AT112118B - Gerbverfahren mit Eisen-, Chrom- oder Aluminiumsalzen und Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien. - Google Patents

Gerbverfahren mit Eisen-, Chrom- oder Aluminiumsalzen und Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien.

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AT112118B
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  Gerbverfahren mit Eisen-,   Chrom- oder Aluminiumsalzen   und Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien. 



   Es wurde gefunden, dass Gerbbrühen, bestehend aus Eisen-, Chrom-oder Aluminiumsalzen oder Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien besonders haltbar sind, wenn mehr als zweiwertige Säuren bzw. deren Salze, sei es für sich allein oder in Verbindung mit ein-oder zweiwertigen organischen Säuren, mitverwendet werden. Die mehr als zweiwertigen Säuren bzw. deren Salze und die ein-oder zweiwertigen organischen Säuren stabilisieren den kolloidalen Zustand der Gerblösungen, in manchen Fällen gerben sie teilweise auch unmittelbar mit. Die haltbar gemachten   Gerbbrühen   ergeben ein besonders volles und derbes Leder. 



   Vorteilhaft zeigten sich Borsäure, Essigsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Salizylsäure, Phosphate, Arseniate, Antimoniate, Zinnsalz und Borate. 
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 Erfindung verhindert. 



    Ansführungsbeispiele :  
1.   8 leg Chromalaun werden   unter Zugabe von   0'8 leg Zinntetrachlorid   in   40 l   Wasser gelöst. 



  Ausserdem werden 10 kg käufliches Wasserglas mit Salzsäure bis zur schwachen   Rosafärbung   mit Phenolphtb alein neutralisiert. Diese verdünnte alkalische   Wasserglaslösung wird zur Chromalaun-Zinntetra-   chloridlösung zugegeben und auf   1501 mit   Wasser aufgefüllt. Mit dieser Gerbbrühe werden 100 kg Blössen durch   mehrstündiges   Bewegen im Walkfass   gegerbt.   Das Leder wird in üblicher Weise weiterbehandelt bzw. fertiggemacht. 
 EMI1.2 
 Wasserglas, die 1701 Wasser beigegeben worden sind, unter stetem Umrühren in die Eisensalzlösung. 



  Mit dieser Brühe werden 100   leg   Blösse im Walkfass behandelt, bis praktisch kein Gerbstoff mehr aufgenommen wird. Sodann wird das Leder gewaschen und zugerichtet. 



   3.8 kg Alaun werden unter Zugabe von   0'25 leg Natriumphosphat und 0'1 leg Oxalsäure   in   40 l   Wasser gelöst.   3 leg   käufliches Wasserglas werden mit Wasser verdünnt und etwa auf die Wasserstoffionenkonzentration 8'4 gebracht. Sodann wird die Wasserglaslösung in die Alaunlösung geschüttet und diese Lösung wird auf   200 l   mit Wasser aufgefüllt. Sodann erfolgt die Gerbung. 



   Es sei hier erwähnt, dass eine Gerbung bei gleichzeitiger Anwendung von Eisensalzen und Wasserglas unter Zusatz von   Piekelsäuren   bekannt ist, wobei als Pickelsäuren Schwefelsäure, sonstige zweiwertige Säuren und Sulfit-Zelluloseablauge in Betracht kamen. Demgegenüber unterscheidet sich das vorliegende Verfahren durch die gleichzeitige Anwendung der oben erwähnten Metallsalze und kieselsauren Salze mit einer Zugabe von mehr als zweiwertigen Säuren bzw. deren Salzen, sei es für sich allein oder mit ein-oder zweiwertigen organischen Säuren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerbverfahren mit Eisen-, Chrom-oder Aluminiumsalzen und Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zweiwertige Säuren mitverwendet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Salze von mehr als zweiwertigen Säuren verwendet werden.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein-oder zweiwertige organische Säuren mitverwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT112118D 1926-04-30 1927-03-18 Gerbverfahren mit Eisen-, Chrom- oder Aluminiumsalzen und Gemischen dieser Salze mit kieselsauren Salzen der Alkalien. AT112118B (de)

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