AT109993B - Verfahren zur Darstellung von Estergemischen. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Estergemischen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Estergemische. Im Stammpatente Nr. 107015 ist ein Verfahren zur Darstellung von Estergemische beschrieben, bei welchem Rohkresole als Ausgangsstoffe verwendet werden. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass sich das Verfahren des Hauptpatentes mit den gleichen Vorteilen auch auf Phenol anwenden lässt. Es war nicht bekannt und auch nicht vorauszusehen, dass man bei Verwendung des aus dem an sich teuren Hexalin durch Oxydation gewinnbaren Säuregemisch zu neuen technisch wertvollen Produkten gelangen kann. Gleich wie im Hauptpatent ist das Merkmal der Erfindung nicht die Verwertung irgendeines bestimmten aus dem Säuregemisch herausgegriffenen Esters, sondern die Veresterung aller vorkommenden bei dem Oxydationsprozess überhaupt entstehenden Säuren. Überraschenderweise wurde nämlich gefunden, dass das bei einer der üblichen Oxydationsmethoden aus Cyclohexanol entstehende Gemisch von Adipinsäure und niederen Homologen wie z. B. Glutarsäure und Bernsteinsäure ohne Trennung in die Komponenten durch Esterefizierung mit aliphatischen, EMI1.1 geeignetes Produkt ubergefüht werden kann. Bisher war der beim Oxydutionsprozess anfallende Teil an niederen Homologen der Adipinsäure beispielsweise für Genussmittelzweeke-als Ersatz für Weinsäure in Backpulvern-, für welche man reine Adipinsäure benutzen kann, völlig unverwendbar und wurde auch zu keinerlei sonstigen technischen Zwecken verbraucht. Trennt man aber beispielsweise die Adipinsäure oder die Bernsteinsäure aus dem Säuregemiseh ab, so ist das restliche Gemisch nach Veresterung ohne weiteres als vollwertiges Kampferersatzmittel zu gebrauchen. Da die gesamten Reaktionsprodukte verwendet werden, spielt der an sich hohe Preis des Ausgangsmaterials gar keine Rolle. Dieser Prozess hat gegenüber dem Hauptpatent den weiteren wirtschaftlichen Vorteil, dass man in der Lage ist, wertvolle Bestandteile der Gemische, also wertvolle Säuren, abzutrennen und für sich zu verwenden, ohne dass dem nach dem angemeldeten Verfahren hergestellten Estergemiseh aus den EMI1.2 Beispiel 1: 100 g Cyclohexanol werden in 684 g siedende Salpetersäure von der Dichte 1'2 eingetropft, nach beendeter Umsetzung wird zur Trockne verdampft und das zurückbleibende Säuregemisch in der dreifachen Gewichtsmenge 3% iger alkoholischer Salzsäure aufgenommen. Nach mehr- EMI1.3 124 und 150 . Beispiel 2 : Die in analoger Weise durch Veresterung der Säuregemische mittels cyelischen Alkoholen z. B. l\1ethylcyclohexanolen erhaltenen Methylcyclohexylester stellen ein viskoses Öl von nicht unangenehmen Geruch dar. Beispiel 3 : Das nach Beispiel 1 erhaltene Säuregemisch wird soweit eingeengt, dass beim Erkalten Kristallabscheidung erfolgt. Die Kristalle-reine Adipinsäure-werden abgenutscht und das Filtrat alsdann zweckmässig im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in der oben angegebenen Weise mit Methanol verestert ; der Siedepunkt des so erhaltenen Estergemisches liegt bei 15 mm Druck zwischen 124 und 135 . EMI1.4 die in genügender Reinheit für gewisse technische Verwendungszwecke, beispielsweise für die Kunstharzerzeugung anfällt. Aus 100 g Cyelohexanol erhält man 75 g Adipinsäure, welche durch Umkristallisieren aus heissem EMI1.5 kann für sich aufgearbeitet oder einer neuen Charge zugesetzt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abänderung des Verfahrens zur Darstellung von Estergemischen nach Patent Nr. 107015, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Oxydation von Cyelohexanol entstehenden Säure gemische verestert werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere beliebige Säuren aus dem Säuregemisch abgeschieden und die restlichen Säuren alsdann der Veresterung unterworfen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE107015X | 1925-04-14 | ||
AT109993T | 1927-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT109993B true AT109993B (de) | 1928-06-25 |
Family
ID=29216636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT109993D AT109993B (de) | 1925-04-14 | 1927-01-29 | Verfahren zur Darstellung von Estergemischen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT109993B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027353B (de) * | 1952-09-24 | 1958-04-03 | Exxon Research Engineering Co | Synthetisches Schmieroel |
-
1927
- 1927-01-29 AT AT109993D patent/AT109993B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1027353B (de) * | 1952-09-24 | 1958-04-03 | Exxon Research Engineering Co | Synthetisches Schmieroel |
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