AT107314B - Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak aus den Elementen. - Google Patents
Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak aus den Elementen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak aus den Elementen. Bei der technischen Ammoniaksynthese hat man bisher bei Temperaturen von 550-600 C gearbeitet. Neuerdings versucht man, Katalysatoren zu schaffen, die schon bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise bei 4250 C, genügend wirksam sind. Diese sind aber schwierig herzustellen und gegen Verunreinigungen aller Art in dem Reaktionsgemisch sehr empfindlich. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, Katalysatoren zu schaffen, die im Gegensatz zu den bisher bekannten auch bei niedrigeren Temperaturen sehr wirksam, leicht herzustellen und unempfindlich sind. Um diesen Zweck zu erreichen, hat man zunächst alle möglichen Katalysatoren in wässeriger Lösung hergestellt. Es zeigte sich aber stets, dass diese Katalysatoren eine äusserst geringe Wirkung hatten, solange man nicht die bekannten hohen Temperaturen anwandte. Der Grund hiefür war auch schon darin erkannt, dass bei den in wässerigen Lösungen hergestellten Katalysatoren Spuren von Wasser unvermeidbar sind. Um diese zu vermeiden, hat man die Katalysatoren unter Verwendung von verflüssigtem Ammoniak hergestellt. Diese Arbeitsweise hat aber den grossen Nachteil, dass der in verflüssigtem Ammoniak erzeugte Niederschlag infolge der grossen Hygroskopizität dieses Lösungsmittels sehr leicht wieder Feuchtigkeit aus der Atmosphäre aufnimmt, wodurch der beabsichtigte Erfolg der unbedingten Wasserfreiheitmehr oder weniger aufgehoben wird. Dieses wird vermieden durch das Verfahren der Erfindung, das darin besteht, dass wasserfreie organische Lösungsmittel verwandt werden. Diese haben den Vorteil, dass aufgenommene Spuren Wasserdampf bei Entfernung des Lösungsmittels aus der gefällten Substanz restlos mit entfernt werden. Zu besonders wirksamen Katalysatoren der bezeichneten Art gelangt man, wenn man von komplexen Cyanverbindungen der Eisengruppe ausgeht. Als Ausgangsmaterial dienen in erster Linie Verbindungen der Eisengruppe, die auch anderweitig, z. B. als Lösung in verflüssigtem Ammoniak, benutzt sind und denen ebenfalls in bekannter Weise aktivierende Stoffe, z. B. Salze, zugefügt werden können. Gerade für dieses Ausgangsmaterial ist es von besonderer Wichtigkeit, die Feuchtigkeit restlos zu entfernen, was erst durch die neuen Lösungmittel geschieht. Als wasserfreie organische Lösungsmittel haben sich neben mehrwertigen Alkoholen ganz besonders Essigsäure-Anhydrid und wasserfreie Ameisensäure bewährt. Ausführungsbeispiel : Es werden einerseits 10 g Ferrozyankali in einer genügenden Menge Glykol oder wasserfreier Ameisensäure, anderseits 3 y Eisenchlorid in einer ebenfalls genügenden Menge eines der angeführten Lösungsmittel aufgelöst. Diese beiden Lösungen werden zusammengegossen ; dabei scheidet sieh das neugebildete Eisensalz als Niederschlag aus. Der grösste Teil der verbleibenden Lösungsmittel kann abfiltriert werden, während der restliche Teil zur Trockene im Vakuum abgedampft wird. Die auf diese EMI1.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak aus den Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Katalysator verwendet wird, dessen Ausgangsmaterial in wasserfreien organischen Lösungsmitteln hergestellt ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EssigsäureAnhydrid als Lösungsmittel verwendet wird.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wasserfreie Ameisensäure als Lösungsmittel verwendet wird.4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial Verbindungen der Eisengruppe verwendet werden.5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der Katalysatoren komplexe Zyanverbindungen der Eisengruppe verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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