AT1098U1

AT1098U1 - Einbaugarnitur für armaturen

Info

Publication number: AT1098U1
Application number: AT47795U
Authority: AT
Original assignee: P & S Armaturen Gmbh
Priority date: 1994-09-22
Filing date: 1995-09-06
Publication date: 1996-10-25
Also published as: NL1001173C1; DK9500348U3; ITTO950204U1; ITTO950204V0; DE9415364U1; ES1032107U; ES1032107Y; IT235937Y1

Description

AT 001 098 Ul

Oie Erfindung betrifft Einbaugarnituren für Armaturen wie Schieber, Ventile und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Einbaugarnituren werden beispielsweise benötigt, um in die Erde eingebaute Armaturen, z. B. Absperrschieber in Gas- und Wasserleitungen, zu bedienen oder auch um eine Armatur aus einer für den Bediener günstigeren Position betätigen zu können. Gerade beim Erdeinbau ergeben sich die unterschiedlichsten Einbautiefen. Um die Garnitur von oben, d. h. vom Straßenniveau aus bedienen zu können, werden Einbaugarnituren der unterschiedlichsten Einbaulängen benötigt. Dies ist sehr aufwendig und verursacht hohe Fertigungs-, Transport- und Lagerkosten.

Aus diesem Grunde liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einbaugarnitur anzugeben, die es erlaubt, mit wenigen Grundgrößen die häufigsten Einbaulängen abzudecken, um so Herstellung, Transport und Lager zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einbaugarnitur mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Dank der Erfindung kann die Einbaugarnitur - im Rahmen der konstruktiven Gegebenheiten - auf jede beliebige Länge stufenlos eingestellt werden, so daß zum Abdecken aller möglichen Einbaulängen bzw. Rohrdeckungen nur noch wenige Grundtypen erforderlich sind. Die Konstruktion ist einfach, preiswert und vor allem sehr betriebssicher. Auch können Einzelteile, die beispielsweise bei Baumaßnahmen, Erdbewegungen und dergleichen beschädigt wurden, 2 AT 001 098 Ul nachträglich ausgetauscht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kuppelmuffe mittels Querstift gelenkig befestigt. Oie Kuppelmuffe kann so gewisse Winke l bewegungen ausführen, wodurch Abweichungen von der exakt senkrechten Position ohne weiteres ausgeglichen werden können, ohne daß der Vierkant der Armatur beschädigt wird.

Vorzugsweise trägt der Sch lüsse l köpf außerhalb des Hü Isrohrdeckels ein Gewinde. Darauf ist eine Rasterscheibe aufgeschraubt und lösbar festgeklebt. Dies ermöglicht eine einfachere Montage, vermeidet einen etwaigen Verzug, wie er beim Schweißen unvermeidbar ist, und ermöglicht eine Demontage, beispielsweise wenn das innere Hülsrohr beschädigt ist und ausgetauscht werden muß.

Vorzugsweise sind unterhalb der Kuppelmuffe Querbohrungen in das Schutzrohr eingebracht, durch die eine U-förmige Halteklammer gesteckt ist. Diese verhindert, daß das äußere Schutzrohr beim axialen Einstellen der Einbaugarnitur nach oben gezogen werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist zwischen Sch lüsse l kopf und Hülsrohrdeckel ein O-Ring vorgesehen. Dieser dichtet den Spalt gegen das Eindringen von Wasser und Erdfeuchte ab.

Zum Erzielen einer wasserdichten Ausführung sind darüber hinaus Hülsrohr und Hülsrohrdeckel miteinander wasserdicht verklebt.

Vorzugsweise bestehen Schutzrohr und Schutzrohrmutter sowie Hülsrohr und Hü l srohrdecke l aus Kunststoff, insbesondere PVC . 3 AT 001 098 Ul

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines AusführungsbeispieLs näher erläutert werden.

Dargestellt ist eine teleskopierbare Einbaugarnitur für Armaturen. Han erkennt einen oberen Schlüsselkopf 1 mit einem Vierkant 17, auf den entweder direkt oder über einen zusätzlichen Vierkantschoner ein handelsüblicher Vierkantschlüssel aufgesetzt wird, um eine in der Zeichnung nicht dargestellte Armatur auf- oder zuzudrehen.

An der Unterseite des Schlüsselkopfes 1 ist ein Teleskoprohr 2 drehfest angebracht, beispielsweise angeschweißt. An dessen unterem Ende ist eine Hitnehmerscheibe 3 angeschweißt, die eine quadratische oder rechteckige Öffnung besi tzt.

Durch die Hitnehmerscheibe 3 hindurchgesteckt erkennt man eine Vierkantstange 4, die an ihrem oberen Ende einen Deckel 10 trägt, der sich mittels eines O-Rings 11 an der Innenseite des Te l eskoprohrs 2 abstützt.

Am unteren Ende der Vierkantstange 4 ist mittels eines Stiftes 6 eine Kuppelmuffe 5 beweglich angelenkt. Diese besitzt eine leicht konische Vierkantöffnung, die auf den Betätigungsvierkant der (nicht dargestellten) Armatur aufgesteckt wird.

Das Hülsrohr 12 ist mit Hilfe eines Hülsrohrdecke l s 16, der über den Schlüsselköpf 1 gestülpt ist, drehbeweglich am Schlüsselkopf 1 gelagert. Hülsrohr 12 und HüIsrohrdeckel 16 sind wasserdicht miteinander verklebt; sie bestehen beispielsweise aus PVC. Zwischen Hülsrohrdeckel 16 und Sch lüsselköpf 1 ist zudem noch ein O-Ring 15 vorgesehen, der den Spalt zwischen beiden Teilen abdichtet, so daß weder 4 AT 001 098 Ul

Wasser noch Bodenfeuchtigkeit hier eindringen können. über das Hülsrohr 12 ist ein äußeres Schutzrohr 7 gestülpt. Sein unteres Ende 18 sitzt auf der (nicht dargestellten) Armatur auf. Es trägt an seinem oberen Ende ein Gewinde 7', auf das eine Schutzrohrmutter 13 aufgeschraubt ist. Zwischen Schutzrohr 7 und Schutzrohrmutter 13 ist ein O-Ring 14 eingeklemmt, der beim Anziehen der Schutzrohrmutter 13 verformt wird und das Schutzrohr 7 am Hülsrohr 12 in jeder gewünschten Höhe fixiert.

Damit das äußere Schutzrohr 7 beim axialen Einstellen der Einbaugarnitur nicht nach oben gezogen werden kann, sind unterhalb der Kuppelmuffe 5 Querbohrungen 8 im Schutzrohr 7 vorgesehen, durch die eine U-förmig gebogene Klammer (nicht dargestellt) gesteckt wird. Diese stützt sich an der Kuppelmuffe 5 ab. Nach der Längeneinstellung wird das äußere Schutzrohr 7 wie schon erwähnt auf dem Hülsrohr 12 festgeklemmt. Dies geschieht von Hand durch Anziehen der Schutz rohrmutter 13.

Außerhalb des Hülsrohrdeckels 16 besitzt der Schlüsse l köpf 1 ein Gewinde 1'. Auf dieses ist eine Rasterscheibe 9 aufgeschraubt und festgeklebt. Die Rasterscbeibe 9 erleichtert - unter Verwendung eines geeigneten Werkzeugs -die Längeneinstellung der Teleskop-Einbaugarnitur. Dank der Schraubverbindung ergibt sich eine einfache Montage, entfällt jeglicher beim Schweißen unvermeidlicher Wärmeverzug und ist eine spätere Demontage möglich, z. B. wenn das Hülsrohr 12 beschädigt ist und ausgetauscht werden soll. 5

Claims

AT 001 098 Ul Ansprüche: 1. Te leskopierbare Einbaugarnitur für Armaturen wie Schieber, Ventile und dergleichen, umfassend - eine Vierkantstange (4) -- mit einer Kuppelmuffe (5) unten, - ein Teleskoprohr (2) über der Vierkantstange (4), -- unten mit einer Hitnehmerscheibe (3) verschweißt, --- die eine rechteckige Öffnung besitzt, -- oben mit einem Schlüsselkopf (1) mit Vierkant (17) drehfest verbunden, - ein Hülsrohr (12) über dem Teleskoprohr (2) - und ein Schutzrohr (7) über dem Hülsrohr (12), das auf der Armatur aufsitzt, - gekennzeichnet durch die Merkmale: - das Schutzrohr (7) besitzt oben ein Gewinde (7'), -- auf das unter Zwischenlage eines ersten O-Rings (14) eine Sc hutzrohrmutter (13) lösbar aufgeschraubt ist, wobei der erste O-Ring (14) sich an das Hülsrohr (12) anlegt, - das Hülsrohr (12) trägt oben einen Hü l srohrdecke l (16), - der HüLsrohrdeckel (16) hält das Hülsrohr (12) drehbeweglich am Sch lüsselköpf (1), - an die Vierkantstange (4) ist oben ein Deckel (10) angeschweißt, der sich mittels zweitem O-Ring (11) am Umfang gegen das Teleskoprohr (2) abstützt.
2. Einbaugarnitur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: - die Kuppelmuffe (5) ist mittels Querstift (6) gelenkig an der Vierkantstange (4) befestigt.
3. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale: - der Sch lüsselköpf (1) trägt außerhalb des Hülsrohrdecke l s 6 AT 001 098 Ul (16) ein Gewinde (!’), - darauf ist eine Rasterscheibe (9) auf geschraubt und verklebt.
4. Einbaugarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale: - unterhalb der Kuppelmuffe (5) sind Querbohrungen (8) in das Schutzrohr (7) eingebracht, - durch die Querbohrungen (8) ist eine U-förmige Halteklammer gesteckt.
5. Einbaugarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: - zwischen Sch lüsselköpf (1) und Hülsrohrdeckel (16) ist ein dritter O-Ring (15) vorgesehen.
6. Einbaugarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal: - Hülsrohr (12) und Hülsrohrdeckel (16) sind miteinander wasserdicht verklebt.
7. Einbaugarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal: - Hülsrohr (12) und Hü Ls rohrdeckel (16) bestehen aus Kunststoff, insbesondere PVC.
8. Einbaugarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das Merkmal: - Schutzrohr (7) und Schutzrohrmutter (13) best-eben aus Kunststoff, insbesondere PVC. 7