünnung der Schlichtflotte verläßt das Schaltstück 21 den Kontakt 11 in dem Zeitpunkt, der einem bestimmten Verflüssigungsgrad entspricht. Auf diese Weise kann die Dichte der im Trog 4 vorgesehenen Schlichtflotteansammlung innerhalb bestimmter Grenzwerte gleichgehalten werden, so daß die Zahl der Fadenbrüche einer so gleichmäßig geschlichteten Webkette wesentlich zurückgeht und die Gleichmäßigkeit der Güte des Textilerzeugnisses zunimmt. Diese Umstände wirken sich wiederum in einem erhöhten Lieferausmaß vorhandener Anlagen und damit in einer Senkung der Gestehungskosten aus.
  • Es können auch auf dem Gebiet der Regeltechnik gebräuchliche Rückführungen vorgesehen sein, um unerwünschte Pendelungen der Regelungszustände zu vermeiden.
  • Sind die Teile 6 über einen Leitungszweig 25 mit entsprechend angeordneten Ventilen, von denen eines bei 26 veranschaulicht ist, verbunden, so können die Teile 6 bis 8 jederzeit gereinigt und in dem für eine richtige Anzeige und Steuerung erforderlichen Zustand gehalten werden.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß die dargestellten Steuereinrichtungen noch mit Vorrichtungen gekoppelt werden können, die auch die Temperatur und sonstige in Betracht kommende Betriebszustände der Schlichtflotte, beispielsweise den gleichzuhaltenden Anteil an einer bestimmten Komponente, regeln. Dazu gehört beispielsweise auch die Erhaltung eines bestimmten Standes des Oberflächenspiegels der Schlichtflotte im Trog 4, zumal es vorkommen kann, daß bei Einregelung bestimmter Dichten zulässige Minimal-und Maximalstände des Oberflächenspiegels der Schlichtflotteansammlung unter- bzw. überschritten werden. In diesem Falle können bestimmte, vorzugsweise elektrische Wächter vorgesehen sein, die die Regelung so beeinflussen, daß diese zulässigen Höchst-bzw. Niedrigstände nicht unter- bzw. überschritten werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Gleichhalten der Dichte von Schlichtflotte in Webkettenschlichtmaschinen innerhalb vorgegebener Grenzwerte mittels selbsttätiger Zuführung von Frischschlichte und Verdünnungsmitteln zur Schlichtflotte, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Vorrichtung zur Herabsetzung der Dichte der Schlichtflotte aus einem Verteiler (24) für Dampf als ausschließlich anzuwendendem Verdünnungsmittel in Verbindung mit einem Steuerventil (22) im Dampfzuführungsrohr (23) besteht, das unter dem Einfluß eines Verstellmotors steht, zu dessen Betätigung ein Relais (15) dient, das seine Steuerimpulse von einem auf die mittlere Dichte der Schlichtflotte ansprechenden Densimeter (6) erhält, das seinerseits außer dem Steuerkontakt (11) für einen auf diese Weise nicht zu überschreitenden oberen Grenzwert der Dichte einen zweiten Steuerkontakt (10) zur Verhinderung der Unterschreitung eines unteren Grenz-,vertes der Dichte aufweist, bei dessen Wirksamwerden ein Relais (14) anspricht, dem Einrichtungen (17) zur selbsttätigen Zufuhr von Frischflotte aus einem Vorratsbehälter (18) zugeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (10, 11) im Densimeter (6) verstellbar angeordnet sind, so daß der Bereich, in dem Dichteänderungen zugelassen sind, eineng- oder erweiterbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Densimeter (6) und die zu ihm führenden Leitungen (8, 9) für die Schlichte mit der Dampfzuführung (23, 25, 26) verbindbar ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Densimeter (6) führende, im Schlichtflottetrog (4) angeordnete Entnahmerohr (9) für nach ihrer Dichte zu prüfende Schlichtflotte über die Troghöhe verteilte Entnahmeöffnungen aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Dampfzuführungsrohre im Schlichtflottetrog (4) siebkorbartig abgedeckt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Entnahmeleitung für aus dem Schlichtflottetrog (4) zur Feststellung ihrer Dichte zu entnehmende Schlichtflotte unter dem Einfluß einer Saug- und Druckpumpe (7) steht, die auf der Druckseite mit dem Den.simeter (6) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 835, 662 180; französische Patentschrift Nr. 505 810; britische Patentschrift Nr. 657137; USA.-Patentschrift Nr. 2 286 864; Deutsche Patentanmeldung G 2265 IX /421 (Patent 870915).
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