AT160531B - Verfahren zur Verbesserung von wäßrigen Emulsionen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk und der daraus hergestellten Gegenstände und Überzüge. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Verbesserung von wässrigen Emulsionen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk und der daraus hergestellten Gegenstände und Überzüge. 



   Bei der Herstellung von   Kautschukgegenständen   und   Eautschuküberzügen aus wässrigen   Emulsionen von natürlichem oder künstlichem Kautschuk hat es sich gezeigt, dass die so gewonnenen Erzeugnisse dunkel gefärbt und klebrig sind. Besonders die im   Tauch-,   Imprägnier-und Giessverfahren hergestellten   Kautschukgegenstände     und-Überzüge   weisen darüber hinaus auch noch eine ungleichmässige, klebrige   Oberflächenbeschaffenheit   der Kautschukschicht auf. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass diese Mängel in einfacher Weise dadurch behoben werden können, dass man den wässrigen   Kautschukemulsionen   Alkali-, Ammonium-oder Aminsalze solcher Phosphorsäuren, die wasserärmer als die Pyrophosphorsäure sind, zusetzt. Ein weiterer Vorteil der nach vorliegendem Verfahren hergestellten Kautschukemulsionen besteht darin, dass sie haltbarer sind, als die bisher gebräuchlichen Emulsionen und weniger zu einer Trennung in ihre Bestandteile neigen. 



   Man hat zwar schon vorgeschlagen, Kautschuklatex mit Alkalisalzen von Phosphorsäuren zu 
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 einmal nur an Salze der Orthophosphorsäure gedacht, die jedoch in verschiedenster Hinsicht ein durchaus anderes Verhalten zeigen als die polymeren Metaphosphate und Polyphosphate und zum andern diente bei dem bekannten Verfahren der Zusatz alkalisch reagierender Orthophosphate zu   Kautschukemulsionen   einem ganz andern Zweck, nämlich dazu, eine Beschleunigung der Vulkanisation herbeizuführen, die durch einen Zusatz von Meta-oder Polyphosphaten nicht erzielt wird. 



   Beispiel   1 ; Zu   1000 g mit Ammoniak schwach alkalisch gemachten Latex werden 1-5   g   Natriumphosphat der Formel   Nazis   zugegeben. Man kann dieses Natriumphosphat auch vorher in drei Teilen Wasser lösen und diese Emulsion der obigen Kautschukmilch zugeben. 



   Beispiel 2 : Die schwach alkalisch eingestellte Kautschukemulsion wird mit der halben Menge Wasser verdünnt und auf 1000 Teile dieser Verdünnung 20 Teile oder mehr Natriumhexametaphosphat zugesetzt. Die Emulsion eignet sich zur Herstellung von Kautschukgegenständen nach dem Tauchverfahren, wobei die Tauchform abwechselnd in die Kautschukemulsion und in ein Säurebad getaucht wird. Auch bei Säureanreicherung im Kautschukbad wird eine unerwünschte Trennung der Kautschukemulsion vermieden. 



   Beispiel 3 : Aus 200 Teilen   50%iger Kautschukmilch,   2 Teilen Natriumhexametaphosphat, 0-5 Teilen   L : Jim,   10 Teilen kolloidalem Schwefel, 16 Teilen kolloidalem Zinkoxyd, 4 Teilen Diphenylguanidin, 1 Teil Ammoniak und 50 Teilen Wasser wird eine Kautschukflotte hergestellt. Die Flotte eignet sich zur Herstellung von Kautschukgegenständen und   Eautschuküberzügen,   indem man durch Eintauchen oder Imprägnieren oder Übergiessen die Verarbeitung der Flotte handhabt. Man erhält helle, gleichmässige, nicht klebende   Kautschukoberflächen   und Körper. Die erhaltenen Gegenstände und Überzüge lassen sich nachträglich nach Bedarf heiss trocknen, im Dampf vulkanisieren oder in einem kalten bis heissen Säurebad oder auch kombiniert behandeln. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verbesserung von wässrigen Emulsionen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk und der daraus hergestellten Gegenstände und Überzüge, dadurch gekennzeichnet, dass den Kautschukemulsionen Alkali-bzw. Aminsalze solcher Phosphorsäuren zugesetzt werden, die wasserärmer als die Pyrophosphorsäure sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.