DE10315224B4 - Frostsichere Auslaufarmatur - Google Patents

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Abstract

Frostsichere Auslaufarmatur (10) mit einem einen Ventilsitz aufweisenden Anschlussstück (26), einer Ventilstange (42) mit auf dem Ventilsitz aufliegender Ventildichtung (50), einem am freien Ende das Anschlussstück tragenden Wanddurchführungsrohr (24), und einem am anderen Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) befestigten Armaturengehäuse (18) mit einem Abgang und einem mit der Ventilstange (42) verbundenen Sanitäroberteil, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Armaturengehäuse (18) zugewandte Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) in erste Ablängsegmente (54) unterteilt ist und dass das dem Armaturengehäuse (18) zugewandte Ende der Ventilstange (42) in zweite Ablängsegmente unterteilt ist, wobei das Armaturengehäuse (18) eine hülsenförmige Aufnahme (60) für das mit Ablängsegmenten (54) versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) aufweist und am Innenumfang der Aufnahme (60) wenigstens ein Dichtungsring vorgesehen ist, der auf einem der zylinderförmigen Abschnitte (66) der Ablängsegmente (54) zu liegen kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine frostsichere Auslaufarmatur mit einem einen Ventilsitz aufweisenden Anschlussstück, einer Ventilstange mit auf dem Ventilsitz aufliegender Ventildichtung, einem am freien Ende das Anschlussstück tragenden Wanddurchführungsrohr, und einem am anderen Ende des Wanddurchführungsrohrs befestigten Armaturengehäuse mit einem Abgang und einem mit der Ventilstange verbundenen Sanitäroberteil.
  • Frostsichere Auslaufarmaturen sind bekannt. Mit ihnen soll erreicht werden, dass vor Einbruch der kalten Jahreszeit die in einem Gebäude vorhandene Wasserzuleitung zu einem als Hof- oder Gartenarmatur dienenden Wasserhahn wegen der Gefahr des Einfrierens nicht extra abgesperrt werden muss. Man erreicht dies auf einfache Art durch den Einbau einer Auslaufarmatur, die zum einen nach jeder Betätigung belüftet und vollständig entleert wird. Bei dieser Auslaufarmatur ist der Ventilsitz weg von der eigentlichen Armatur ins Wandinnere und damit in der wärmeren Bereich verlegt. Die Armatur wird sozusagen durch ein Zwischenrohr, welches durch die Wand hindurchgeführt wird, und eine verlängerte Ventilspindel oder Ventilstange, die die an das Außenseite der Wand sich befindende Armaturengehäuse mit dem Ventilsitz verbindet, gestreckt.
  • Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Wanddicken müssen sowohl das Wandrohr als auch die Ventilstange kürzbar sein. Bei den bekannten Armaturen wird dies dadurch verwirklicht, dass das Wandrohr mit einem langen Außengewinde versehen wird, das je nach Bedarf abzulängen bzw. abzusägen ist. Anschließend muss die Gewindesägekante gesäubert und angefast werden, so dass das nunmehr gekürzte Außengewinde in das dieses aufnehmende Innengewinde des Armaturengehäuses einschraubbar ist. Aus Dichtigkeitsgründen muss das Außengewinde zudem angehanft werden.
  • Nach dem Aufschrauben des Armaturengehäuses auf das Wandrohr und nach vorheriger Demontage des Oberteils samt Ventilstange muss dieselbe unter Zuhilfenahme diverser Maßschablonen an die neue Länge der Wanddurchführung angepasst werden. Da die Einschraubtiefe von Gehäuse und Wandrohr nicht immer dieselbe ist und außerdem von der Stärke der Verhanfung abhängt, kann nicht davon ausgegangen werden, dass die abgelängten Stücke von Wandrohr und Ventilstange immer gleich lang sind. Außerdem können beim Ablängen von Wandrohr und Ventilstange Fehler gemacht werden.
  • Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass das Aufschrauben des Ventilgehäuses auf das verhanfte Gewinde des Wandrohres unter Umständen nur mit großem Kraftaufwand und erst nach vorheriger Anbringung einer Verdrehsicherung für das ganze System möglich ist.
  • Die aus der DE 298 20 782 U1 bekannte frostsichere Armatur weist ein für einen Innenbereich eines Gebäudes vorgesehenes Ventilgehäuse mit einem Ventilsitz, ein für einen Außenbereich des Gebäudes vorgesehenes Auslaufgehäuse und ein zwischen Ventilgehäuse und Auslaufgehäuse angeordnetes Zwischenrohr auf, wobei ein Ventiloberteil in das Auslaufgehäuse eingesetzt ist. Eine Verbindung zwischen dem Armaturengehäuse und dem Ventilgehäuse wird durch eine Zwischenspindel hergestellt. Die DE 298 20 782 U1 schlägt vor, für eine Montageerleichterung und zur Vermeidung einer Überlastung des Ventilgehäuses bei der Montage des Armaturengehäuses einen Befestigungsflansch am Ventilgehäuse vorzusehen. Der Befestigungsflansch ist formschlüssig mit dem Ventilgehäuse verriegelbar und kann mit Nägeln oder Schrauben am Mauerwerk befestigt werden, so dass ein bei der Montage des Armaturengehäuses auftretendes Drehmoment nicht vom Ventilgehäuse oder einer damit verbundenen Rohrleitung kompensiert werden muss, sondern ein Ableiten des Drehmoments über den Befestigungsflansch in das Mauerwerk möglich ist. Für eine Anpassung der Länge des Zwischenrohrs und der Zwischenspindel schlägt die DE 298 20 782 U1 die Verwendung einer Abschneidhilfe vor.
  • Die DE 197 01 656 A1 beschreibt ein Unterputzventil, bei dem an der Vorderseite eines Ventilgehäuses ein Außenrohr mit einem Außengewinde angeordnet ist. Innerhalb des Außenrohrs erstreckt sich ein Verlängerungselement für ein Betätigungselement des Ventils. An dem äußeren Ende des Verlängerungselements lässt sich ein Griff befestigen. Zur Anpassung an unterschiedliche Putzdicken kann sowohl das Außenrohr als auch das Verlängerungselement verkürzt werden. Hierzu sind Abtrennkerben vorgesehen, die das Abtrennen mit einer Säge erleichtern.
  • Die DE 1 205 787 beschreibt eine Einbaugarnitur zur Betätigung im Boden verlegter Armaturen mit einem von einem Schutzrohr umgebenen Betätigungsgestänge. Bei den in dieser Druckschrift beschriebenen Armaturen handelt es sich um Armaturen für Versorgungsrohrleitungen in Siedlungsgebieten, insbesondere um Trinkwasserleitungen oder Gasleitungen. Die DE 1 205 787 schlägt vor, für eine Anpassung der Länge des Schutzrohrs auf die örtlichen Gegebenheiten ein zweiteiliges Schutzrohr zu verwenden, bei dem ein erster Rohrteil auf einem zweiten Rohrteil verschiebbar ausgeführt ist und eine Abdichtung zwischen den Rohrteilen mittels einer Rundschnur vorgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine frostsichere Auslaufarmatur bereit zu stellen, die einfacherer zu montieren und funktionssicherer ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer frostsicheren Auslaufarmatur gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Dabei weist das Armaturengehäuse eine hülsenförmige Aufnahme für das mit Ablängsegmenten versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs auf und am Innenumfang der Aufnahme ist wenigstens ein Dichtungsring, insbesondere O-Ring, vorgesehen, der auf einem der zylinderförmigen Abschnitte der Ablängsegmenten zu liegen kommt. Die Abdichtung mittels O-Ringen hat den wesentlichen Vorteil, dass das Anhanfen entfällt, was zum Einen zeitaufwändig ist, zum Anderen das Befestigen d.h. das Aufschrauben des Armaturengehäuses auf das Wanddurchführungsrohr erschwert. Das Armaturengehäuse muss nunmehr lediglich auf das freie, abgelängte Ende des Wanddurchführungsrohrs aufgeschoben werden.
  • Durch die Unterteilung sowohl des Wanddurchführungsrohrs und der Ventilstange in Ablängsegmente werden dem Monteur abzulängende Abschnitte vorgegeben. Zwar muss nach wie vor eine Schablone verwendet werden, über die die Länge des abzulängenden Stücks des Wanddurchführungsrohres bestimmt wird, jedoch kann sich der Monteur daran orientieren, wie viele vollständige Ablängsegmente zu entfernen sind. Dieser Vorgang ist wesentlich einfacher als das freie Ablängen ohne Markierungen.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die ersten und die zweiten Ablängesmente gleiche Länge aufweisen. Der Monteur kann sich beim Ablängen der Ventilstange nunmehr daran orientieren, wie viele Ablängsegmente er beim Wanddurchführungsrohr entfernt hat. Ein Schablone zur Bestimmung der Länge des zu entfernenden Stücks an der Ventilstange ist nicht mehr erforderlich.
  • Um einen großen Einsatzbereich für unterschiedlichste Wanddicken zu erhalten, erstrecken sich die Ablängsemente über 10% bis 80%, insbesondere über 15% bis 50%, bevorzugt über 20% bis 40% der Länge des Wanddurchführungsrohrs und/oder der Ventilstange. Auf jeden Fall beginnen die Ablängsegmente am dem Armaturengehäuse zugewandten Ende des Wanddurchführungsrohrs und/oder der Ventilstange, so dass auch dessen Gesamtlänge nutzbar ist.
  • Um nicht nur eine optische Unterteilung der Ablängsegmente zu erhalten sondern auch eine fühlbare Unterteilung ist vorgesehen, dass Ablängsegmente mittels Kerben voneinander getrennt sind. Diese erleichtert die Montage auch bei schlechten Sichtverhältnissen.
  • Eine Arbeitserleichterung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Kerben eine Tiefe aufweisen, so dass ein Trennwerkzeug sicher am Wanddurchführungsrohr und/oder an der Ventilstange ansetzbar ist. Ein Verrutschen des Trennwerkzeugs, wodurch eventuell andere Armaturenteile beschädigt werden, ist dadurch ausgeschlossen. Die Kerben dienen als Führung z.B. für eine Säge.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Kerben als ringförmige V-Nuten ausgebildet sind. Diese können neben der Fixierung, die weiter unten noch beschrieben wird, auch zum Ansetzen einer Trennzange dienen. Außerdem muss das abgelängte Ende nicht mehr gesäubert und angefast werden, um das Wanddurchführungsrohr sicher mit dem Armaturengehäuse zu verbinden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ablängsegmente an ihrem Außenumfang zwischen den Kerben zylinderförmige Abschnitte aufweisen. Diese zylindrischen Abschnitte können glatt oder mit einer Oberflächenstruktur, z.B. einem Außengewinde, versehen sein. Soll der zylindrische Abschnitt Teil einer Dichtung sein, so wird er glatt ausgeführt.
  • Um eine erhöhte Sicherheit gegen Undichtigkeit zu erhalten ist vorgesehen, dass zwei Dichtungsringe vorgesehen sind, die einen Abstand zueinander aufweisen, der dem axialen Abstand zweier zylindrischer Abschnitte entspricht.
  • Falls ein Aufschrauben des Armaturengehäuses auf das Wanddurchführungsrohr nicht erwünscht ist, wird mit einer Variante vorgeschlagen, dass das Armaturengehäuse eine hülsenförmige Aufnahme für das mit Ablängsegmenten versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs aufweist und am Innenumfang der Aufnahme wenigstens ein Befestigungselement für das Wanddurchführungsrohr aufweist. Dabei kann das Befestigungselement eine Madenschraube sein. Um das Wanddurchführungsrohr symmetrisch zu halten, können auch zwei oder drei Madenschrauben vorgesehen sein, die symmetrisch über den Umfang verteilt sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der axiale Abstand der Madenschraube zu einem Dichtungsring dem axialen Abstand einer Kerbe zu einem zylinderförmigen Abschnitt eines Ablängsegments entspricht. Diese geometrische Beziehung gewährleistet, dass bei mittels Madenschraube befestigtem Wanddurchführungsrohr der oder die O-Ringe präzise auf den zylinderförmigen Abschnitten zu liegen kommen, so dass eine optimale Abdichtung gewährleistet ist.
  • Bei einer Variante der Erfindung tragen die Ablängsemente eine Beschriftung, insbesondere eine Nummerierung. Der Monteur muss dann nach dem korrekten Ablängen des Wanddurchführungsrohrs lediglich die Ventilstange bis zur gleichen Markierung ablängen. Ein Abmessen ist nicht mehr erforderlich.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die auf dem Ventilsitz aufliegende Ventildichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht. Dadurch wird das Festkleben der Ventildichtung am Ventilsitz bei sehr langem Nichtgebrauch oder langer Nichtbetätigung, z.B. im Winterhalbjahr, verhindert.
  • Um Spannungsrissen bei unter Putz eingebauter Armatur vorzubeugen, besteht das Wanddurchführungsrohr aus Messing und ist insbesondere spannungsfreigeglüht.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Anschlussstück aus Rotguss besteht. Dadurch werden nicht nur Spannungsrisse verhindert sondern auch einer Spannungsrisskorrosion und einer Entzinkung vorgebeugt.
  • Einen optimalen Halt von Anschlussstück und Wanddurchführungsrohr wird dadurch erreicht, dass das Anschlussstück in das freie Ende des Wanddurchführungsrohrs eingelötet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können sowohl die in der Zeichnung dargestellten als auch in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale einzeln für sich und in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Auslaufarmatur, bei der der Wasserzulauf unter Putz verläuft; und
  • 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Auslaufarmatur, mit auf Putz liegendem Wasserzulauf.
  • Die 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der insgesamt mit 10 bezeichneten Auslaufarmatur, bei der der Wasserzulauf 12 unter Putz verläuft. An der Außenseite 14 einer Wand 16 befindet sich ein Armaturengehäuse 18, welches einen Steckschlüssel 20 als Bedienelement aufweist. An Stelle des Steckschlüssels 20 kann auch ein Dreikantgriff 22 (2) oder ein abschließbarer Griff vorgesehen sein. Das Armaturgehäuse 18 ist auf das freie Ende eines Wanddurchführungsrohres 24 aufgeschraubt, welches über ein Anschlussstück 26 an einen 90°-Bogen 28 des Wasserzulaufs 12 angeschlossen ist. Der sichtbare Abschluss des Armaturengehäuses 18 wird von einer Schraubrosette 30 gebildet, die an der Außenseite 14 der Wand 16 anliegt.
  • Die 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Auslaufarmatur 10, mit auf Putz liegendem Wasserzulauf 12. Dieser befindet sich also an der Rauminnenseite 32.
  • Das Armaturengehäuse 18 ist mit einem Belüftungs- oder Schnüffelventil 34 versehen, über welches die selbsttätige Entleerung der Armatur nach jedem Absperren der Wasserzulaufs 12 erfolgt. Hierfür ist das Wanddurchführungsrohr 24 mit ca. 2° Gefälle in Richtung Armaturengehäuse 18 in die Wand 16 eingelassen. Außerdem ist das Armaturengehäuse 18 mit einem Abgang 36 mit Rohrbelüfter 38 versehen, wodurch verhindert wird, dass Schmutzwasser in den Wasserzulauf 12 angesaugt wird. Der Rohrbelüfter 38 besitzt ein Außengewinde (z.B. ¾'') zum Anschrauben einer Schlauchverschraubung.
  • Innerhalb des Armaturgehäuses 18 befindet sich ein Sanitäroberteil 40, an welchem der Dreikantgriff 22 befestigt ist. Außerdem ist das Sanitäroberteil 40 auf das freie Ende einer als Ventilspindel dienenden Ventilstange 42 aufgesteckt. Und mittels einer Madenschraube 44 gesichert. Die Ventilstange 42 weist in einem mittleren Bereich ein dreieckiges Zentrierstück 46 auf und ist am anderen freien Ende mit einem Rückschlag-Ventilteller 48 versehen. Dieser Ventilteller 48 soll im Falle eines Unterdruckes im Wasserzulauf 12, der z.B. durch einen Rohrbruch verursacht worden ist, und gleichzeitigem Versagen des Rohrbelüfters 38 verhindern, dass Schmutzwasser in den Wasserzulauf 12 gelangt. Der Ventilteller 48 weist als wichtigen Bestandteil eine Ventildichtung 50 auf, die aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht. Am dem Armaturengehäuse 18 zugewandten Ende ist die Ventilstange 42 mit Ablängsegmenten 52 versehen.
  • Die Ventilstange 42 befindet sich im Wanddurchführungsrohr 24, das aus spannungsfrei geglühtem Messing besteht. Diese Wanddurchführungsrohr 24 weist an dem dem Armaturengehäuse 18 zugewandten Ende ebenfalls Ablängsegmente 54 auf. Die Ablängsegmente 52 und die Ablängsegmente 54 sind gleich lang. Außerdem sind die Ablängsegmente 52 und 54 jeweils über Kerben 56 und 58 voneinander getrennt.
  • Aus 2 ist außerdem ersichtlich, dass das Armaturengehäuse 18 eine hülsenförmige Aufnahme 60 für das mit den Ablängsegmenten 54 versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs 24 aufweist. Am Innenumfang der Aufnahme 60 sind zwei Umfangsnuten vorgesehen, in welche O-Ringe 62 eingesetzt sind. Außerdem trägt die Aufnahme 60 zwei Madenschrauben 64, die radial eingeschraubt sind und in eine V-förmige Kerbe 58 des Wanddurchführungsrohrs 24 eingreifen und dadurch das Armaturengehäuse 18 am Wanddurchführungsrohr 24 festhalten. Die Position der Madenschrauben 64 und der O-Ringe 62 in der Aufnahme 60 ist so gewählt, dass die O-Ringe 62 jeweils genau auf einem zylindrischen Abschnitt 66 der Ablängsegmente 54 zu liegen kommen, wenn die Madenschrauben 64 in die V-förmigen Kerbe 58 eingeschraubt sind.
  • Am freien Ende der Aufnahme 60 ist die Schraubrosette 30 auf ein Außengewinde aufgeschraubt. Die Länge dieses Außengewindes ist so bemessen, dass die Schraubrosette 30 auch dann noch an der Wand 16 anliegt, wenn der Monteur den überstehenden Teil des Wanddurchführungsrohrs 24 nicht an der nächsten sondern an der übernächsten Kerbe 58 ablängt oder wenn zu dicht an der Wand 16 abgelängt wird. Der Überlappungsbereich von Schraubrosette 30 und dem freien Ende der Aufnahme 60 beträt etwa das Zweieinhalbfache der Länge eines Ablängsegments 54.
  • Das Material des Anschlussstücks 26 ist Rotguss und es ist in das freie Ende des Wanddurchführungsrohres 24 eingelötet. Zur Aufnahme z.B. einer Schraubrosette 68 und zum Aufschrauben des 90°-Bogens 28 besitzt das Anschlussstück 26 ein Außengewinde 70, z.B. ein ½'' Außengewinde.

Claims (17)

  1. Frostsichere Auslaufarmatur (10) mit einem einen Ventilsitz aufweisenden Anschlussstück (26), einer Ventilstange (42) mit auf dem Ventilsitz aufliegender Ventildichtung (50), einem am freien Ende das Anschlussstück tragenden Wanddurchführungsrohr (24), und einem am anderen Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) befestigten Armaturengehäuse (18) mit einem Abgang und einem mit der Ventilstange (42) verbundenen Sanitäroberteil, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Armaturengehäuse (18) zugewandte Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) in erste Ablängsegmente (54) unterteilt ist und dass das dem Armaturengehäuse (18) zugewandte Ende der Ventilstange (42) in zweite Ablängsegmente unterteilt ist, wobei das Armaturengehäuse (18) eine hülsenförmige Aufnahme (60) für das mit Ablängsegmenten (54) versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) aufweist und am Innenumfang der Aufnahme (60) wenigstens ein Dichtungsring vorgesehen ist, der auf einem der zylinderförmigen Abschnitte (66) der Ablängsegmente (54) zu liegen kommt.
  2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Ablängesmente (54, 52) gleiche Länge aufweisen.
  3. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ablängsemente (54, 52) über 10% bis 80%, insbesondere über 15% bis 50%, bevorzugt über 20% bis 40% der Länge des Wanddurchführungsrohrs (24) und/oder der Ventilstange (42) erstrecken.
  4. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ablängsegmente (52, 54) mittels Kerben (56, 58) voneinander getrennt sind.
  5. Auslaufarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (56, 58) eine Tiefe aufweisen, so dass ein Trennwerkzeug sicher am Wanddurchführungsrohr (24) und/oder an der Ventilstange (42) ansetzbar ist.
  6. Auslaufarmatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (56, 58) als ringförmige V-Nuten ausgebildet sind.
  7. Auslaufarmatur nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablängsegmente (52, 54) an ihrem Außenumfang zwischen den Kerben (56, 58) zylinderförmige Abschnitte (66) aufweisen.
  8. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Dichtungsringe (62) vorgesehen sind, die einen Abstand zueinander aufweisen, der dem axialen Abstand zweier zylindrischer Abschnitte (66) entspricht.
  9. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Armaturengehäuse (18) eine hülsenförmige Aufnahme (60) für das mit Ablängsegmenten (54) versehene Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) aufweist und am Innenumfang der Aufnahme (60) wenigstens ein Befestigungselement für das Wanddurchführungsrohr (24) aufweist.
  10. Auslaufarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Madenschraube (64) ist.
  11. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand der Madenschraube (64) zu einem Dichtungsring (62) dem axialen Abstand einer Kerbe (58) zu einem der zylinderförmigen Abschnitte (66) eines Ablängsegments (54) entspricht.
  12. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablängsemente (52, 54) eine Beschriftung, insbesondere eine Nummerierung tragen.
  13. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Ventilsitz aufliegende Ventildichtung (50) aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht.
  14. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wanddurchführungsrohr (24) aus Messing besteht.
  15. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (26) aus Rotguss besteht.
  16. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (26) in das freie Ende des Wanddurchführungsrohrs (24) eingelötet ist.
  17. Auslaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring ein O-Ring (62) ist.
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