DE551267C

DE551267C - Vorrichtung zum Auswerfen von Bohrern aus zahnaerztlichen Winkelstuecken

Info

Publication number: DE551267C
Application number: DEH126005D
Authority: DE
Original assignee: ULRICH HANNE DR
Current assignee: ULRICH HANNE DR
Publication date: 1932-05-27

Description

Vorrichtung zum Auswerfen von Bohrern aus zahnärztlichen Winkelstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen von Bohrern aus zahnärztlichen Winkelstücken. Es ist bekannt, am Winkelstück selbst Auswerfer anzuordnen, um benutzte Bohrer aus dem Winkelstück entfernen zu können, ohne daß der Bohrer selbst von Hand angefaßt we.Tden muß. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen von Bohrern, bei der der Auswerfer nicht mit dem Winkelstück selbst, sondern mit einem besonderen Auffangbehälter für die Bohrer vereinigt ist. Durch am Träger des Auswerfers und am Auffangbehälter angebrachte Führungs- und Haltemittel wird dabei das Winkelstück in seiner Lage gesichert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt .eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet. Abb.2 zeigt eine weitere Ansicht, wobei das Winkelstück in-1 Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellt ist. Die Abb.3 und 4 zeigen den Abb.2 und i entsprechende Grundrisse bzw. Querschnitte nach den Linien C-D und E'-F der genannten Abbildung.
Auf dem Deckel i eines zweckmäßig aus Metall bestehenden Behälters 2 ist ein Träger 3 befestigt, in dessen oberer Hülse 4 ein Bolzen 5 axial verschiebbar gelagert ist. Dieser trägt oben einen Knopf 5' und wird durch eine im Innern der Hülse 4 angeordnete Schraubenfeder 6 stets nach oben gedrückt, indem sich die Feder 6 gegen einen auf der Stange 5 befestigtem. Bund 7 legt. Der Träger 3 des Auswerfers ist mit einer zweckmäßig halbrund ausgeschnittenen. Führungsraste 8 versehen, die so angeordnet und geformt ist, daß das in diese Raste @eingelegte Winkelstück die.richtige Lage einnimmt, in der Bohrer 9 und Auswerfer axial übereinstimmen. Der Behälterdeckel i ist mit einem Ausschnitt i o versehen, und die inneren Randkanten des Ausschnittes io bzw. des verlängerten Fußes 3' des Trägers 3 können gleichzeitig als Auflage für das Winkelstück dienen. Mit dem Deckel oder auch mit den Behälter 2 ist zweckmäßig am äußeren Umfang des Behälters noch leine weitere Auflage i i verbunden, die gleichfalls halbrund ,ausgeschnitten sein kann. In den Behälter 2 kann ein Glaseinsatz vorhanden sein.
Hat der Zahnarzt den Bohrer 9 aus seinem Winkelstück 12 zu entfernen, so bringt er das Winkelstück in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage in bezug auf den Behälter 2. Durch die Führungs- und Haltemittel wird das Winkelstück zwangsläufig in die richtige Lage unterhalb des Auswerfers gebracht. Ist der Iden Bohrer in bekannter Weise festhaltende Riegel 13 des Winkelstückes än die z. B. in Abb. 4 ausgeschwenkt dargestellte Lage gebracht, so braucht der Zahnarzt nur auf den Knopf 5' des Auswerfers einen Druck auszuüben. Der Bolzen 5 trifft hierbei von oben axial auf den Bohrer 9 und stößt diesen aus dem Winkelstück heraus. Die: verwendeten Bohrer sammeln sich im Behälter 2, von wo sie nach beendeter Arbeitszeit zum Sterilisieren entfernt werden. Der Bolzen 5 kehrt unter Wirkung der Feder 6 selbsttätig in seine gehobene Lage zurück, so daß der Zahnarzt sofort einen neuen Bohrer in sein Winkelstück 12 einsetzen kann.
Der Träger 3 kann mit seinen Teilen auch am Behälter 2 selbst befestigt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswerfen von Bohrern aus zahnärztlichen Winkelstücken, da-. durch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (4 5, 6, 7) mit einem Auffangbehälter (2) für die Bohrer verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Träger (3) des Auswerfers und am Auffangbehälter (2) angebrachte Führungs- und Haltemittel (8, 3' und i i) für das Winkelstück.