AT106467B - Verfahren zur Darstellung von Phosphatiden. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Darstellung von   Phosphatiden.   
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 sauren Natriums erhitzt filtriert und aus dem Filtrat das Leeithin   auskristallisieren   gelassen. 



   Beispiel 3 : 100 Teile Jodbehenostearin, 17-6 Teile Phosphorpentoxyd und 41 Teile Cholinkarbonat werden aufeinander einwirken gelassen ; das Reaktionsgemisch wird in Benzol oder Petroläther aufgenommen und in gleicher Weise wie in den beiden ersten Beispielen aufgearbeitet. 



   Beispiel4 : In eine Schmelze aus 100 Teilen Distearin und 50 Teilen eines Gemisches von Glyzeriden der Stearinsäure und der Palmitinsäure werden 23 Teile Phosphorpentoxyd und nach einigen Minuten 40 Teile Cholin eingerührt. Man knetet bis zum Erstarren der Mischung, nimmt hierauf in Benzin auf und verfährt weiter wie in Beispiel 2 angegeben. Das so erhaltene Produkt wird zur   Trennung des Lecithins   von den Triglyzeriden aus Benzin oder Benzol umkristallisiert oder aus der benzolischen Lösung mittels Azeton gefällt. 



   In gleicher Weise wie Cholin oder Cholinkarbonat können selbstverständlich auch andere   Amino-   alkohole bzw. andere Salze von Cholin und andern Aminoalkoholen wie   Kolamin,   Adrenalin usw. zur Reaktion gebracht werden ;   insbesonders auch anhydrische Formen   vom   Typus des Cholinsulfatanhydrids   oder des analogen Karbonats. 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von Phosphatiden, dadurch gekennzeichnet, dass man Phosphorpentoxyd auf einen neutralen Alkohol und einen basischen Alkohol oder dessen Salz. oder das Zwischenprodukt der ersten Reaktionsphase, Anhydropyrophosphorsäureester oder Metaphosphorsäureester auf einen basischen Alkohol oder dessen Salz einwirken lässt.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Phosphorpentoxyd, den neutralen Alkohol und den basischen Alkohol oder das Salz des basischen Alkohols im Molekularverhältnis 1 : 1 : 2 zur Einwirkung bringt. EMI2.3 Diglyzerid oder ein Gemisch von Diglyzeriden verwendet wird.

   4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als neutraler Alkohol eine therapeutisch wirksame Verbindung verwendet wird.

   5. Verfahren nach Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als neutraler Alkohol ein Diglyzerid verwendet wird. das ein Radikal oder zwei Radikale von therapeutisch wirksamen Säuren gebunden enthält.

   6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als basischer Alkohol Cholin oder ein Cholinsalz verwendet wird. EMI2.4 oder ein Kolaminsalz verwendet wird.

   8. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als basischer Alkohol das Hydroxylderivat einer therapeutisch wirksamen Base verwendet wird. EMI2.5 wart von Fetten vor sich gehen lässt.

   10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Phosphorpentoxyd und einen basischen Alkohol oder das Salz eines basischen Alkohols auf die Lösung eines Diglyzerides in Trigly- zeriden, z. B. in neutralen Fetten, einwirken lässt.