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Österreichische
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Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Neuerungen an Graphophonen, Phonographen und anderen ähnlichen Apparaten zeichnen sich bei Gewährung einer unbedingt sicheren Wirkungsweise durch ihre Einfachheit und Billigkeit aus.
Diese Neuerungen sind hauptsächlich für jene Apparate bestimmt, bei welchen am schmalen Ende des Schalltrichters kein Diaphragma, sondern ein harter Stift angebracht
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In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit den Neuerungen ausgestatteten Graphophons und die
Fig. 2 --IÎ zeigen Details in verschiedenen Ansichten und Schnitten, auf welche im Laufe der Beschreibung noch näher hingewiesen werden wird.
., 1 bezeichnet die Grundplatte, B einen Rädersatz des auf der Grundplatte befestigten Motors, welcher zwischen den Platten B1 angeordnet ist. Ein Teil 1J2 dos Häùersatzes ist vorteilhaft aus Holz oder einem anderen nicht metallischen Material hergestellt. Dieser Motor setzt mithilfe eines Riemens D und einer Scheibe Cl einen Hohlcylinder C in Be- wegung.
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in der Zeichnung nicht ersichtlichen Mechanismus verstellt wird. Das eine Ende des Hebels E ist mit einem Bremsbacken E1, z. B. aus Leder, versehen, welcher gegen eine Schiebe F1 drückt, die mit den Lenkern 7''in Verbindung steht.
Die Wirkung dieser Lenker besteht darin, die Scheibe pi von den Platten BI zu entfernen, und zwar längs einer Stange F2, welche zwischen den Platten B1 und einem Ständer F3 angeordnet ist.
Mittelst eines Hebels G wird der Rädersatz in bekannter Weise angelassen oder angehalten.
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Auf der Grundplatte ist ein niedriger Ständer L angeordnet, in dessen centrale, vertikale Bohrung das Ende einer Stange M eingesteckt ist, deren anderes Ende die breite Mündung des Schalltrichters V stutzt.
In die Schlitze L1 des Ständers 7. greifen die Bolzen M1 der Stange M ein, um die
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Der Schalltrichter N ist vorteilhaft aus Papier, Cellulose oder einem anderen nicht metallischen Material hergestellt, dessen Ränder mit metallischen Leisten A1 (Fig. 2) ausgestattet sind, welche bei der Herstellung des Trichters zusammengelötet werden. Bei
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Nahe dem schmalen Ende des Trichters'N ist ein Ansatz 0 vorgesehen, welcher den harten Stift P, der z. B. aus einer Glasstange oder einem Glasrohre hergestellt sein kann, trägt. Der Ansatz 0 ist zweiteilig und kann durch eine Schraube O1 so zusammengeschraubt werden, dass sich die Ränder 02 der nach innen ragenden Schmalseiten beider Ansatz hälften gegen den Stift P andrücken und letzteren auf diese Weise fixieren.
Der Schalltrichter N ruht also mit seinem breiten Ende auf der Stange M auf ; sein
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welche fest auf die Hülle C aufgezogen ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird der Cylinder C von einer Röhre C2 gebildet, deren Durchmesser dem kleinsten Durchmesser des konischen Innern der Walze R entspricht. An dom einen Ende ist die Röhre ca an einem Ring C1 befestigt, dessen Durchmesser dem grössten Durchmesser des konischen Innern der Walze 11 entspricht. Der Ring ( : 1 liann eventuell auch, dem Walzeninnern entsprechend, konisch gestaltet werden, um eine sichere Verbindung zu erzielen. Der ganze Apparat ist so gebaut, dass der Stift P mit geringem Drucke auf der Walze R aufruht.
Der Hebel K2 ist nicht dazu bestimmt, mittelst seiner Gabel K4 den Trichter zu tragen, sondern er dient bloss als Führung für das schmälere Ende des Trichters.
Um den Stift P auch. ausser Eingriff mit der Walze R bringen zu können, ist seitlich an der einen der Platten B1 eine Stütze S vorgesehen. Drückt man das freie Endf des obelsnieder, so wird die Schneide K5 von der Schraubenspindel J abgehoben und das schmale Ende des Trichters N mit dem Stifte P wird von der Walze R entfernt.
Der Kopf K3@ des Hebels kann dann auf die Stütze S aufgelegt werden.
Die Fig. Ï und 6 zeigen Ausführungsformen der Befestigung des Trichters N an der Stange M Bei jeder dieser Ausführungsformen ragt die Stange Jtf in eine Haube N5, welche in Fig. 5 mittelst einer Querstange Ai in den abgebogenen Enden einer Platte Ni gelagert
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sehen ist, in welchem ein Arm eines Winkels N9 mittelst eines Bolzens N10 gelagert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Phonograph, bei welchem df !' Schalltrichtcl mit einem auf der Rekordwaize ge-
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der Grundplatte unverdrehbar gelagerte Stange gestützt ist, während derselbe am hinteren Ende mit dem Rekordstift auf der Rekordwalze aufruht, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit der Aufnahme- bezw. Wiedergabevorrichtung nicht starr verbundenen, verschiebbaren Hebels K2, der, in die bekannte Führungsschraube J eingreifend, mittelst einer Gabel K4 das schmale Ende des Trichters führt.