AT104509B - Vorrichtung zum Sättigen von Luft in Behältern von feuergefährlichen Flüssigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zum Sättigen von Luft in Behältern von feuergefährlichen Flüssigkeiten.

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AT104509B
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Breitschuh & Vorbrodt
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   Es ist bekannt, dass Gemische von Luft mit Dämpfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten nur explosibel sind, innerhalb bestimmter, meist engbegrenzter,   Mischungsverhältnissen.   Gemische von Luft z. B. mit Benzindämpfen sind nur explosibel, wenn auf 2'4-4'9 Volumenteile Benzingase   97'6   bis   95'1   Volumenteile Luft kommen, während ein Luftgemiseh mit über 5% Benzingas schon nicht mehr explosibel ist. Ein derartiges Gasluftgemisch nennt man darum in der Fachtechnik übersättigt. 



   Diese Tatsache benutzt man, um Lagerbehälter mit feuergefährlicher Flüssigkeit gegen Explosionsgefahr zu sichern, indem man Vorsorge trifft, dass alle in den Behälter einströmende Luft, z. B. bei Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter, mit   Flüssigkeitsdämpfen gesättigt   wird. 



   Bekannte Vorrichtungen, welche diesen Zweck verfolgen, bestehen in der Anordnung einer sogenannten Tasse, die mit Flüssigkeit gefüllt gehalten wird und in die das Belüftungsrohr des Lagerbehälters ausmündet, so dass einströmende Luft gezwungen ist, die Flüssigkeitssäule in der Tasse zu durchströmen, damit sie mit Flüssigkeit angereichert werde. Nun können aber Luftblasen Flüssigkeit durchstreichen, ohne dabei merklich Flüssigkeit aufzunehmen und der Enderfolg bei derartigen Vorrichtungen ist nur ein scheinbare, die Sättigung der einströmenden Luft ist nicht zuverlässig. 



   Um nun die Sättigung unbedingt zu erreichen, wird bei der vorliegenden Erfindung die einströmende Luft gezwungen, nebst einer Flüssigkeitssäule auch noch einen feinmaschigen Siebmantel zu durchströmen, der konstant mit einem   Flüssigkeitsschleier   überzogen erhalten wird. Die Flüssigkeit bietet auf diese Weise der   einströmenden   Luft in dünner Hautschicht eine grosse Oberfläche dar und eine verhältnismässig grosse Menge derselben wird von der Luft. die beim Durchströmen der   Siebmaschen   
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 mischung der Luft mit   Flüssigkeitsdämpfen   stattfinden, so dass keine   niehtgesättigte Luft   in den Behälter gelangen kann. 



   Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dar, u. zw. in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Lagerbehälter angebracht in Ansieht. 



   Auf dem Deckel 2 des Behälters 1 sitzt ein   Stutzen- ?.   An diesem hängt der   Siebmantel ,   der unten in eine Tasse 5 ausläuft und der die durch den Stutzen 3 hindurchgeführte Luftzuleitung 6 im Behälterinnern umgibt. 



   An den Stutzen. 3 ist die Flüssigkeitszuleitung 7 angeschlossen. 



   Innerhalb des   Stutzen. 3   ist auf das Rohr 6 eine Schale 8 derart aufgeschoben, dass   deren t'ber-   laufkante an den Siebmantel heranragt. Die Flüssigkeitszuleitung 7 zweigt von der Abzapfleitung 9 ab, in welche die Pumpe 10 und ein Anschlussstück 11 angeschlossen sind. An letzteres kann ein Heber angeschlossen werden, wenn man aus einem Transportfass   1     (z.   B. ein Fass oder ein Zisternenwagen) Flüssigkeit in den Behälter 1 einfüllen will. 



   Wird mittelst der Pumpe 10 aus dem Behälter 1 Flüssigkeit abgezapft, so entsteht-in letzterem ein Unterdruck, wodurch von aussen Luft durch die Leitung 6 in den   Behälter J gedrückt wird,   die nun aber auf ihrem Wege einem Sättigungsprozess unterworfen wird. Die Tasse 5 ist immer mit Flüssigkeit gefüllt. Sofern   der Behälter genügend   Inhalt hat, fliesst Flüssigkeit durch den   8iebmantel   und füllt sowohl Tasse wie Siebmantel bis zum Flüssigkeitsspiegel. 
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