DE202006001226U1 - Anschlussstutzen für einen Abwasser-Hauptkanal - Google Patents

Anschlussstutzen für einen Abwasser-Hauptkanal Download PDF

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Abstract

Anschlussstutzen für den Anschluss eines Seitenrohres an einen Abwasser-Hauptkanal (20), wobei der Anschlussstutzen aufweist:
– einen in ein Bohrloch des Hauptkanals (20) einsteckbaren rohrförmigen Schaft (13) und
– eine Muffe (14) zum Einstecken des Seitenrohres,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaft (13) und die Muffe (14) aus einem starren Material bestehen wie Steinzeug, Beton oder Polymerbeton, und fest montierte Dichtungen (11, 12) tragen, wobei eine erste Dichtung (11) in der Muffe (14) angeordnet ist und eine zweite Dichtung (12) aus einer auf den Schaft (13) aufgezogenen Dichtmanschette (21) besteht, die unter Vorspannung fest mit dem Schaft (13) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlussstutzen für den Anschluss eines Seitenrohres an einen Abwasser-Hauptkanal, wobei der Anschlussstutzen aufweist:
    • – einen in ein Bohrloch des Hauptkanals einsteckbaren ringförmigen Schaft und
    • – eine Muffe zum Einstecken des Seitenrohres.
  • In DIN EN 1610 sind Anschlussformstücke normiert, die Anschlussleitungen oder Seitenrohre mit einem Abwasser-Hauptkanal verbinden. Das Abwasser soll durch das Anschlussformstück von dem Seitenrohr in den Hauptkanal gelangen, wobei sicherzustellen ist, dass das anzuschließende Rohr nicht über die Innenfläche des Hauptkanals vorsteht. Außerdem soll verhindert werden, dass an der Anschlussstelle Abwasser aus dem Hauptkanal in die Umgebung austritt. Die Voraussetzung hierfür ist eine dichte Verbindung des Seitenrohres mit dem Hauptkanal. Der Anschluss eines Seitenrohres an den Hauptkanal mittels Anschlussformstück erfordert eine an dem Hauptkanal herzustellende Anschlussöffnung, die mit einem geeigneten Kernbohrgerät gebohrt werden muss. In das in die Rohrwand des Hauptkanals gebohrte Bohrloch wird ein passendes Anschlussformstück eingesteckt, welches durch Dichtungselemente einerseits gegen von außen eindringende Flüssigkeiten und andererseits gegen Austreten von Abwasser nach außen abgedichtet wird. Dieses Anschlussformstück weist einen hohlen Schaft zum Einstecken in das Bohrloch des Hauptkanals und eine Muffe zum Einsetzen des Seitenrohres auf.
  • DE 198 16 855 C2 beschreibt ein Anschlussstück zum Anschließen eines Abzweigrohres an ein verlegtes Kanalisationsrohr. Das Anschlussstück weist auf einem Schaft eine elastische Dichtmanschette auf, die durch ein in den Schaft einführbares Stützrohr aufgeweitet und gegen die Wand des Bohrlochs gedrückt wird. Auf der Außenfläche des Schaftes ist ein Gewinde vorgesehen, auf dem ein verdrehbarer Justierring sitzt, der sich auf der Außenwand des Hauptkanals abstützt. Diese Lösung erfordert einen relativ großen Aufwand und den Einsatz eines bewegbaren Justierringes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlussstutzen zu schaffen, der von einfachem Aufbau ist und leicht in einem hergestellten Bohrloch des Hauptkanals aus Steinzeug, Beton, Stahlbeton, Polymerbeton oder Ähnlichem installiert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Anschlussstutzen ist durch den Anspruch 1 definiert. Hiernach ist vorgesehen, dass der Schaft und die Muffe aus einem starren Material bestehen und fest montierte Dichtungen tragen, wobei eine erste Dichtung in der Muffe angeordnet ist und eine zweite Dichtung aus einer auf den Schaft aufgezogenen Dichtmanschette besteht, die unter Vorspannung fest mit dem Schaft verbunden ist.
  • Mindestens die Dichtmanschette, vorzugsweise auch die erste Dichtung, ist werkseitig an dem Formstück des Anschlussstutzens montiert, so dass der Anschlussstutzen vor Ort problemlos installiert werden kann, ohne dass Justierungen oder andere Einstellungen vorgenommen werden müssten. Die Installation erfolgt durch bloßes Einschieben bzw. Eindrücken des Anschlussstutzens von Hand oder mittels eines Hilfswerkzeugs bis zum Aufsitzen des Anschlussstutzens auf der Außenwand des angebohrten Hauptkanals. Eine Anpassung an unterschiedliche Wandstärken des Hauptkanals kann durch abgestufte Baulängen der Anschlussstutzen ermöglicht werden.
  • Der Anschlussstutzen besitzt ein erstes Dichtungssystem für den Anschluss des Seitenrohres gemäß DIN EN 295 und ein zweites Dichtungssystem für den dichten Anschluss an den Hauptkanal gemäß DIN EN 1610.
  • Vorzugsweise sind beide Dichtungen herstellerseitig dauerhaft mit dem Formstück verbunden, wobei die erste Dichtung in die Muffe des Anschlussstutzens eingeklebt und die zweite Dichtung derart auf den Schaft aufgezogen ist, dass sie unter Vorspannung fest mit dem Formstück verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schaft eine umlaufende Nut aufweist, in der die Dichtmanschette mit einem Innenwulst verankert ist. Auf diese Weise erfolgt eine lagegenaue Aufnahme und Verankerung der aus Elastomer-Material bestehenden Dichtmanschette.
  • Vorzugsweise hat die erste Dichtung einen Kragen, der an einer Stirnfläche am Ende der Muffe abgestützt ist. Der Kragen definiert die genaue Lage der ersten Dichtung an der Muffe und verhindert das Einrutschen dieser Dichtung in die Muffe des Anschlussstutzens.
  • Die Dichtmanschette kann einen seitlich abstehenden ringförmigen Kragen aufweisen, der an einer äußeren Ringfläche der Muffe abgestützt ist und eine Lastverteilung zwischen der Muffe und dem Umfang des Hauptkanals bewirkt.
  • Vorzugsweise weist die Dichtmanschette nahe einer äußeren Ringfläche der Muffe einen eine Kompressionsdichtung bildenden rohrförmigen Abschnitt auf. Der rohrförmige Abschnitt bewirkt die Fixierung des Anschlussstutzens im Bohrloch des Hauptkanals und bietet den erforderlichen Widerstand gegen auftretende Scherkräfte im Falle eines nicht exakten vertikalen Einbaus des Anschlussstutzens an den Hauptkanal.
  • Die Dichtmanschette kann mit mindestens einer Dichtlippe zur Abdichtung gegen das Bohrloch versehen sein. Die Dichtlippe wird durch den Einbau des Anschlussstutzens gegen die Bohrlochwand gepresst und verhindert sowohl das Eindringen von Flüssigkeit, insbesondere Grundwasser, in den Hauptkanal als auch den Austritt von Flüssigkeit aus dem Hauptkanal in die Umgebung.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussmuffe und
  • 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Anschlussstutzens.
  • Der in 1 dargestellte Anschlussstutzen weist ein aus Steinzeug, Beton, Polymerbeton oder Ähnlichem bestehendes starres Formstück 10 auf, an dem eine erste Dichtung 11 und eine zweite Dichtung 12 werkseitig fest angebracht sind. Das Formstück 10 besteht aus einem rohrförmigen Schaft 13 und einer koaxial zu dem Schaft angeordneten Muffe 14 von gegenüber dem Schaft vergrößertem Durchmesser. An dem Übergang zwischen Schaft 13 und Muffe 14 befindet sich eine Ringfläche 15, die hier leicht kegelförmig ausgebildet ist.
  • Durch die werkseitige Montage der Dichtungen 11, 12 an dem Formstück 10 kann das so gebildete Gesamtbauteil als einteiliger Anschlussstutzen leicht montiert werden und die erforderlichen Funktionen übernehmen. Dies ermöglicht die Reduzierung von Fehlerquellen, die beim bauseitigen Einbau mehrerer Bauteile und dem Zusammenwirken von Anschlussformstücken und Dichtungen auftreten können.
  • Die erste Dichtung 11 besteht aus einem Profilring, der in das Innere der Muffe 14 eingeklebt ist. Der Profilring weist einen Kragen 16 auf, der von einem in die Muffe eingesetzten zylindrischen Abschnitt 17 nach außen absteht und einen Teil der Stirnfläche 19 der Muffe 14 bedeckt. Der Kragen 16 definiert die genaue Lage der Dichtung 11 an der Muffe 14 und er verhindert das Einrutschen der Dichtung in die Muffe des Anschlussstutzens. Darüber hinaus wird die gelenkige und dichte Anbindung des (nicht dargestellten) Seitenrohres an den Hauptkanal 20 gewährleistet. Das Seitenrohr wird in die Muffe 14 eingeschoben, wobei der Dichtspalt durch die erste Dichtung 11 abgedichtet wird.
  • Die Muffe 14 mit der Dichtung 11 dient der langzeitbeständigen Dichtung zwischen dem eingesteckten aus Steinzeug bestehenden Seitenrohr und dem Anschlussstutzen sowohl bei Abwinklung des Seitenrohres als auch unter dem Einfluss von auftretenden Scherkräften. Für den Anschluss von Seitenrohren aus anderen Materialien können weitere Übergangsbauteile erforderlich sein.
  • Die zweite Dichtung 12 wird von einer auf den Schaft 13 passend aufgezogenen Dichtmanschette 21 gebildet, die den Schaft mit Spannung umgibt. Zur Sicherung des dauerhaft festen Sitzes der Dichtmanschette 21 auf dem Schaft 13 des Anschlussstutzens, ist die Dichtmanschette mit einem Kragen 22 versehen, der die endseitige Stirnfläche 23 des Schaftes 13 teilweise bedeckt. Dieser Abschluss der Dichtmanschette dient einerseits der Lagesicherung der Dichtmanschette am Schaft und andererseits dem Schutz des Schaftes 13 gegen mechanische Beanspruchungen bei Transport, Lagerung und Einbau des Anschlussstutzens, sowie während der Nutzungsdauer.
  • Der Schaft 13 weist am Übergang zu der Muffe 14 eine ringförmige umlaufende Nut 25 auf, die sich unmittelbar an die Ringfläche 15 anschließt und diese nach innen verlängert. Die Nut 25 dient der Aufnahme eines Innenwulstes 26, mit dem die Dichtmanschette 21 fest an dem Schaft 13 verankert ist. An den Innenwulst 26 schließt sich ein nach außen gerichteter Kragen 27 an, der an der Ringfläche 15 anliegt. Die Außenseite des Kragens geht in einen zurückgebogenen Rand 28 über, der einen Teil der Dichtmanschette 21 haubenförmig überragt. Der flexible Rand 28 legt sich bei der Montage an die Außenseite der Wand des Hauptkanals 20 an. In 1 ist die Wand des Hauptkanals 20 in gestrichelten Linien angedeutet, jedoch ohne die beim Einbau erfolgende Deformierung der Dichtmanschette 21. Die Dichtmanschette 21 umgibt den Schaft 13, ausgehend von der Ringfläche 15 bis zur Stirnfläche 23, eng umspannend wie eine Haut. Der Kragen 27 der Dichtmanschette 21 bewirkt eine Lastverteilung zwischen dem Formstück 10 und dem Hauptkanal 20. Er ist so ausgebildet, dass Punktbelastungen vermieden werden.
  • Die Dichtmanschette 21 weist angrenzend an den Innenwulst 26 einen Abschnitt 24 von größerer Wandstärke auf, der eine Kompressionsdichtung im oberen Teil der Dichtmanschette bildet und die Fixierung des Anschlussstutzens im Bohrloch sichert. Der Abschnitt 24 bietet gleichzeitig den erforderlichen Widerstand gegen auftretende Scherkräfte bei nicht exakt vertikalem Einbau des Anschlussstutzens im Hauptkanal.
  • An den Abschnitt 24 schließt sich ein Abschnitt 29 mit seitlich abstehenden Dichtlippen 30 an. Die Dichtlippen 30 werden durch den Einbau des Anschlussstutzens gegen die Bohrlochwand gepresst und verhindern das Eindringen von Flüssigkeiten, z. B. Grundwasser, in den Hauptkanal 20 sowie auch den Austritt von Flüssigkeiten (Abwasser) aus dem Hauptkanal in die Umgebung. Die Anzahl der Dichtlippen 30 variiert in Abhängigkeit von der Länge des Schaftes 13.
  • Ferner weist die Dichtmanschette am Ende des Abschnitts 29 einen Einschnitt 31 auf, der von einer Zunge 32 überdeckt ist. Die Zunge 32 dient der Erleichterung des Einführens der auf dem Schaft 13 sitzenden Dichtmanschette in das Bohrloch.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist die Stirnfläche 23 des Schaftes 13 eben. Die Stirnfläche 23 ist also nicht dem Durchmesser des Hauptkanals 20 angepasst.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Stirnfläche 23a entsprechend der Innenkontur des Hauptkanals 20 gebogen ist. Hierbei ist der Schaft 13 an den Durchmesser des den Hauptkanal bildenden Rohres angepasst. Wie aus 3 hervorgeht, hat der Kragen 27 der Dichtmanschette 21 eine Wandstärke, die über dem Umfang des Formstücks variiert, um den Spalt zwischen der Außenfläche des Hauptkanals 20 und der Ringfläche 15 zu überbrücken. Dadurch wird sichergestellt, dass der Abschluss des Kragens 27 an allen Stellen des Umfangs des Anschlussstutzens gleichmäßig auf der Außenwand des Rohrs des Hauptkanals 20 aufliegt. Auch hier ist der Kragen 27 mit einem umgebogenen Rand 28 versehen.
  • Der Kragen 22 folgt eng anliegend dem Verlauf der unteren Stirnfläche 23a des Formstücks.
  • An der Innenseite der Dichtmanschette 21 sind umlaufende Dichtwülste 33 vorgesehen, die gegen den Schaft 13 komprimiert werden und einerseits eine Verschiebesicherung und andererseits eine zusätzliche Abdichtung bilden.

Claims (10)

  1. Anschlussstutzen für den Anschluss eines Seitenrohres an einen Abwasser-Hauptkanal (20), wobei der Anschlussstutzen aufweist: – einen in ein Bohrloch des Hauptkanals (20) einsteckbaren rohrförmigen Schaft (13) und – eine Muffe (14) zum Einstecken des Seitenrohres, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (13) und die Muffe (14) aus einem starren Material bestehen wie Steinzeug, Beton oder Polymerbeton, und fest montierte Dichtungen (11, 12) tragen, wobei eine erste Dichtung (11) in der Muffe (14) angeordnet ist und eine zweite Dichtung (12) aus einer auf den Schaft (13) aufgezogenen Dichtmanschette (21) besteht, die unter Vorspannung fest mit dem Schaft (13) verbunden ist.
  2. Anschlussstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (13) eine umlaufende Nut (25) aufweist, in der die Dichtmanschette mit einem Innenwulst (26) verankert ist.
  3. Anschlussstutzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung (11) einen Kragen (16) aufweist, der an einer Stirnfläche (19) am Ende der Muffe (14) abgestützt ist.
  4. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (21) einen seitlich abstehenden ringförmigen Kragen (28) aufweist, der an einer äußeren Ringfläche (15) der Muffe (14) abgestützt ist und eine Lastverteilung zwischen der Muffe (14) und dem Umfang des Hauptkanals (20) bewirkt.
  5. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (21) nahe einer äußeren Ringfläche (15) der Muffe (14) einen eine Kompressionsdichtung bildenden rohrförmigen Abschnitt (24) aufweist.
  6. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (21) mindestens eine Dichtlippe (30) zur Abdichtung gegen das Bohrloch aufweist.
  7. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (21) an ihrer Innenseite umlaufende Dichtwülste (33) aufweist, die gegen den Schaft (13) komprimiert werden.
  8. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Dichtmanschette (21) einen Einschnitt (31) aufweist, der von einer Zunge (32) überdeckt ist.
  9. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (23) des Schaftes (13) eben ist.
  10. Anschlussstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (23a) des Schaftes (13) sich in die Innenfläche der Wand des Hauptkanals (20) einfügt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013219297A1 (de) * 2013-09-25 2015-03-26 Aktiebolaget Skf Dichtungsanordnung
EP3561362A3 (de) * 2018-04-23 2020-03-04 IT-Inno Tec GmbH Anschlussvorrichtung

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