DE202004016472U1 - Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur - Google Patents
Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur Download PDFInfo
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Abstract
Einbaugarnitur,
insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur, die bestimmt ist zur Bedienung
von Ventilen oder Schiebern unterirdisch angelegter Gas- oder Wasserleitungen,
umfassend eine Betätigungsstange,
die oben einen Vierkantschlüsselkopf
und unten eine Kuppelmuffe aufweist, sowie ein die Betätigungsstange
umgebendes Hülsrohr,
welches oben mit einer Hülsrohrkappe
und unten im Bereich der Kuppelmuffe mit einer Glocke in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, dass das aus wenigstens zwei Rohrschüssen (9)
und (10) bestehende Hülsrohr
(6) sowohl im Bereich der beweglichen Überdeckung (11) als auch an
den Verbindungsstellen (12) und (13) von Hülsrohrkappe (7) und Glocke
(8) mittels Kunststoff- bzw. Gummimanschetten (14) gegen eindringende
Feuchtigkeit abgedichtet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur, die bestimmt ist zur Bedienung von Ventilen oder Schiebern unterirdisch angelegter Gas- oder Wasserleitungen, umfassend eine Betätigungsstange, die oben einen Vierkantschlüsselkopf und unten eine Kuppelmuffe aufweist, sowie ein die Betätigungsstange umgebendes Hülsrohr, welches oben mit einer Hülsrohrkappe und unten im Bereich der Kuppelmuffe mit einer Glocke in Verbindung steht.
- Aus dem Stand der Technik sind hinreichend Einbaugarnituren bekannt. die insbesondere dazu bestimmt sind, unterirdisch angelegte Gas- oder Wasserleitungen von der Straßendecke oder der Pflasterung her bedienen zu können. Hierzu verfügt die Einbaugarnitur über eine Schlüsselstange, die bis zu einer Spindel eines Schiebers oder eines Ventils ragt, der im Leitungsstrang der Gas- oder Wasserleitung eingefasst ist. Damit die Schlüssel- oder Betätigungsstange, aber auch insbesondere der Schieber, vor Schmutz bzw. Erdreich, aber auch vor Feuchtigkeit geschützt wird, wird um die Betätigungsstange ein Hülsrohr gelegt, welches oben mit einer Hülsrohrkappe abschließt, und im unteren Bereich insbesondere den Schieberbereich mit einer Glocke übergreift. Ein derartiger Schutz für die Betätigungs- bzw. Schlüsselstange weist dahingehend noch Nachteile auf, dass die teleskopierbare Einbaugarnitur nicht vor eindringendem Wasser geschützt ist. So kann es beispielsweise bei den bekannten Einbaugarnituren der Fall sein, dass Standwasser sich in der Einbaugarnitur befindet, welches korrosionsbedingte Schädigungen an dem Schieber oder Ventil, aber auch für die Einbaugarnitur als solches, hervorruft.
- Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur dahingehend weiter zu bilden, die insbesondere das Eindringen von Wasser unterbindet.
- Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das aus wenigsten zwei Rohrschüssen bestehende Hülsrohr, sowohl im Bereich der beweglichen Überdeckung, als auch an den Verbindungsstellen von Hülsrohrkappe und Glocke, mittels Kunststoff- bzw. Gummimanschetten gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet ist. Aufgrund dieser Ausbildung, indem Kunststoff- bzw. Gummimanschetten im Bereich der Verbindungsstellen verwendet werden, wird erreicht, dass eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit gewährleistet wird, wobei durch die Abdichtung als solches die Teleskopierbarkeit, aber auch die Montage der Anbauteile, wie Kappe und Glocke möglich sind, weil insbesondere die Gummimanschette infolge ihrer Selbstspannung sich dichtend auf die Verbindungsstellen legt.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zur herstellenden Verbindung sowohl die Hülsrohrkappe als auch die Glocke mittels einer Rastverbindung an dem Hülsrohr befestigt, wobei die Kunststoff- bzw. die Gummimanschette die Rastverbindung überdeckt. Somit wird die Gummimanschette zwei Aufgaben gerecht, einmal den Verbindungsbereich abzudichten, und wobei die Gummimanschette zum anderen eine Stabili sierung der Rastverbindung gewährleistet, weil sie sich deckend und spannend auf die Rastverbindung legt.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zur axialen Abdichtung des Hülsrohres ein Dichtring in der Hülsrohrkappe vorgesehen und wobei zur Abdichtung des Glockenbereichs zum Schieber an der Glocke eine Dichtscheibe befestigt ist. Die Dichtscheibe als solches, die ebenfalls aus Gummi- oder aus einem elastomeren Kunststoff gebildet ist, umgibt dann das Ventil oder den Schieber dichtend.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden einzigen Figur näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt in der geschnittenen Seitenansicht eine Teleskop-Einbaugarnitur
1 , die bestimmt ist unterirdisch angelegte Ventile oder Schieber einer Gas- oder Wasserleitung zu bedienen. Die Einbaugarnitur1 als solches umfasst dabei eine Betätigungsstange2 , die oben einen Vierkantschlüsselkopf3 und unten eine Kuppelmuffe4 aufweist. Auf dem Vierkantschlüsselkopf3 kann beispielsweise, wie in der Figur dargestellt ist, ein Vierkantschoner5 aufgesetzt sein. Die Betätigungsstange2 wird dabei von einem Hülsrohr6 umgeben, welches oben mit einer Hülsrohrkappe7 und unten im Bereich der Kuppelmuffe4 mit einer Glocke8 in Verbindung steht. - Wie aus der geschnittenen Seitenansicht zu erkennen ist, besteht das Hülsrohr
6 aus wenigstens zwei Rohrschüssen9 und10 , wobei sowohl im Bereich der beweglichen Überdeckung11 , als auch an den Verbindungsstellen12 und13 von Hülsrohrkappe7 und Glocke8 , mittels Kunststoff- bzw. Gummimanschetten14 diese Verbindungsstellen12 und13 gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet sind. Wie aus der Darstellung zu erkennen ist, sind zur herstellenden Verbindung, sowohl der Hülsrohrkappe7 als auch der Glocke8 , Rastverbindungen15 und16 an dem Hülsrohr6 vorgesehen, so dass sowohl die Kappe7 als auch die Glocke8 an den Endseiten des Hülsrohrs6 angeklipst oder angerastet werden. - Dabei sind die Gummimanschetten
14 derart ausgelegt, dass sie den Rastverbindungsbereich überdecken, wobei sie derart ausgebildet sind, dass eine Dünnlippe17 auf der Raste liegt, wobei eine Dicklippe18 fest an der Rohrwandung des Hülsrohrs6 anliegt. Entsprechendes gilt auch für die Gummimanschette14 am beweglichen Überdeckungsbereich11 , die ebenfalls mit einer Lippe18 dichtend an dem Hülsrohr6 anliegt, wobei die Dünnlippe17 insbesondere das übergreifende teleskopierbare Rohr9 übergreift. - Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, dass insbesondere auch der axiale Bereich des Hülsrohrs
6 vor eindringender Feuchtigkeit geschützt ist. Hierbei ist ein Dichtring19 in der Hülsrohrkappe7 eingefasst, der sich dichtend an die Betätigungsstange2 anlegt. Damit von unten her in das Hülsrohr6 kein Wasser eindringen kann, wird eine Dichtscheibe20 mit Befestigungsmitteln21 an den Öffnungsbereich der Glocke8 gelegt, so dass entweder die Kuppelmuffe4 durch die Dichtscheibe20 ragen kann, oder aber auch der Schieberstutzen durch die Scheibe20 hindurchragen kann, so dass der Übergangsbereich von Schieber zur Kuppelmuffe4 vor eindringendem Wasser geschützt ist.
Claims (3)
- Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur, die bestimmt ist zur Bedienung von Ventilen oder Schiebern unterirdisch angelegter Gas- oder Wasserleitungen, umfassend eine Betätigungsstange, die oben einen Vierkantschlüsselkopf und unten eine Kuppelmuffe aufweist, sowie ein die Betätigungsstange umgebendes Hülsrohr, welches oben mit einer Hülsrohrkappe und unten im Bereich der Kuppelmuffe mit einer Glocke in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das aus wenigstens zwei Rohrschüssen (
9 ) und (10 ) bestehende Hülsrohr (6 ) sowohl im Bereich der beweglichen Überdeckung (11 ) als auch an den Verbindungsstellen (12 ) und (13 ) von Hülsrohrkappe (7 ) und Glocke (8 ) mittels Kunststoff- bzw. Gummimanschetten (14 ) gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet ist. - Einbaugarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur herstellenden Verbindung sowohl die Hülsrohrkappe (
7 ) als auch die Glocke (8 ) mittels einer Rastverbindung (15 ,16 ) an dem Hülsrohr (6 ) befestigt sind, wobei die Kunststoff- bzw. die Gummimanschetten (14 ) die Rastverbindungen (15 ,16 ) überdecken. - Einbaugarnitur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Abdichtung des Hülsrohres (
6 ) ein Dichtring (19 ) in der Hülsrohrkappe (7 ) und eine Dichtscheibe (20 ) an der Glocke (8 ) befestigt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200420016472 DE202004016472U1 (de) | 2004-10-22 | 2004-10-22 | Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur |
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DE200420016472 DE202004016472U1 (de) | 2004-10-22 | 2004-10-22 | Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004016472U1 true DE202004016472U1 (de) | 2006-01-05 |
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ID=35613161
Family Applications (1)
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DE200420016472 Expired - Lifetime DE202004016472U1 (de) | 2004-10-22 | 2004-10-22 | Einbaugarnitur, insbesondere Teleskop-Einbaugarnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202004016472U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009017313A1 (de) * | 2009-04-11 | 2010-10-21 | Schönborner Armaturen GmbH | Glockenbefestigung für Einbaugarnituren und Verfahren zur Montage |
DE102013101463B4 (de) | 2012-02-17 | 2018-12-06 | Schönborner Armaturen GmbH | Einbaugarnitur |
EP3795759A3 (de) * | 2019-09-23 | 2021-06-09 | Lothar Schütz | Schutzrohrsystem |
-
2004
- 2004-10-22 DE DE200420016472 patent/DE202004016472U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009017313A1 (de) * | 2009-04-11 | 2010-10-21 | Schönborner Armaturen GmbH | Glockenbefestigung für Einbaugarnituren und Verfahren zur Montage |
DE102009017313B4 (de) * | 2009-04-11 | 2011-09-01 | Schönborner Armaturen GmbH | Glockenbefestigung für Einbaugarnituren und Verfahren zur Montage |
DE102013101463B4 (de) | 2012-02-17 | 2018-12-06 | Schönborner Armaturen GmbH | Einbaugarnitur |
EP3795759A3 (de) * | 2019-09-23 | 2021-06-09 | Lothar Schütz | Schutzrohrsystem |
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