DE449522C - Vorrichtung zum Saettigen der Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Saettigen der Luft

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DE449522C
DE449522C DEB116646D DEB0116646D DE449522C DE 449522 C DE449522 C DE 449522C DE B116646 D DEB116646 D DE B116646D DE B0116646 D DEB0116646 D DE B0116646D DE 449522 C DE449522 C DE 449522C
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DE
Germany
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liquid
air
sieve
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container
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Expired
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DEB116646D
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Breitschuh & Vorbrodt
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Breitschuh & Vorbrodt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sättigen der Luft. Es ist bekannt, daß Gemische von Luft mit Dämpfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten nur explosibel sind innerhalb bestimmter, meist engbegrenzter Miscbungsverhältnisse. Gemische von Luft z. B. mit Benzindämpfen sind nur explosibel, wenn auf 2,1 his 4,9 Prozent Volumenteile Benzingase 9;,1 bis 97,6 Prozent Volumenteile Luft konlm<#n, während ein Luftgemisch von über j Prozent Benzingase schon nicht mehr explosibel ist. Ein derartiges Gas-Luftgemisch nennt man darum in der Fachtechnik übers#ittigt. Diese Tatsache benutzt man, um Lagerbehälter mit feuergefährlicher Flüssigkeit gegeli Explosionsgefahr zu sichern, indem man Vorsorge trifft, daß alle in den Behälter einströmende Luft, z. B. bei Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter, mit Flüssigkeitsdämpfen gesättigt wird.
  • Bekannte Vorrichtungen, welche diesen Zweck verfolgen, bestehen in der Anordnung einer sogenannten Tasse, die mit Flüssigkeit gefüllt gehalten wird und in die das Belüftungsrohr des Lagerbehälters mündet, so daß einströmende Luft gezwungen ist, die Flüssigkeitssäule in der Tasse zu durchströmen, damit sie mit Flüssigkeit angereichert werde. Nun können aber Luftblasen Flüssigkeit durchstreichen, ohne dabei merklich Flüssigkeit aufzunehmen, und der Enderfolg bei derartigen Vorrichtungen ist nur ein scheinbarer; die Sättigung der einströmenden Luft ist nicht zuverlässig.
  • Eine andere Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen Förderpumpe und Entnahmevorrichtung ein Sättiger angeordnet ist, in welchem die zugeleitete Flüssigkeit ein Sieb berieselt, während die Luft den dadurch entstehenden Flüssigkeitsregen durchströmen muß.
  • Um die Sättigung unbedingt zu erreichen, wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung die einströmende Luft gezwungen, nebst einer Flüssigkeitssäule auch noch einen feinmaschigen Siebmantel zu durchströmen, der konstant mit einem Flüssigkeitsschleier überzogen erhalten wird. Die Flüssigkeit bietet auf diese Weise der einströmenden Luft in dünner Hautschicht eine große Oberfläche dar, und eine verhältnismäßig große Menge derselben wird von der Luft, die beim Durchströmen der Siebmaschen ebenfalls in dünne Fäden aufgelöst wird, in Form von Nebel mitgerissen. Dadurch muß eine starke Vermischung der Luft mit Flüssigkeitsdämpfen stattfinden, so daß keine nichtgesättigte Luft in den Behälter gelangen kann.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dar, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. a in einem Lagerbehälter angebracht in Ansicht.
  • Auf dem Deckel z .des Behälters i sitzt ein Stutzen 3. An diesem hängt der Siebmantel q., der unten in eine Tasse 5 ausläuft und der die durch den Stutzen 3 hindurchgeführte Luftzuleitung 6 im Behälterinnern umgibt.
  • An den Stutzen 3 ist eine Flüssigkeitszuleitung 7 angeschlossen.
  • Innerhalb des Stutzens 3 ist auf das Rohr 6 eine Schale 8 derart aufgeschoben, daß deren Überlaufkante an den Siebmantel heranragt. Die Flüssigkeitszuleitung 7 zweigt von der Abzapfleitung y ab, in welche die Pumpe 1o und ein Anschlulistück i i angeschlossen sind. An letzteres kann ein Heber angeschlossen werden, wenn man aus einem Transportfaß 1a (z. B. ein Faß oder ein Zisternenwagen) Flüssigkeit in den Behälter I einfüllen will.
  • Wird mittels der Pumpe io aus dem Behälter i Flüssigkeit abgezapft, so entsteht in letzterem ein Unterdruck, wodurch von außen Luft durch die Leitung 6 in den Behälter i gedrückt wird, die nun aber auf ihrem Wege einem Sättigungsprozeß unterworfen wird. Die Tasse 5 ist immer mit Flüssigkeit gefüllt. Sofern der Behälter genügend Inhalt hat, fließt Flüssigkeit durch den Siebmantel und füllt sowohl Tasse wie Siebmantel bis zum Flüssigkeitsspiegel.
  • Außerdem fließt bei jedem Pumphub ein kleiner Teil der geförderten Flüssigkeit durch die Leitung 7 in den Stutzen 3 und rieselt dann den Siebmantel entlang nach unten in die Tasse 5, wenn diese nicht unter dein Flüssigkeitsspiegel des Behälters liegt. Die Schale 8 bezweckt, daß alle zufließende Flüssigkeit an den Siebmantel geleitet wird. Der aus dem Behälterinhalt herausragende Teil des Siebmantels wird infolgedessen fortwährend mit einer dünnen Flüssigkeitsschicht bedeckt. Die durch das Rohr 7 hineingedrückte Luft muß also vorerst die Flüssigkeitssäule in der Tasse 5 in Form von Luftblasen durchströmen, dann muß sie die in den feinen Maschen des Siebzylinders gebildete Flüssigkeitshaut durchschlagen, um in den Hohlraum des Lagerbehälters z zu gelangen.
  • Beim Durchdringen dieser feinen Siebmaschen wird die Luft in feine Fäden geteilt, und jeder reißt Flüssigkeitsteilchen vom Sieb ab, an welchem die Flüssigkeitsschicht durch die herabrieselnde Flüssigkeit fortwährend erneuert wird.
  • Die vom Sieb abgerissene Flüssigkeitsmenge wird also in dem Tankhohlraum vernebelt, so daß sie sich mit der ebenfalls feinverteilten Luft innig vermischt und dadurch ein Vorhandensein nicht gesättigter, explosiebler Gemische im Lagerbehälter ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRÜCI1E: i. Vorrichtung zum Sättigen der Luft in Behältern mit feuergefährlicher Flüssigkeit, die zum Berieseln eines Siebes benutzt wird, durch das die einströmende Luft streicht, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Vorratsbehälter hineingeführte Belüftungsrohr in einem Abstande von einem Siebmantel umschlossen ist, der unten in eine Tasse ausläuft, in die in an sich bekannter Weise das Belüftungsrohr mündet. z. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine oben im Siebmantel angeordnete Schale, durch welche die zuströmende Flüssigkeit an den Siebmantel geleitet wird, so daß sie an der Mantelfläche verteilt herabrieselt.
DEB116646D 1924-08-30 1924-11-21 Vorrichtung zum Saettigen der Luft Expired DE449522C (de)

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CH449522X 1924-08-30

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DE449522C true DE449522C (de) 1927-09-16

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ID=4515433

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DEB116646D Expired DE449522C (de) 1924-08-30 1924-11-21 Vorrichtung zum Saettigen der Luft

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DE (1) DE449522C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127812B (de) * 1955-12-27 1962-04-12 Graviner Manufacturing Co Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches
EP0421920A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-10 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Drainagerohr für eine rückspülbare Drainagerohrfilteranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1127812B (de) * 1955-12-27 1962-04-12 Graviner Manufacturing Co Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches
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