AT108702B - Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier, insbesondere Kohle- und Durchschreibepapier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier, insbesondere Kohle- und Durchschreibepapier.

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Edmund Dipl Ing Schnabel
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  Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier, insbesondere   Kohle-und Durchschreibe-   papier. 



   Die bisher bekannten Kopierpapiere, insbesondere   Kohle-und Durchsehreibpapiere,   weisen ver-   schiedene   praktische Nachteile auf, indem sie sich beim Gebrauch verhältnismässig rasch abnutzen und die Farbschicht vom Papier leicht abknittert. Auch beim Lagern tritt durch Altern eine wesentliche Minderung der Eigenschaften des Papiers ein. 



   Man versuchte nun durch Ersatz der natürlichen Fette oder Öle, hydrierte oder gehärtete Fette oder Öle als   Lösungs- bzw. Sllspensionsmittel   für die Farbstoffe zu verwenden. Diese Versuche hatten aber keinen wesentlichen Erfolg, weil durch die Hydrierung von Fetten und Ölen nur eine Anlagerung von Wasserstoffatomen an den Doppelbindungen der ungesättigten Öle und Fette stattfindet ; damit wird der Erstarrungspunkt erhöht, aber die Viskosität im flüssigen Zustande bleibt nach wie vor gering. 



   Vorliegende Erfindung betrifft nun ein solches Verfahren zur Herstellung von Kopielpapier insbesondere   Kohle- und Durchschreibpapier,   bei welchem bisherige Missstände beseitigt sind. Das nach dem neuen Verfahren hergestellte Produkt zeichnet sich durch hohe Elastizität der Farbtragschicht aus, wodurch ein Abbröckeln der Farbschicht vom Papier verhindert wird. Die Lebensdauer der Papiere   in der Praxis ist viel länger und sie schreiben sich viel langsamer ab. Auch die Temperaturempfindlichkeit   der Papiere wird viel geringer, was besonders bei der Verwendung der Papiere in den Tropen von grosser Wichtigkeit ist. 



   Das Verfahren besteht darin, dass der Farbmasse verdickte Öle zugesetzt werden. Die Farbmasse kann hiebei ursprünglich oder durch andere Aufnahmemittel vorbehandelt sein. Die Menge des verdickten Öles, das zur Benutzung kommt, wechselt je nach Verwendungszweck des Papieres der verwandten Farbstoffe usw. Die grössere Wirkung von Produkten, die nach dem neuen Verfahren hergestellt sind, wird darin gesehen, dass eine bessere kolloidale Suspension der Farbe durch die Verwendung verdickter Öle zur Farbmasse erreicht wird. 



   Da die Dosierung und Härte der angewandten verdickten Öle je nach Eigenart des gewünschten Endproduktes verändert werden kann, bietet das Verfahren an Hand des Fachmannes die Möglichkeit jedes gewünschte Spezialerzeugnis herzustellen, wobei noch eine Ersparnis an Wachs erzielt werden kann. 



    Ausführungsbeispiele :  
1. Die Farbmasse wird mit einem hochviskosen Öl, wie beispielsweise dem sogenannten Voltolöl (durch Glimmentladungen eingedicktes, in der Regel aus Tran hergestelltes, aber auch unter Mitbenutzung von Mineralöl oder Tran gefertigtes und schmierflüssiges Öl) angerieben und vermahlen. Die so gewonnene Farbmasse wird in eine. heisse Waschschmelze eingerührt, nochmals vermahlen und in Formen gegossen. 



  Ein mit dieser Farbe bestrichenes Papier eignet sich bei Verwendung von Methylviolett in hervorragender Weise zur Herstellung von Urschriften, vielen Abzügen mittels hektographischer Platte oder ähnlicher Vorrichtung. 
 EMI1.1 
 farbstoffes in Voltolöl innig gemahlen und alsdann eine Wachsschmelze eingerührt. 



   3.   Zur Herstellung eines tropenfesten Kohlepapiers wurdm die Pigmentfarben mit V oltolöl ange1Îfben   und die Farbmasse mit dem Wachsansatz versehen, der ein   zähflüssige8 geschwefeltes Öl   enthält. Dieses   zähflüssige   geschwefelte Öl wurde aus Leinöl durch Behandlung desselben mit einer Lösung von   Schwefpl-   chlorür in Benzol gewonnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier, insbesondere   Kohle-und Druekschreibepapier,   dadurch gekennzeichnet, dass der Farbmasse verdickte Öle zugesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmasse mit einem durch Glimmentladungen hergestellten zähflüssigen Öl angerieben und mit einer heissen Wachsschmelze vermischt wird.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Fett-und Ölsäuren EMI1.2 hochviskosen Öl gemeinsam vermahlen wird.
    4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pigmentfarbe mit einem hochviskosen Öl angerieben und mit dem Wachsansatz vermischt wird, der eine Beigabe von Leinöl erhält, welches mit einer Lösung von Schwefelchlorür in Benzol vorbehandelt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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