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Elastischer Radreifen.
Die Erfindung betrifft einen elastischen Radreifen. Der Reifen unterscheidet sich von den bekannten Reifen durch eine besondere Form und die durch diese erzielten neuen Wirkungen. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dass die Seitenwände des Reifens nach innen gebogen sind und dass in den Reifen ein Ring aus Metall oder Gummi eingelegt ist.
In der Zeichnung sind als Beispiele drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Nach der Ausführung Fig. 1 ist zwischen den nach innen gebogenen Seitenwänden a, b ein geschlossener Ring c gelagert. Dieser Ring kann aus Metall bestehen, je nach der Federungsnotwendigkeit kann aber auch ein Vollgummiring Verwendung finden.
Die Seitenwände a, b umgreifen den Ring c je zur Hälfte. Durch die Anordnung wird der Reifen sehr stabilisiert. Bei einer Belastung des Reifens verteilt sich der Widerstand gleichmässig auf den ganzen Umfang einschliesslich der Seitenwände des Reifens. Dies geschieht auch bei einer einseitigen Belastung der Lauffläche, was bei schlechten Wegen oft eintritt. Die Linien x-x zeigen die vorteilhafte Lage des Druckzentrums.
In Fig. 2 ist der Ring c durch einen hohlen Gummiring d ersetzt, in welchen Luft eingeblasen werden kann. Die Wände dieses Ringes sind nach oben und unten innerlich verstärkt. Die Verstärkung hat den Zweck, zu vermeiden, dass der Ring, falls die Seitenwände des Reifens etwa nach aussen gedrückt werden, durch die entstandene Öffnung herausgleiten kann.
Bei einer Belastung der Lauffläche verteilt sich der Druck kreuzweise über den Ring von der linken Seite der Lauffläche nach der rechten Seite der Felge und umgekehrt, wie die Linien x-x bzw. y-y zeigen.
Nach Fig. 3 liegt in dem Hohlraum ein sich über den ganzen Umfang der Innenwände erstreckender Luftschlauch. Wird in den Luftschlauch Luft eingepumpt, so wirkt der Luftdruck auf die Seitenwände, ohne dass diese jedoch ihre nach innen gebogene Form verlieren können.
Bei Belastung des Reifens bewirkt der Druck auf die Lauffläche ein Zusammendrücken der Seitenwände gegeneinander, dem sich der innere Druck des Luftschlauchs entgegensetzt. Während bei der üblichen Reifenform bei Verletzung des Lauftschlauchs ein vollständiges Zusammendrücken des Mantels erfolgte, so dass jede federnde Wirkung aufhört, würde im gleichen Falle bei dem neuen Reifen immer noch eine genügende Elastizität verbleiben, die die Weiterbenutzung des Reifens bis zur Behebung des Schadens ermöglicht. Hört der innere Gegendruck im Luftschlauch auf, so biegen sich die Seitenwände. soweit einwärts, bis sie gegeneinander stossen. Sie stützen sich dann gegenseitig und geben immer noch eine genügend starke federnde Wirkung.
Durch die Verstärkung der Innenseite der Lauffläche wird erreicht, dass die Seitenwände im oberen Teil dann noch weitere Stützflächen erhalten. Die Lauffläche mit den an diese sich anschliessenden Seitenwänden bildet ein sich selbst stützendes Ganzes.
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1. Elastischer Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem ein Ring aus Metall, Vollgummi oder ein mit Luft gefüllter Gummiring eingelegt ist, gegen den sich die nach innen gebogenen Seitenwände zwecks Stabilisierung stützen.
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