AT10739B - Betriebssystem für elektrische Motorwagen mit elektromechanischer Steuerung. - Google Patents

Betriebssystem für elektrische Motorwagen mit elektromechanischer Steuerung.

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AT10739B
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Eugenio Cantono
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Eugenio Cantono
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   10739. 



   EUGENIO   CANTONO IN ROM.   



  Betriebssystem für elektrische Motorwagen mit elektromechanischer Steuerung. 
 EMI1.1 
 Ca, ntonomotors besteht in der   Verschiebbarkeit   des Ankers in der Achsrichtung, wobei sich   der Anker   je nach der Erregung des Feldmagneten gegen diesen verschiebt. Zwei   derartige Motorc können   so zusammengebaut werden, dass jede der beiden Ankerwellen 
 EMI1.2 
   triebsrad des Wagens wirkt oder die Motoren werden getrennt verwendet, in welchem   Fallo jede der beiden Ankerwellen mittelst einer Schraube ohne Ende und eines entsprechenden Zahnrades auf ein Antriebsrad wirkt.

   Die Verwendung von Schrauben ohne 
 EMI1.3 
 der Welle verschiebbar ist, so wird   der weitere Vorteil erreicht,   dass der Wagen erst dann in (iang gesetzt wird, wenn der Anker durch die sich tangential zum Zahnrade verschiebende Schraube ohne Ende eine der Federn soweit zusammengedrückt hat, bis deren   Reaktionsdruck stärker   geworden ist, als die zum Antriebe des Wagens erforderliche Kraft. 
 EMI1.4 
 verringern; auch werden hiebei während der Fahrt auftretenden Stösse vom Anker abgelenkt. 



   Die Motoren sind derart angeordnet, dass die Achsen derselben fast senkrecht stehen und zwar entweder auf dem Vordergestelle oder auf dem Hinte. rgestelle des Wagens oder 
 EMI1.5 
 den Erregerstrom beeinflussende Steuervorrichtung bewirkt wird, d. h. die   Vorderachse     @ wird in bekannter Weise mittelst Steuerstange und Kette verdreht und   gleichzeitig wird   durch     geeignete Vorrichtungen   der Erregerstrom der Motoren selbsttätig beeinflusst, so dass die   Steuerung sowohl mechanisch   als auch mittelst der Motoren selbst bewirkt wird. 



   In Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung ist schematisch ein   Cantonomotor   dargestellt, dessen 
 EMI1.6 
 gesetzt werden. 



   An einen   elektrisch betriebenen Motorwagen müssen   folgende Anforderungen gestellt werden : 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   2. Es soll die Möglichkeit vorhanden sein, die Stellung des Vordergestelles mittelst einer elastischen Verbindung zwischen Steuerkurbel und Achse zu fixieren, deren Enden etwas nachgeben sollen, um bei   Überwindung   von   Hindernissen   nicht heftige Stösse auf den Wagen zu übertragen. 



   3. Der elektrische Regulierapparat (Kontroler) soll derart eingerichtet sein, dass die beiden Motoren entweder in Serie oder parallel geschaltet werden können und gleichzeitig die Betätigung der Steuerkurbel, um die erforderliche Geschwindigkeitsdifferenz der Motoren zu erhalten, dieselbe bleiben soll, wie zuvor gesagt wurde. 



   4. Es ist erforderlich, die Motoren auch als Bremsen wirken lassen zu können. 



   In den Figuren sind c, c'die Kollektoren der beiden Motoren, e und e'deren Feldmagnetwicklungen,   zist cinq   grosse   Akkumulatorenbatterie,   b eine kleine Erregerbatterie für die beiden Motoren,   C'der   Stromwender für   Bewegungsumkehrung   und r ein Rheostat, der bei Richtungsänderungen des Wagens in Anwendung kommt ; m ist eine Steuerkurbel, a ein Knopf, welcher   niedergedrückt   werden kann, um die Kurbel festzustellen, f, f', f'', f''' sind Kupferringe, um mit Hilfe eines Schalters g die Verbindung des Punktes h mit den Punkten k, k', k'' herzustellen, wobei die Punkte k k"die Enden des Widerstandes   r bilden,   welcher in den Erregerstromkreis der Motoren eingeschaltet ist und von der kleinen Batterie b gespeist wird ;

   n ist   ein Träger zweier   Arme t und   te,   von denen der   orstere   bei Betätigung der Kurbel und der Stange i den Schalter 9 bewegt, wobei durch die Stange i das Vordergestell des Wagens verdreht wird. Diese Stange i ist weiters mit zwei Armen s und s'versehen, deren ersterer den Lagerzapfen des Schalters y trägt und deren zweiter in ein Paar den Arm t'umgebender Schenkel s' ausläuft. Zwischen die beiden Arme s'sind Spiralfeder eingelegt, welche durch ihren Widerstand Stösse bei den'Bewegungen der Arme abschwächen. Die Bewegungen der Kurbel m werden durch einen Zahn Is und eine Einkerbung p' begrenzt.

   Die äussersten Stellungen der Stangen   i und 11   entsprechen den Verbindungen des Schalters   9   mit den äussersten Kupferringen f und f', die mittlere Stellung, wobei beide Federn gleich gespannt sind, der Verbindung des Schalters g mit dem Kupferringe f' allein. Der Arm oder
Schalter   9   ist auf dem   Ende     ! des Annes   s gelenkig befestigt, so dass er sich dreht, wenn er von der einen oder der anderen Seite vom Arme t getroffen wird.

   Bei seinen
Bewegungen wird der Kontakt   (y,   der über dem Drehzapfen liegt, sich einfach um sich 
 EMI2.2 
 Kontakt x einen Kreisbogen   um'1 beschreibt. und   entweder auf Rin f'' oder f sich be-   wegt,   je nachdem der Steuerhebel nach der einen oder nach der anderen Seite bewegt 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
   bürston Lei Stillstand   des Wagens an, die Linie 2 bei Kurzschluss ohne Erregung b, wobei die Anker in Serie geschaltet sind, 5 ist die   Übergangslinie für die Parallelschaltung   der Anker : während dieses Durchganges wird durch die Breite der auf die   Kontaktstücke v, vi,     @'', v''' wirkenden Bürsten der Richtungsrheostat   ausgeschaltet, die Linie 6 zeigt die Stellung bei Bewegung des Wagens und Parallelschaltung der Anker an. 



   Der Rheostat r' kann vor dem Übergange aus der Stellung 4 in die Stellung   S   durch beliebige mechanische Kupplungen ganz eingeschaltet werden ; bei Stellung   5   des Kontrolers wird die   Kurbel il   des   Rhrostaten   selbsttätig ausgeklinkt und kehrt in die Nullstellung   zurück ;   bei Übergang in die Stellung 6 wird der Rheostat durch die Bewegung der Kurbel dos Kontrolers gegen Linie 6 stufenweise wiedereingeschaltet. 



   Bei   Bewegungsumschaltung   wird der Stromwender C allein benützt, indem durch denselben die Richtung der Erregerströme geändert wird. 



   Durch das vorgeschrieb. ene System wird erreicht, dass das   Vordorgestell der Steuer-   kurbel mit grosser Leichtigkeit sowohl bei Antriebs-als auch bei Bremswirkung der Motoren folgt, wobei alle Elemente der Akkumulatorenbatterie stets in Serie geschaltet 
 EMI2.5 
 ohne Stösse erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Betriebseinrichtung für elektrische Motorwagen (Automobile) mit Benützung des Cantonomotors, bezw. eines Elektromotors, dessen Anker in der Achsrichtung verschiebbar EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> einer auf der Motorachse angeordneten Schraube ohne Ende erfolgt, wobei der durch die Kraftübertragung auf die Motorachse ausgeübte ruck und der vom Feldmagneten auf den Anker ausgeübte Zug sich entgegenwirken, so dass die Beanspruchung der Lager ver- mindert wird.
    2. Betriebseinrichtung für elektrische Motorwagen, gekennzeichnet durch die Ver- bindung einer mechanischen, mittelst Kurbel (m) und Kette auf das Vordergestell des Wagens wirkenden Steuerung mit einem elektrischen Schalter (g), welcher je nach Stellung der Stenerkurbel (m) mit einem von mehreren Kupferringen (f, t, f, j"q in Berührung gebracht wird, wodurch ein Widerstand (1-) ganz aus-oder stufenweise eingeschaltet wird, um die erforderliche, der jeweiligen Wagenbewegung entsprechende Geschwindigkeits- änderung der Motoren durch Veränderung der Erregerströme zu bewirken.
AT10739D 1899-07-08 1899-07-08 Betriebssystem für elektrische Motorwagen mit elektromechanischer Steuerung. AT10739B (de)

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