AT110018B - Eischienenbahn mit auf der Straßendecke laufendem seitlichen Stützrad. - Google Patents

Eischienenbahn mit auf der Straßendecke laufendem seitlichen Stützrad.

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AT110018B
AT110018B AT110018DA AT110018B AT 110018 B AT110018 B AT 110018B AT 110018D A AT110018D A AT 110018DA AT 110018 B AT110018 B AT 110018B
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Adolf Baumann
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Adolf Baumann
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  Einschienenbahn mit auf   der Strassendecke laufendem   seitlichen Stützrad. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Einschienenbahnen jener bekannten Art, bei welcher ein auf der Strassendecke od. dgl. laufendes seitliches Stützrad oder mehrere solcher Stützräder vorgesehen sind. Es sind Einschienenbahnen solcher Art bekannt, bei welchen die Triebräder auf einem
Schienenstrang laufen und bei welchen die Last durch Anordnung des Wagenkastens derart verteilt ist, dass diese zum grössten Teil auf die Schiene wirkt. Bei diesen bekannten Konstruktionen sind aber keine Kippräder vorgesehen, wodurch die Gefahr eines Kippens durch ungleichmässige Verteilung der
Last bei   Loekerwerden   der verladenen Waren oder deren Rutschen bei schnellem Befahren von Kurven oder von Hindernissen, z. B. grösseren Steinen auf dem Fahrstreifen des   Stützrades   usw., nicht verhindert wird. 



   Es sind auch Einschienenbahnen bekannt, bei welchen der Wagenkasten derart angeordnet ist, dass die Last   symmetrisch   zum Schienenrad liegt, bei welcher Konstruktion beiderseits des Schienenstranges je ein oder mehrere Kippräder vorgesehen sind. Beim Befahren von Kurven wird bei den geringsten Ungleichförmigkeiten in der Lastverteilung ein Schwanken des Wagenkastens unvermeidlich sein, wobei der Wagen zeitweise auf dem einen, zeitweise auf dem andern Kipprad sieh abstützend laufen wird. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäss der Erfindung die Anordnung derart getroffen, dass bei einer Einschienenbahn mit einem auf der Strassendecke laufenden seitlichen Stützrad oder mehreren   Stützrädern,   bei welcher Sie Last   zum grösseren Teil   in bekannter Weise auf die Schiene verlegt ist, an der dem Stützrad abgewendeten Seite des Fahrzeuges ein oder mehrere Kippräder, Rollen od. dgl. vorgesehen sind. Von der auf das Schienenrad und Stützrad verteilten Belastung wird hiebei ein solcher Anteil durch das Stützrad oder die Stützräder getragen, dass das Fahrzeug unter normalen Verhältnissen auf   Schienenrad und Stützradläuft und das Kipprad nur bei übermä#225igem seitlichen Neigen in Wirkung tritt.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch zur Darstellung gebracht. Auf der   Strassendecke     a   ist der Sehienenstrang b verlegt, auf welchem die Triebräder c des Wagens d laufen. An der Achse e des Triebrades c oder an einem entsprechenden Ausleger ist das Stützrad f vorgesehen, das auf der   Strassendecke   läuft. An der dem Stützrade f abgewendeten Seite des Wagenkastens   d   sind an einer Tragkonstruktion g kleinere Räder, Rollen od. dgl.   h   frei drehbar an einer Achse   i   derart angeordnet, dass sie normal einige Zentimeter oberhalb der   Strassendecke   frei schweben. 



   Wie die Zeichnung zeigt, ist der Wagenkasten   cl   derart angeordnet, dass sein Schwerpunkt zwischen Triebrad c und   Stützrad/, jedoch   ersterem sehr nahegerückt liegt, so dass der grösste Teil der zu befördernden Last auf die Triebräder c und hiedurch auf den Sehienenstrang übertragen wird. Ein kleinerer Anteil der Last wirkt auf das   Stützrad/. Hiedurch   wird der geringe Gleitungswiderstand auf dem Schienenstrang durch einen grösseren Teil des Gewichtes gegenüber dem grösseren Gleitungswiderstand des Stützrades bei kleinerem Anteil des Gewichtes   ausgegliehen   und können hiedurch   schädliche   Achsspannungen vermieden oder stark herabgesetzt werden. 



   Dadurch, dass der Schwerpunkt in der Nähe der Triebräder c liegt, besteht z. B. beim Befahren von engen Kurven die Gefahr des Kippens des Fahrzeuges gegen die dem   Stützrad f abgewendete   Seite, welcher Gefahr durch die Anordnung der Räder oder Rollen t vorgebeugt wird. Wenn sieh der Wagen   d   nach dieser Seite neigt, so werden die Räder oder Rollen h sich gegen den Erdboden a abstützen, wodurch ein Kippen vermieden wird. 

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   Der Antrieb kann durch einen in der Mitte des Wagens vorgesehenen beliebigen Motor, welcher von beiden Endseiten des Wagens aus bedient werden kann, oder von zwei gesonderten Motoren am vorderen und hinteren Wagenende auf   die Triebräder c   übertragen werden. Dadurch, dass die Stütz-   räder f einen   genügenden Anteil an der Belastung aufnehmen, können auch die   Stützräder f durch   Verbindung mit dem Antriebsmotor oder den Antriebsmotoren entweder allein oder zusammen mit den Rädern c als Triebräder verwendet werden.

Claims (1)

  1. EMI2.1 Einschienenbahn mit auf der Strassendecke od. dgl. laufendem, seitlichem Stützrad, wobei die Last zum grösseren Teil auf die Schiene verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Stützrade abgewendeten Seite des Fahrzeuges ein oder mehrere Kippräder, Rollen od. dgl. vorgesehen sind, wobei von der auf das Schienenrad und Stützrad verteilten Belastung ein solcher Anteil durch das Stützrad getragen wird, dass das Fahrzeug unter normalen Verhältnissen auf Schienen- und Stützrad läuft und das Kipprad nur bei übermässigem seitlichen Neigen in Wirkung tritt. EMI2.2
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