AT111616B - Tiefbettfelge. - Google Patents

Tiefbettfelge.

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AT111616B
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Fritz Stiehl
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Fritz Stiehl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tiefbettfelge. 



   Sogenannte Tiefbettfelgen haben in der Mitte eine Tiefkehle, die nur dazu   dient, das Montieren   des Luftreifens zu erleichtern. Die Tiefkehle hat aber anderseits den Nachteil, dass bei   spannungslosen   
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 der   Tiefkehe   auf dem ganzen Kreisumfang zu bedienen. Man hat z. B. in einem Teil der Tiefkehle eine U-förmig profilierte Einlage eingebettet, welche den rechteckigen Querschnitt der Tiefkehle auf einem Teil ihres Verlaufes abdeckt.

   Diese einseitige Einlage, die sich mit ihren Flanschen auf den Boden der Tiefkehle stützt, hat den Nachteil, dass der Luftsehlauch in die Spalten zwischen der Einlage und den Seitenwänden der Kehle eindringen kann und dass die Einlage   verhältnismässig   dickwandig sein muss, wodurch das Gesamtgewicht der Felge und auch die exzentrische Belastung der Felge übermässig erhöht wird. 



   Der Erfindung gemäss wird eine an sich bekannte Tiefkehle mit gegeninander geneigten Seitenwänden benutzt und mit einer Einlage versehen, die von ihren beiden Enden aus   allmählich   vom Boden der Kehle bis zum höchsten Punkt der letzteren ansteigt, und sich hiebei mit ihren   Seitenrändern   auf den 
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   schweissen   od. dgl. an den Kehlenboden befestigt zu werden braucht, legt sich mit ihren   Seitenrändern   fest an die schrägen Seitenwände der Tiefkehle an, so dass kein Spalt für das Eindringen des Luftschlauches des Gummireifens verbleibt. Die Einlage kann auch verhältnismässig dünn gehalten werden, da sie auf 
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   Durchbiegung gut geschützt   ist.

   Sie erhöht also das Gesamtgewicht und die einseitige Belastung der Felge nicht   nennenswert : letzteres um   so weniger, als sie sieh auf den weitaus grössten Teil der Felge oder auch auf den ganzen Verlauf der Felge erstrecken kann. 



   In der Zeichnung ist durch Fig. 1 eine derartige Felge in   einer Ausführungsform   mittels eines   diametralen   Schnittes veranschaulicht. Fig. 2 zeigt die Ansieht der Felge und   Fig. 3 die Abwicklung   der Einlage in der Oberansicht. 
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 auf die   schrägen   Seitenwände der   Tiefkehle aufstützt, wenn   es in die Felge rund herum so eingelegt ist, dass es mit beiden Enden den Kehlenboden berührt und von hier aus nach der Mitte allmählich bis   zum     höchsten     Punkt   der Kehle ansteigt. Dieses dünne Band a, das vorzugsweise aus Stahl besteht, wird nun zunächst mit seinem Ende (s.

   Fig. 6) am Felgenbcdeu befestigt, rund um die Felge gelegt und dann durch Zug am andern Ende 2 straff gezogen, um   schliesslich   unter   ständiger     Anspannung auch mit diesem Ende   am   Felgeuboden   befestigt zu werden, wie es punktiert in Fig.   ss   angedeutet ist.

   Es ist angenommen, dass die beiden Felgenenden nahe aneinander gerückt sind ; sie könnten sieh sogar ganz berühren oder auch übereinanderliegen. 

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   lichung   mit der Art der Herstellung und Anbringung   zusammenhängt.   Das Gesamtgewicht der Felge   w ird durch   das dünne Stahlband nur wenig vermehrt, während gleichzeitig auch die Einseitigkeit der Belastung kaum nennenswertist, weil eben das geringe abso lute Gewicht des Bandes auch die Einseitigkeit der Belastung stark vermindert und ausserdem die   Ausdehnung   der Einlage auf den ganzen Verlauf der Tiefkehle gestattet, wodurch die Einseitigkeit der Belastung sieh weiterhin abschwächt.

   Diese Ausdehnung auf den ganzen oder den nahezu ganzen Verlauf der Kehle wird auch   unmittelbar   durch die   Dünnheit   des Bandes, die ihrerseits wiederum durch das Abstützen der Längsränder auf die schrägen Seitenwände der Kehle ermöglicht ist, zulässig,   w eil   die Tiefe der Kehle durch die   auf dem Felgenboden   befestigten Bandenden überhaupt nicht nennenswert vermindert wird. 



     Aus ähnlichen Erwägungen ist   es   auch zulässig,   das Band   a   in der Mitte mit seitlichen Lappen e 
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   trächtigen.   



   Man kann das Band a auch mit Stützen zur Aufstützung auf den Kehlenboden ausrüsten, wie es in den Fig. 7,8 und 9 angegeben ist. Fig. 7 zeigt einen diametralen Schnitt durch die fertige Felge mit Einlage. Fig. 8 einen Schnitt durch die mittlere Ebene der Felge mit Einlage in   kleinerem Massstab   und Fig. 9 in dem letzteren Massstab das Band a, das zur Einlage benutzt   wird. Die. Längsränder   des Bandes a sind 
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 beulungen f, die so bemessen sind, dass sie sieh nach dem   Einspannen   des Bandes auf den Boden der Kehle b aufstellen. Diese Ausbeulungen sind leicht anbringbar und stören auch nicht die Anbringung der Einlage durch Einspannen. 



   Man kann das Band a aber auch mit einer   durchlaufenden   Rippe zur Aufstützung auf den Felgenbe den ausrüsten. Das ist in Fig. 10 mittels eines diametralen Schnittes und in Fig. 11 mittels eines Schnittes durch die mittlere Ebene der Felge angedeutet. Die Rippe besteht hier aus einer winkligen Ausbiegung, deren Querschnitt sich allmählich verändert und an den Enden gleich Null wird. In Fig. 12 sind drei Querschnitte durch die Felge an verschiedenen Stellen wiedergegeben. Diese Stellen sind in Fig. 6 durch Schnittlinien angedeutet. 



   In Fig. 13 ist eine andere Art der mittleren Rippe dargestellt, die dadurch erzielt ist, dass das Band a von beiden Seiten her nach der Mitte zusammengedrängt und eine hohle Rippe nach aussen herausgefaltet ist. Auch diese Rippe muss   natürlich sich allmählich verringern   und zuletzt verschwinden. In 
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 auch ein solches mit einer mittleren Rippe versehenes Band ohne Vorbiegung in die Tiefkehle einspannen. 



     Natürlich   sind auch noch andere Arten von   Ausbeulungen   und Rippen oder sonstigen Stützen denkbar. Das Band ist in jedem Fall ganz   erheblich dünner   als das Felgenmaterial, um der   Entspannung   keinen unüberwindbaren Widerstand entgegenzusetzen 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tiefbettfelge mit einer Einlage in der Tiefkehle, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in einer an sich bekannten, mit gegeneinander geneigten Seitenwänden versehenen Tiefkehle von ihren beiden Enden aus allmählich vom Boden der Kehle bis zum höchsten Punkt der letzteren ansteigt und sich hiebei auf den schrägen Seitenwänden abstützt.

Claims (1)

  1. 2. Tiefbettfelge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem in die Tiefkehle unter Aufstützung auf die schrägen Seitenwände eingespannten dünnen Metallband besteht.
    3. Tiefbettfelge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band, das sich unmittelbar mit seinen Längsrändern auf die geneigten Seitenwände der Kehle aufstützt, in der Mitte mit einzelnen oder mit einer durchgehenden Stütze ausgerüstet ist.
    4. Tiefbettfelge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen durch Ausbeulungen des Bandes gebildet sind.
    5. Tiefbettfelge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchlaufende Stütze durch eine allmählich sich verringernde mittlere Rippe gebildet wird, die durch winklige Einbiegung c der Herausfalten des Bandes erzeugt ist.
    6. Tiefbettfelge nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band in der Mitte seitliche Lappen zur Befestigung auf den Fe. Igenflanken besitzt.
AT111616D 1927-01-12 1927-12-02 Tiefbettfelge. AT111616B (de)

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AT111616B true AT111616B (de) 1928-12-10

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AT111616D AT111616B (de) 1927-01-12 1927-12-02 Tiefbettfelge.

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