AT111819B - Einrichtung zur Lichtbogenschweißung in einer Schutzatmosphäre. - Google Patents

Einrichtung zur Lichtbogenschweißung in einer Schutzatmosphäre.

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AT111819B
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Austria
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nozzle
electrode
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welding
holder
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Inventor
Ob-Ing Julius Sauer
Hans Dr Ing Muenter
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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Description


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  Einrichtung zur Lichtbogenschweissung in einer   Schntzatmosphäre.   



   Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Einrichtungen zum   Lichtbogenschweissen   in Schutzatmosphäre und soll es ermöglichen, mit einfachen Mitteln eine gute Anpassung an die Bedingungen des Schweissens in   Schutzatmosphäre   und einen störungsfreien Betrieb zu erreichen. Untersuchungen haben ergeben, dass die richtige Lage und der richtige Abstand der Schutzgasdüse oder-düsen von der Schweissstelle für die Güte der erzielten Schweissung von grösster Bedeutung ist, welchem Umstande bisher insbesondere bei   Handschweisswerkzeugen   nicht Rechnung getragen wurde. 



   Erfindungsgemäss wird daher für die   Sehutzgasdüse   eine besondere Tragvorrichtung vorgesehen, die von der Haltevorrichtung für die Schweisselektrode getrennt ist. Auf diese Weise ist die weitestgehende Einstellbarkeit und Unabhängigkeit der   Schutzgasduse   von dem übrigen Teil der   Schweiss-   vorrichtung gesichert, und es können zum Halten für die   Schweisselektrode   die einfachsten Vorrichtungen,   z.   B. die bekannten   Schweisszangen, Anwendung   finden. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die   Sehutzgasdüse   als Ringdüse gestaltet und mittels eines besonderen Handgriffes in richtigem Abstand vom Werkstück gehalten werden, während bei anderen Ausführungen durch besondere, von der Haltevorrichtung von der Elektrode getrennte Trag- 
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 gesorgt wird. Diese Gestelle können von der Elektrode selbst oder vom Elektrodenhalter entlang der Schweissnaht mitgenommen werden, ohne sie aber in ihrer Annäherungsbewegung gegen die Schweissnaht zu hindern. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine ringförmige   Schutzgasdüse   mit einem in einen Tragring endenden Drahtgestell, Fig. 2 eine ringförmige Schutzgasdüse mit   Trag-und Führungsrolle,   Fig. 3 eine Ringdüse mit besonderem Handgriff. Fig. 4 und 5 zeigen den Aufriss und Grundriss eines Traggestelles, durch das die   Schweisselektrode gesteckt   werden kann, und Fig. 6 ein Traggestell, das in dem Elektrodenhalter gleitend geführt ist. 



   Gemäss Fig. 1 bis 3 ist die   Schutzgasdüse   als Ringdüse 8 mit einem zentralen Führungsrohr   li   ausgebildet. Die Elektrode 5 wird durch das Führungsrohr   J. 5 gestreckt   und ist in diesem leicht beweglich. 



  Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist die   Ringdüse   unter Zwischenschaltung einer   Isolierschicht-M,   die   bei geringen Schweissspannungen auch   entfallen kann, mit einem   Traggestell-   verbunden, dessen zur Düse konzentrischer Fussring 9 auf dem   Schweissstück     -1   aufruht. Statt des Fussringes 9 kann auch ein anders geformter Führungsbügel od. dgl. oder auch eine Rolle 10 (Fig. 2) verwendet werden. Die Rolle 10 kann mit scharfem Rand ausgebildet sein. wodurch die Vorrichtung besonders zur Innenschweissung an Kanten und Ecken geeignet wird. Die Schutz atmosphäre wird durch eine Leitung, 
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 halter 7 befestigt ist.

   Beim Abschmelzen der Elektrode nähert sich deren Halter 7 dem Werkstück und gelangt   schliesslich   in die in Fig. 1 durch unterbrochene Linien angedeutete Lage, ohne dass dabei aber der Düsenabstand vom Werkstück geändert wird. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 wird die Ringdüse 8 durch einen besonderen Handgriff   12   gehalten, an dem sie mittels der Schelle 18 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Mit- 

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 nahme der Düse entlang der Schweissnaht nicht durch die Elektrode. Es sind daher von dieser auch keine Kräfte zu übertragen, wodurch ein Verbiegen der oft nur aus einem dünnen Sehweissdraht bestehenden Elektrode vermieden wird. Auch kann mittels des besonderen Halters 12 die Lage der Schutzgasdüse bei schwierigen   Schweissungen   jederzeit den besonderen Bedingungen angepasst werden. 



   Gemäss Fig. 4 und 5 ist ein dreibeiniges Traggestell J für die   Schutzgasdüse     1,   2 vorgesehen. Das Gestell ruht mittels Rollen, 6,6', 6", Kugeln od. dgl. auf dem   Werkstück   4 und besitzt eine Durchtritts- öffnung für die Schweisselektrode 5, die mittels eines normalen   Handschweisswerkzeuges,   z. B. einer   Schweisszange   bekannter Bauart, gehalten werden kann. Bei der Bewegung der Elektrode entlang der   Schweissnaht   werden die Düsen mitgenommen, ohne dass ihre Entfernung vom   Werkstück   bei Annäherung der Abbrennelektrode geändert wird. 



   Um die Elektrode von der Mitnahme des Traggestelles für die Düsen zu entlasten, kann dieses gemäss Fig. 6 derart ausgebildet werden, dass es mittels einer Rolle 6, Kugel od. dgl. auf dem   Werkstück     ruht,   aber unter Vermittlung einer Gleithülse 14 nicht von der Elektrode 5, sondern vom Elektrodenhalter 7mitgenommen wird.

   Die Gleithülse gestattet die Längsbewegung der Elektrode zwecks Annäherung an die   Schweissstelle,   ohne dass der Abstand der Düse 1 von der   Schweissstelle   geändert zu werden braucht 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Einrichtung zur Lichtbogenschweissung   in einer   Schutzatmosphäre,   gekennzeichnet durch eine von der Haltevorrichtung   (7)   für die   Schweisselektrode     (5)   getrennte besondere Tragvorrichtung    (. 3)   
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Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzgasdüse als Ringdüse (8) mit einem zentralen Kanal für die Elektrode (5) ausgebildet ist, deren Halter (7) (Schweisszange) mit dem Traggestell (8) für die Düse (8) nicht verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die selbständige Tragvorrichtung (8) für die Düse (8) aus einem Gestell besteht mit einem zur Düse annähernd konzentrischen Fussring (9), der auf dem Werkstück gleiten kann und so die Düse stets im gleichen Abstand vom Werk- stück hält.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (8) von einer auf dem Werkstück laufenden Rolle (10) getragen wird.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (8) für sich an einem Handgriff (12) befestigt ist, mit dem sie unabhängig von der Lage des Elektrodenhalters (7) im gewünschten Abstand vom Werkstück gehalten werden kann.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung für die Schutzgasdüse oder-düsen aus einem auf dem Werkstück aufruhenden Gestell mit einer Bohrung oder Öffnung zum Hindurchführen der von einer gewöhnlichen Handschweissvorrichtung (7) (Schweisszange) gehaltenen Elektrode (5) besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (3) für die Düse (1) Rollen oder Kugeln (6) zum Gleiten auf dem Werkstück besitzt und durch eine Gleithülse (14) od. dgl. derart mit dem Elektrodenhalter (7) verbunden ist, v dass sich nur die Bewegung der Elektrode längs der Schweissnaht, nicht aber die Annäherungsbewegung der Elektrode gegen die Schweissnaht EMI2.2
AT111819D 1926-11-09 1927-11-08 Einrichtung zur Lichtbogenschweißung in einer Schutzatmosphäre. AT111819B (de)

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