DE1127812B - Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches - Google Patents
Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-GemischesInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterdrücken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches
durch Verteilen eines Feuerlöschmittels in der Explosionszone, während
sich die Explosion noch im Anfangsstadium befindet. Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich
dadurch, daß das Feuerlöschmittel aus einem FTüssigkeitsgemisch besteht, dessen eine Flüssigkeit das
entflammbare Brennstoffdampf-Luft-Gemisch über seine Explosionsgrenze hinaus anreichert, während
die andere Flüssigkeit teilweise durch ihre chemisch inerte Eigenschaft und teilweise durch Kühlen feuerhemmend
wirkt.
Zum Verständnis der Wirkung der Anreicherungsflüssigkeit wird vorausgeschickt, daß ein Brennstoffdampf-Luft-Gemisch
mit weniger als 1 Volumprozent Dampf zum Zünden zu mager, ein Gemenge mit mehr als 10 Volumprozenten Dampf dagegen zum
Zünden zu fett ist. Durch ausreichendes Verteilen von Brennstoff läßt sich ein Dampf-Lufjt-Gemisch daher
über die Explosionsgrenze anreichern und dadurch unfähig zum Explodieren machen. Darüber
hinaus kann sich selbst bei einem gesättigten explosiven Dampf eine weitere Anreicherung durch Verdampfen
von Brennstoff an der Flammenfront ergeben.
Es ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, durch welches Brände von Leichtmetallspänen gelöscht
werden können. In der Erkenntnis, daß Löschmittel mit Wasserzusatz Knallgas bilden, wird bei den
hier beschriebenen Löschmitteln als Zusatz ein Mineralöl mit einem hohen Flammpunkt verwendet.
Es ist ferner nicht mehr neu, Benzin u.dgl. dadurch nicht entflammbar zu machen, daß man dem
entflammbaren Stoff Tetrachlor-Kohlenstoff (CCl4)
zusetzt.
Erfindungsgemäß wird als feuerhemmende Flüssigkeit Tetrachlor-Kohlenstoff verwendet, wobei der
Siedepunkt der feuerhemmenden Flüssigkeit bei normalem
Atmosphärendruck zwischen 20 und 80° C liegt. Hingegen liegt der Siedepunkt der anreichernden
Flüssigkeit bei normalem Atmosphärendruck unter 40° C.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht die anreichernde Flüssigkeit aus einer Petroleum-Äther-Fraktion.
Es ist aber auch möglich, hierfür Isopentan zu verwenden. Weitere Beispiele geeigneter
Anreicherungsflüssigkeiten sind Azeton und Alkohol.
Bei der Verwendung zur Unterdrückung von Explosionen in Treibstoffbehältern von Flugzeugen hat
dieses Gemisch den Vorteil, daß das Gewicht der Verfahren zum Unterdrücken einer Explosion
eines entflammbaren
Brennstoff dampf-Luft-Gemisches
Brennstoff dampf-Luft-Gemisches
Anmelder:
Graviner Manufacturing Company Limited und Wilkinson Sword Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Polzer, Patentanwalt,
Hannover, Königstr. 23
Hannover, Königstr. 23
William Gerald Glendinning, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mitgeführten Gesamtmenge an Löschmittel durch einen ziemlich hohen Anteil an Anreicherungsflüssigkeit
bedeutend niedriger gehalten werden kann als in dem Falle, wo das Löschmittel nur aus einer feuerhemmenden
Flüssigkeit besteht, da das spezifische Gewicht des letzteren 2- bis 31AnIaI größer sein kann
als das einer Anreicherungsflüssigkeit.
Dies geht ohne weiteres aus einem Vergleich der spezifischen Gewichte von üblichen feuerhemmenden
Flüssigkeiten und Anreicherungsflüssigkeiten hervor, wie sie zusammen mit anderen physikalischen Eigenschaften
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind.
Die für die Wahl einer bestimmten Mischung maßgebenden
Gründe werden im folgenden erklärt.
Bei der Verwendung des Mittels in einem Flugzeugtank muß der Wirkungsbereich des Löschmittels
zwischen weiten Temperaturgrenzen, beispielsweise von — 60 bis + 80° C, liegen. Die Wirksamkeit eines
Löschmittels ist nun unmittelbar abhängig von seiner Flüchtigkeit. In der Nähe der unteren Temperaturgrenze
ist die Flüchtigkeit einiger feuerhemmender Flüssigkeiten, wie Kohlenstofftetrachlorid, so gering,
daß sie relativ unwirksam sind.
209 559/343
Dampfdruck nach Reid bei 37,8° C
kg/cm2 _■_
Gefrierpunkt bei normalem Atmosphärendruck
Siedepunkt bei normalem Atmosphärendruck
Spezifisches Gewicht
Feuerhemmende Flüssigkeiten
Kohlenstofftetraehlorid , ν'.:
Chlorbrommethan ., -..
Dibromdifluormethan .
Methyljodid ;.....
Methylbromid
Dibromtetrafluoräthan.....
Anreicherungsflüssigkeiten
Gasolin
n-Pentan
Isopentan
Azeton
0,29
0,36
1,3
0,85
3,2
0,8
0,5 1,07 1,5 0,57
-22 | 77 |
-86 | 67 |
-142 | 24,5 |
-66 | 42,5 |
-93 | 4 |
-110,5 | 47,5 |
-60 | 42,5 |
-131 | 36 |
-160 | 28 |
-95 | 56 |
1,6 1,9 2,3 2,3 1,7 2,16
0,7 0,62 0,62 0,79
Nach der obigen Tabelle erstarrt Kohlenstofftetraehlorid
schon bei etwa —22° C. Andererseits zeigt die Tabelle auch, daß andere Flüssigkeiten,
wie Methylbromid, in der Nähe der unteren Temperaturgrenze zwar ausreichend flüchtig
sind, jedoch den großen Nachteil eines hohen Dampfdruckes in der Nähe der oberen Temperaturgrenze
aufweisen, wodurch sie untragbar starke Behalter mit entsprechend hohem Totgewicht erfordern.
Es gibt wohl einige feuerhemmende Flüssigkeiten, die
über, den gesamten Temperaturbereich wirksam sind, beispielsweise Chlorbrommethan, Dibromdifluormethan,
Dibromtetrafluoräthan und Methyljodid; doch sind diese schwerer als Anreicherungsflüssigkeiten,
die für den ganzen Temperaturbereich genügen. Die Kombination einer feuerhemmenden
Flüssigkeit mit einer Anreicherungsflüssigkeit wirkt sich also dahin aus, daß die Anreicherungsflüssigkeit
eine ausreichende Unterdrückung einer Explosion am unteren Ende der Temperaturskala ergibt,
während die feuerhemmende Flüssigkeit eine verstärkte Unterdrückung bei anderen Temperaturen gewährleistet und den Verteilbereich ausweitet. Zu
diesem letzten Punkt wird darauf hingewiesen, daß beim Verteilen des mit einem großen Anteil Anreicherungsflüssigkeit
versehenen Löschmittels unter hohem Druck, beispielsweise durch Zünden einer
Sprengladung, der wirksame Verteilbereich kleiner ist als im Falle eines größeren Anteils von feuerhemmender
Flüssigkeit. Der Grund hierfür liegt in einem Zusammenfallen verschiedener von dem niedrigeren
spezifischen Gewicht der Anreicherungsflüssigkeit und der durch die physikalischen Eigenschaften
bestimmten Tröpfchengröße herrührender Faktoren und darm, daß die Konzentration an den Rändern
des Verteilungskegels abnimmt und dadurch das explosive Gemisch nicht über die Explosionsgrenze
hinaus angereichert werden kann.
Der Einfluß der erwähnten bestimmenden Faktoren ist auf der Zeichnung durch die Kurven 1 und 2
wiedergegeben. Kurve 1 ergibt sich aus dem Verteilungsradius, dividiert durch das spezifische Gewicht
für Gemische aus verschiedenen Anteilen von Chlorbrommethan und Petroleum—Äther mit einem Siedepunkt
unter 40° C. Kurve 2 ergibt sich aus der effektiv bedeckten Fläche, dividiert durch das spezifische
Gewicht derselben Mischungen. Die Verteilung erfolgt
hierbei mittels einer Sprengladung.
Es zeigt sich, daß die Kurven trotz des mit zunehmendem Anteil von Anreicherungsflüssigkeit sinkenden
spezifischen Gewichtes nicht direkt proportional den spezifischen Gewichten der Flüssigkeitsanteile ansteigt, da das leichtere Gemisch bei gegebener
Ausstoßkraft infolge des niedrigeren spezifischen Gewichtes und der kleineren Tröpfchenabmessungen
nicht über einen so großen Radius verteilt wird. Außerdem nimmt der Verteilradius bei
Anteilen von Anreicherungsflüssigkeit über etwa 80 °/o schneller ab als das spezifische Gewicht, was die
Richtungsänderung der Kurven erklärt.
Der Grund für das schnellere Fallen der Kurve 2 gegenüber der Kurve 1 liegt darm, daß bei überwiegendem
Anteil von Anreicherungsflüssigkeit weder die Konzentration der feuerhemmenden Flüssigkeit
an den Rändern des Verteilerkegels für eine Inaktivierung
noch die Konzentration der Anreicherungsflüssigkeit zum Anreichern des explosiven Dampfes
über die Explosionsgrenze hinaus ausreicht, Der wirksame Verteilradius wird daher progressiv mit zunehmendem
Anteil an Anreicherungsflüssigkeit kleiner, wie dies durch Abfallen der Kurve 2 bei einem
Anteil von Anreicherungsflüssigkeit von mehr als etwa 70 % angedeutet ist.
Der Verlauf der Kurve 2 könnte zu der Ansicht verleiten, daß durch ein Gemisch gegenüber einer
reinen feuerhemmenden Flüssigkeit nur wenig gewonnen wird. Bei der Anwendung der aus der Kurve 2
gewonnenen Lehren für die Sicherung von Flugzeug-Treibstoffbehältern ist jedoch noch ein weiterer Faktor
zu berücksichtigen. Wird die Verteilung der Flüssigkeit durch eine Sprengladung bewirkt, so ist der
maximal zulässige Druck der Sprengladung durch die Festigkeit des Treibstoffbehälters bestimmt. Bei Verwendung
der stärksten noch zulässigen Ladung hängt der Verteilradius daher hauptsächlich von dem spezifischen
Gewicht der Flüssigkeit ab. Der Querschnitt üblicher Flugzeug-Treibstoffbehälter, insbesondere
von kleineren Flugzeugen, ist nun aber häufig derart, daß der mit einer reinen feuerhemmenden Flüssigkeit
erreichbare Verteilradius nicht benötigt wird. Andererseits genügt der mit einem Gemisch mit hohem
Prozentsatz Anreicherungsflüssigkeit erreichbare klei-
nere Wirkungsradius zum Eindecken des Behälters vollständig. Die Verwendung eines Gemisches mit so
hohem Anteil an Anreicherungsflüssigkeit, wie sich mit einer wirksamen Verteilung über die Gesamtfläche
des Behälters vereinbaren läßt, bietet daher zweifellos Vorteile. In der Praxis hat sich als günstigstes
Kompromiß zwischen all den einander entgegenstehenden Faktoren ein Gemisch von etwa
80 % Anreicherungsflüssigkeit und 20 % feuerhemmender Flüssigkeit ergeben. Unter Verwendung einer
geeigneten Ausführungsform des zylindrischen Löschmittelbehälters läßt sich ein effektiver Verteilradius
von 0,6 m für Anreicherungsflüssigkeit allein und 0,9 m für eine feuerhemmende Flüssigkeit erzielen.
Der Wirkungsbereich für ein Gemisch liegt je nach dem Mischungsverhältnis zwischen diesen beiden
Werten. Bei dem vorstehend genannten Gemisch umfaßt die effektive Verteilung einen bedeutend größeren
Bereich als im Falle reiner Anreicherungsflüssigkeit, während die Gewichtszunahme demgegen-
über nur 30 % beträgt.
Es liegt der Schluß nahe, daß sich für manche
Treibstoffbehälter eine optimale Eindeckung bei gegebenem Gewicht durch Verwendung reiner Anreicherungsflüssigkeit
erzielen lassen könnte. Ein Gemisch bietet jedoch gegenüber der reinen Anreicherungsflüssigkeit,
wenn auch auf Kosten etwas höheren Gewichtes, noch den Vorteil, daß es weniger feuergefährlich
und daher leichter zu lagern ist. Außerdem besteht weniger die Gefahr einer Nachzündung an
einem schwelenden Brandherd, die besonders dann akut wird, wenn das Flugzeug rasch an Höhe verliert,
wodurch Luft in den Behälter einströmt, in dem vorher eine Explosion unterdrückt wurde. Darüber
hinaus ist die Brandgefahr in dem den Behälter umgebenden Raum, in den Treibstoff nach Schadhaftwerden
des Behälters ausfließen kann, verringert.
Durch die Kombination einer Anreicherungsflüssigkeit und einer feuerhemmenden Flüssigkeit in einem
auf Grund der voraufgegangenen Überlegungen bestimmten Mischungsverhältnis ergibt sich ein verbessertes
Löschmittel, das ein bedeutend niedrigeres Gewicht als die gleiche Menge einer feuerhemmenden
Flüssigkeit und bei der Verteilung unter hohem Druck einen größeren Wirkungsbereich als eine reine
Anreicherungsflüssigkeit aufweist.
Da die feuerhemmende Flüssigkeit zudem in einem Gemisch nicht unbedingt über den ganzen Temperaturbereich
wirksam zu sein braucht, läßt sich jede über einen Teil des geforderten Temperaturbereiches
wirksame Flüssigkeit verwenden. Vorteilhafterweise werden aber nur feuerhemmende Flüssigkeiten mit
Siedepunkten zwischen 20 und 80° C verwendet.
Ganz entsprechend werden auch im Interesse angemessener Flüchtigkeit Anreicherungsflüssigkeiten
mit Siedepunkten unter 40° C bevorzugt.
Natürlich ist das jeweils günstigste Mischungsverhältnis für verschiedene Treibstoffbehälter je nach der
Behältergröße verschieden. Die endgültig festgesetzten Prozentsätze müssen daher in der Praxis ein Kornpromiß
zugunsten einer Vereinheitlichung darstellen. Die Erfindung beschränkt sich daher auch nicht auf
bestimmte Mischungsverhältnisse. Selbst ein geringer Prozentsatz Anreicherungsflüssigkeit ergibt fast stets
eine Gewichtseinsparung, während selbst ein geringer Prozentsatz von feuerhemmender Flüssigkeit die
Feuergefährlichkeit bei der Lagerung und in der Umgebung von Treibstoffbehältern die Gefahr einer
Nachzündung herabsetzt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Unterdrücken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches
durch Verteilen eines Feuerlöschmittels in der Explosionszone, während sich die Explosion
noch im Anfangsstadium befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel aus
einem Flüssigkeitsgemisch besteht, dessen eine Flüssigkeit das entflammbare Brennstoffdampf-Luft-Gemisch
über seine Explosionsgrenze hinaus anreichert, während die andere Flüssigkeit teilweise
durch ihre chemisch inerte Eigenschaft und teilweise durch Kühlen feuerhemmend wirkt.
2. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siedepunkt der feuerhemmenden Flüssigkeit bei normalem Atmosphärendruck
zwischen 20 und 80° C hegt.
3. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als feuerhemmende Flüssigkeit Tetrachlorkohlenstoff verwendet wird.
4. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siedepunkt der anreichernden Flüssigkeit bei normalem Atmosphärendruck
unter 40° C liegt.
5. Explosionsunterdrückungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anreichernde
Flüssigkeit aus einer Petroleum-Äther-Fraktion besteht.
6. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als anreichernde Flüssigkeit hauptsächlich Isopentan verwendet wird.
7. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 80% anreichernde Flüssigkeit und etwa 20% feuerhemmende
Flüssigkeit enthält.
8. Explosionsunterdrückungsmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als feuerhemmende Flüssigkeit ein halogenierter Kohlenwasserstoff verwendet
wird.
9. Explosionsunterdrückungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der halogenierte
Kohlenwasserstoff Chlorbrommethan, Dibromdifluormethan, Methyljodid oder Dibromtetrafluoräthan
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 411035, 449 522,
130, 906 896;
USA.-Patentschrift Nr. 579 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG18673A DE1127812B (de) | 1955-12-27 | 1955-12-27 | Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1127812B true DE1127812B (de) | 1962-04-12 |
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ID=7121091
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1127812B (de) |
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- 1955-12-27 DE DEG18673A patent/DE1127812B/de active Pending
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