AT104752B - Verfahren zur Herstellung löslicher Stärkeprodukte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung löslicher Stärkeprodukte.

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  Verfahren zur Herstellung löslicher   Stärkeprodulde.   



   Die Herstellung löslicher Stärke spielt besonders für die Zwecke der Textilindustrie eine grosse Rolle. Man kennt verschiedene Wege zur Gewinnung einer, besonders für die Textilindustrie geeigneten aufgeschlossenen Stärke. Die bekannteste Methode ist das Behandeln der Stärke mit Mineralsäuren oder sauren Salzen. Hiebei erhält man ein Produkt, welches in der Regel bereits weitgehend abgebaut ist und, wie man aus dem süssen Geschmack feststellen kann, infolge dieses Abbaues bereits Zucker enthält. Auch die Behandlung mit Alkalilauge führt zu einem weitgehend abgebauten Produkt, welches ebenso wie das mit Schwefelsäure gewonnene den Nachteil hat, keine neutrale Reaktion zu besitzen. In beiden Fällen muss man, um neutrale Präparate zu erhalten, noch neutralisieren.

   Auch die in neuerer Zeit bekannt gewordene Herstellung von löslichen Stärkeprodukten mittels diastatischer oder anderer Fermente führt zu Präparaten, in welchen das grosse, unlösliche Stärkemolekül in kleinere   Spaltstücke   wie Dextrin oder Maltose oder auch Glykose abgebaut ist. Durch das Vorhandensein solcher Abbauprodukte wird die Fähigkeit der Präparate, den Geweben eine   gewisse "Stärke" zu   verleihen, sehr stark beeinträchtigt. Es ist verhältnismässig schwer, den Abbauprozess bei der Herstellung dieser Produkte rechtzeitig zu unterbrechen. Eine   genaue Einhaltung von Temperatur undEinwirkungszeit   ist erforderlich.

   Eine verte Gruppe von Aufschlussverfahren für Stärke beruht auf der Anwendung von Oxydationsmitteln, wie Perboraten, Permanganat,   Chlorkalk oder andern Hypochloriten.   Diese Verfahren haben verschiedene Nachteile. Die Einwirkung der Perborate lässt sich z. B. schwer regulieren und führt oft zu explosionsartigem Aufsieden der Masse. Permanganat und Chlorkalk geben unlösliche Rückstände, die im Endprodukt bleiben. Alkalihypochlorite stören durch ihre alkalische Reaktion. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Stärke besonders vorteilhaft durch Behandeln mit Alkalisalzen aromatischer Sulfonhalogenamide in lösliche Stärke verwandeln kann. Das neue Verfahren vermeidet die eingangs geschilderten Übelstände. Man arbeitet wie folgt : 1   Stärke   wird mit 10 g p-Toluolsulfonchloramidnatrium und   10 l   Wasser erwärmt, bis die Stärke verkleistert. Man erhitzt dann weiter bis zur Verflüssigung der ganzen Masse und erhält so eine klare, viskose Flüssigkeit, die ohne weiteres als Appreturmittel verwendet werden kann. Die Masse zeichnet sich vor dem etwas   gelbliehen,   mit Perborat hergestellten Produkt durch ihre weisse Farbe aus. 



   Für den Transport genügt eine einfache Mischung von p-Toluolsulfonehloramidnatrium und Stärke. 



  Durch Erwärmen des erhaltenen Pulvers mit Wasser kann sich der Verbraucher z. B. für Appreturzwecke selbst jederzeit die erforderliche Menge löslicher Stärke herstellen. 



   Der Prozess kann mit den verschiedensten Stärkearten ausgeführt werden, z. B. auch mit Manjokamehl. An Stelle von   p-Toluolsulfonchloramid   können andere aromatische Sulfonhalogenamide Verwendung finden, z. B.   Benzolsulfonchloramid,   Xylol-, Naphtalinsulfonchloramid und andere. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung löslicher Stärkeprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass man Stärke oder stärkehaltige Produkte mit Salzen aromatischer Sulfonhalogenamide, insbesondere aromatischer Sulfonchloramide und Wasser erhitzt oder zuerst Stärke oder stärkehaltige Produkte mit den oben genannten Substanzen trocken mischt und hierauf dieses Gemenge mit Wasser versetzt und erhitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT104752D 1924-02-21 1925-02-19 Verfahren zur Herstellung löslicher Stärkeprodukte. AT104752B (de)

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